seepferdchen40
Hallo,seit dem 8.Monat (sie ist jetzt9,5),hat die Achtmonatsangst eingesetzt und seit März die Eingewöhnung in die Kita begonnen,was die Angst z.Z. verstärkt.Sie schläft deshalb bei uns im Bett.Wir haben bis dahin 18 Uhr Brei gefüttert und 22:30 Uhr noch eine Milchflasche damit sie bis 6 Uhr durchhält,hat bis dahin auch gut geklappt doch jetzt ist sie Nachts öfters wach,kann sich nicht selvst regulieren und nach 1,5 Stunden wachsein hat sie scheinbar Hunger und verlangt auch schon mal 4Uhr die Flasche (nehmen wir an denn da trinkt sie eine ordentl.Menge).Wie schaffen wir es wieder einen Rythmus hinzubekommen?Eigentlich wollten wir die 22:30 Uhr-Flasche auch abgewöhnen doch das wäre jetzt wohl noch zusätzlich Streß obendrauf.Wie schaffen wir es,dass sie erst wieder morgens ums 6 die Flasche verlangt statt irgendwann Nachts?
Doris Plath
Liebes „seepferdchen40“, schön, dass Sie sich wieder melden. Ich kann mich gut an Sie und Ihre Tochter erinnern. Im Moment würde ich ganz auf die Kleine eingehen und ihr das geben was sie mag und braucht. Ich sehe es da völlig wie Sie, alles „Erzieherische“ wäre jetzt Stress obendrauf. Bedenken Sie welche große Leistung es für Ihr Mädchen ist sich in die Kita einzugewöhnen. Andere Kinder, eine weitere Bezugsperson, nicht mehr Mittelpunkt sein, das Umfeld, die Gruppendynamik…. Das alles will verarbeitet werden. Und das geschieht bei Kindern (wie auch bei uns Erwachsenen) im Schlaf und in den Träumen. Kinder wachen zu dem in den Leichtschlafphasen schnell auf. Und momentan strömt so viel auf Ihren Schatz ein. Es ist wichtig ihr zu zeigen, dass Sie als Eltern immer für sie da sind. Geben Sie Ihrer Tochter Sicherheit und Geborgenheit. Ich bin mir sicher, wenn sich die Kleine besser an die neue Situation gewöhnt hat, wird sich auch der Ess- und Schlafrhythmus wieder einpendeln, bzw. dann kann sie mit ihrer Hilfe wieder zu einem für alle angenehmen Rhythmus gelangen. Ich wünsche Ihnen alles Liebe & Gute für diese Zeit! Doris Plath