Mitglied inaktiv
Hallo, mein Kleiner ist nun volle 5 Monate alt. Aus gesundheitlichen Gründen muss ich das Abstillen langsam anfangen. Er nimmt weder Flasche noch schnuller. Wir haben am Wochenende angefangen, Karotte zu füttern. Wieder erwarten freut er sich total darauf und isst fleißig vom Löffel. Wie sollte sein Ernährungsplan aussehen, damit ich abstillen kann, ihm aber nichts fehlt'? Vielen Dank
Veronika Klinkenberg
Hallo, prima, dass Ihr kleiner Schatz die Karotte so gerne isst und offensichtlich auch mit dem Löffel gut zurechtkommt. Das erleichtert die Situation sehr, denn wenn das Abstillen nicht von heute auf morgen (über eine Säuglingsnahrung) passieren muss, ist es möglich eine Stillmahlzeit nach der anderen durch feste Kost zu ersetzen. Wie es aussieht könnte das bei Ihrem Kleinen relativ unproblematisch und rasch vonstatten gehen. Da Ihr Söhnchen offensichtlich zu den unproblematischen Essern gehört, dürfen Sie die Menge Anfangsgemüse täglich steigern. Am Anfang ist es ratsam langsam vorzugehen und täglich nur 3-4 Löffelchen mehr zu geben. Das Verdauungssystem ist ja bis jetzt nur Milch gewöhnt und muss sich erst umstellen. Nach ein paar Tagen sehen Sie als Mutter aber sehr schnell, wie Ihr Baby mit dem Gemüse zurechtkommt. Das ist bei jedem Kind unterschiedlich. Hält die Begeisterung weiter vor und verträgt der Kleine die Karotte auch die folgenden Tage gut, können Sie nach wenigen Tagen (ca. 4 Tage) die Kartoffel mit dazu nehmen. Die strenge Regel jede Woche lediglich ein neues Lebensmittel in den Speiseplan einzuführen gibt es nicht mehr, nach neuestem wissenschaftlichen Stand reichen ein paar Tage aus, um eine eventuell auftretende Unverträglichkeit erkennen zu können. Bleibt Ihr kleiner Sohn weiter unauffällig folgt im dritten Schritt die Einführung des Fleisches. Das kann ebenfalls wenige Tage später sein. Richten Sie sich auch hier ganz nach Ihrem Söhnchen, er zeigt Ihnen genau was möglich ist. Vertrauen Sie auf Ihr Gefühl, dann können Sie nichts falsch machen. Sobald der Kleine 190g Gemüse-Fleisch-Brei isst, ist die erste Stillmahlzeit ersetzt. Klappt die mittägliche Fütterung gut, wird eine weitere Stillmahlzeit ersetzt. In der Regel ist dies der sättigende Abendbrei. Wie bei jeder neuen Mahlzeit empfiehlt es sich auch hier mit einer Teilportion zu beginnen und hinterher zu stillen, bis eben die komplette Mahlzeit eingeführt ist. Als letzte Mahlzeit folgt dann die Nachmittagsmahlzeit – der Getreide-Obst-Brei. Sollte der Abstand von der Morgenstillmahlzeit bis zum Mittagsmenü zu groß sein, kann auch vormittags eine kleine Portion Obst bzw. Getreide-Obst-Brei angeboten werden. Nach Einführung sämtlicher fester Mahlzeiten sieht der Ernährungsplan in etwa folgendermaßen aus: morgens Milch, vormittags bei Bedarf Obst, mittags Gemüse-Fleisch-Brei, nachmittags Getreide-Obst-Brei und abends Milchbrei. Die letzte verbleibende Stillmahlzeit ist schließlich die Morgenmahlzeit und die kann durch eine Säuglingsmilch ersetzt werden. Versuchen Sie es immer wieder zwischendurch ein Fläschchen anzubieten. Bei manchen Kindern dauert es einige Zeit bis sie sich an den anderen Geschmack der Milch und die fremd anmutende Saugtechnik gewöhnt haben. Sollte Ihr Kleiner bis dahin das Fläschchen immer noch ablehnen, würde ich versuchen die Milch über einen Becher anzubieten. Sollten Sie weitere Fragen ergeben, bin ich jederzeit Ihr Ansprechpartner. Weiterhin viel Erfolg bei der Einführung fester Nahrung Veronika Klinkenberg
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