annaarthur
Hallo ihr lieben Helferinnen, ich habe drei Fragen: 1) mein Sohn (8Mon.) hat nun alle Milch-Mahlzeiten ersetzt, er trinkt aber überhaupt kein Wasser. Wir bieten seit Wochen konsequent etwas an, aber er weigert sich. Sein Stuhlgang ist wie Knete ;) Nun sorg ich mich, dass die morgendliche Milchmenge an Flüssigkeit nicht reicht. 2) Bislang haben wir ihm Abends immer Milchbrei im Glas gegeben. Klappte im Gegensatz zum Gemüsebrei super. Wir wollten dann auch mal die Pulver ausprobieren, aber fanden, dass sich nur die Bananen-Sorte gut anhört (Keks und Zwieback klingt irgendwie so zuckrig ungesund -sorry ;) ..aber ebenso wie bei Karotten reagiert er da mit übelster Verstopfung drauf. Nun wacht er plötzlich seit einer Woche immer gegen 4 auf und sein Magen knurrt. Obwohl er von seinem Rhythmus her eh erst gegen 20-21 Uhr isst. Zu welcher Nahrung raten Sie uns nun für den Abend? Auch im Hinblick einer veget. Ernährung? (Also vielleicht mit Hafer oder Hirse?) Oder wird das Eisen daraus aufgrund des Milchanteils eh zu schlecht aufgenommen? Und noch schnell die 3. Frage ;) Er hat bereits unten und oben zwei Zähne und zwei Weitere sind im Kommen. Ab wann darf er nun festere Nahrung bzw. irgendetwas Knabbern? Und muss ich irgendetwas beachten? Ich habe so Angst, dass er Ersticken könnte. Wir hatten so einen Fall im Bekanntenkreis :( Vielen lieben Dank, Anna
Veronika Klinkenberg
Liebe Anna, gerne beantworte ich Ihnen Ihre Fragen. Prima, dass Ihr Söhnchen die Breimahlzeiten gut angenommen hat. Sicher wird er sich auch noch an ein gesundes Trinkverhalten heranführen lassen. Es dauert manchmal ein wenig, bis Babys das Trinken lernen. Mit der Milchmahlzeit morgens ist schon einmal ein Teil der Flüssigkeit abgedeckt. Und auch alle anderen Lebensmittel tragen zu einem gewissen Anteil an der Flüssigkeitsversorgung mit bei. Trotzdem ist es sinnvoll, am Ball zu bleiben. Ich kann Sie beruhigen Geduld und Ausdauer zahlen sich immer aus. Bieten Sie immer wieder unverzagt etwas Wasser, Tee oder stark verdünnte Fruchtsaftschorle an. Versuchen Sie es auch mit einem Trinklernbecher. Zeigen Sie dem Kleinen in übertriebener Form wie man trinkt. Trinken Sie selber viel vor und zusammen mit Ihrem Spatz. Kinder brauchen Vorbilder, um etwas zu lernen. Irgendwann machen Sie das nach, was ihnen vorgelebt wird. Ich bin mir sicher das kommt. Nun zu Ihrer Milchbreifrage. Was die Eisenversorgung anbelangt, fahren Sie mit einem Milchfertigbrei, der nur mit Wasser angerührt wird, am sichersten. Diese Breie enthalten Folgemilch und die Folgemilch ist mit sehr gut verwertbarem Eisen angereichert. Sie könnten es aber auch so machen, dass Sie unsere Hirseflocken (HiPP Bio-Getreide-Breie grüne Packung) mit Folgemilch anrühren. So haben Sie Beides, Hirse die ja recht eisenhaltig ist und Folgemilch, die gut verwertbares Eisen enthält. Geben Sie zu den eisenhaltigen pflanzlichen Lebensmitteln (Hafer, Hirse) immer eine ordentliche Portion Obstmus dazu. Das enthaltene Vitamin C hilft die Eisenaufnahme, die ja bei den pflanzlichen Lebensmitteln schlechter ist, zu unterstützen. Noch einmal kurz zu unseren Milchfertigbreien. Ich kann verstehen, mit Keks oder Zwieback verbindet man schon Zuckriges, Ungesundes. Hier handelt es sich aber nicht um übliche Kekse/ Zwieback, sondern um einen speziell für uns hergestellten Keks/ Zwieback. Diese Breie sind zuckerfrei. Haben Sie Kindergrieß „ab 6.Monat“ oder Gute-Nacht Hafer-Apfel „ab 8.Monat“ gesehen? Auch Babygrieß und Gute-Nacht Hafer Reis beide „nach dem 4.Monat“ können auch in diesem Alter gegeben werden. Trotzdem ist es wichtig den Brei zu nehmen, der Ihnen am sympathischten ist. Ich kann im Hinblick auf den Fall im Bekanntenkreis nur zu gut verstehen, dass Sie Angst haben, Ihr Spatz könne sich ersticken. Jedes Kind ist aber wirklich einzigartig und die einzelnen Mäuse kommen ganz unterschiedlich mit festeren Dingen zurecht. Sicher sind Sie eine Mama, die Ihr Kind genau beobachtet und ein bisschen einschätzen lernt, ob es sich um ein eher sehr vorsichtiges zaghaftes Kind handelt oder ob er eher geschickt mit Stückchen umgeht. Geben Sie denn schon die 8-Monatsgläschen und kommt der Kleine damit zurecht? Beginnen Sie ganz vorsichtig, auch Sie müssen Vertrauen bekommen. Zerkleinern Sie Baby-Kekse und Baby-Zwieback erst einmal grob, weichen diese mit etwas Milch an und füttern das als gröberen Brei. Auch dürfen Sie Gemüsestückchen sehr weich kochen oder auch einmal eine Nudel matschig garen und Ihrem kleinen Schatz in die Hand geben. Klappt das gut, können Sie mutiger werden und babygerechte Knabberprodukte versuchen. Sind Sie immer anwesend, wenn Ihr Spatz festere Stückchen bekommt. Dann können Sie rasch handeln, falls er sich doch einmal verschlucken sollte. Ein schönes Wochenende Veronika Klinkenberg
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