Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Abendbrei

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Abendbrei

Mausgrau

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Guten Tag Wir wollen jetzt baldig mit Abendbrei starten, da wollt ich Grieß oder Getreidebrei mit Milch verrühren aber welche Milch ich nehmen soll weiß ich nicht. Vollmilch oder Halbmilch oder Hafermilch?? Könnte auch Muttermilch nehmen hab ich auch schon gehört das es gut wär. Und soll ich auch Öl druntermixen? Ich dachte, ich tu Früchte oder Obstmus dazu, dann wird es bissel geschmackiger und net so arg fad. Was würden Sie denn empfehlen? Danke und liebe Grüße PS. Mein Sohn ist 8 Monate.


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Liebe „Morli“, hat sich der erste Brei – das Mittagsmenü (Gemüse-Fleisch-Brei ) – gut gefestigt, können Sie gerne mit einem weiteren Brei wie dem Abendbrei weiter machen. Unsere HiPP Bio-Getreidebreie (grüne Packungen) sind ideal zur Herstellung eines Milch-Getreide-Breis geeignet. Kuhmilch ist zwar als Trinkmilch im ersten Jahr schlicht nicht geeignet, als Zutat bei einem Milch-Getreide-Brei ist sie im Beikostalter jedoch möglich. Beim selbst Anrühren sind als Milchkomponente generell möglich: Muttermilch, Säuglingsnahrung oder Kuhmilch. Möchten Sie einen Milch-Getreide-Brei mit Kuhmilch zubereiten, raten wir im ersten Jahr eine Mischung von 50% Vollmilch und 50% Wasser (= Halbmilch) zu verwenden. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, das ist günstiger für die noch empfindlichen Nieren Ihres Kindes. Dem Brei kann dann noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden. Und natürlich mit Obstmus oder Gemüsebrei geschmacklich verfeinert werden. Sie können natürlich den Brei auch mit unverdünnter Milch anmischen. Es gibt hier verschiedene Rezepte für den Abendbrei. Der Halbmilch-Brei ist eben unsere ernährungswissenschaftliche Empfehlung. Wenn bei der Selbstzubereitung des Milch-Getreide-Breis Kuhmilch verwendet wird, gibt es fürs erste Jahr eine empfohlene Obergrenze von 200 ml Kuhmilch am Tag. Eine weitere Möglichkeit ist, den Brei mit einer fertigen Säuglingsnahrung anzurühren. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. Vor allem der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren. Auch die Nährstoffe wie z.B. das Eisen sind passender fürs Baby. Möchten Sie Muttermilch abpumpen oder noch einen Vorrat eingefroren haben, können Sie damit die Getreideflocken anrühren. Das geht sehr gut. Sie brauchen die Muttermilch dabei nicht zu kochen, das zerstört wertvolle Inhaltsstoffe, ein leichtes Erwärmen der Muttermilch reicht völlig aus. Dazu noch der Hinweis: Ein Brei, der mit Muttermilch angerührt wird, kann schnell wieder flüssig(er) werden. Die Muttermilch enthält Enzyme, die helfen bestimmte Inhaltstoffe der Nahrung zu verdauen. Die "Verdauung" des Breis beginnt also schon im Teller und der Brei wird einfach dünnflüssig. Die Qualität des Breis wird dadurch jedoch nicht beeinflusst. Evtl. ist es besser eine kleinere Menge zuzubereiten und diese sofort zu verfüttern. Die Gesamtmenge also lieber auf 2-3 kleinere Portionen aufteilen. Weiterhin viel Löffelspaß wünscht Doris Plath


Mitglied inaktiv

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Ich habe Kuhmilch genommen, H-Milch 3,5%/Frischmilch 3,5% 1,5% wird nicht empfohlen laut Ernährungsberater des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung Du kannst gerne auch andere Sorten (mandeldrink, haferdrink) variieren, aber nicht ausschließlich diese Sorten. Viel Erfolg!!!


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Liebe „Morli“, blieben Sie im ersten Jahr bei der Zubereitung von Milch-Getreide-Breien einfach bei Muttermilch, Säuglingsnahrung oder Kuhmilch als Milchkomponente. Pflanzliche Milchsorten wie z.B. Hafermilch decken nicht die Nährstoffbedürfnisse eines Babys. Vit D oder Vit B 12 sind in diesen Milch beispielsweise nicht enthalten. Einige Pflanzenmilchen sind außerdem sehr fettarm und liefern nicht ausreichend Energie für eine komplette Mahlzeit. Herzlichst Doris Plath


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