Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Abendbrei

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Abendbrei

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Hallo, mein Sohn ist jetzt genau 8 Monate alt und z.Zt. bekommt er mittags Gemüsebrei und Nachmittags einen Getreide Obst Brei. Ansonsten stille ich. Nun möchte ich gerne den Abendbrei einführen. Können Sie mir sagen, was aktuell empfohlen wird, welche Milch man zum anrühren der Getreideflocken nehmen soll? Sollte man erstmal mit einer Säuglingsnahrung anrühren oder gleich mit Vollmilch? Oder wäre für den Anfang eine Reismilch gut? Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Danke und viele Grüße, Andrea O.


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Hallo Andrea, prima, dass sich Ihr Söhnchen mittlerweile an zwei Breimahlzeiten (mittags Gemüsebrei und nachmittags Getreide-Obst-Brei) gewöhnt hat. Nun steht dem Milch-Getreide-Brei nichts mehr im Wege. Bei der Zubereitung eines Milchbreies mit Getreideflocken, wie z.B. „HiPP Bio-Getreide-Breie“ können Sie sowohl Vollmilch als auch eine Säuglingsnahrung nehmen. Die weit verbreitete Meinung, ein Brei aus Frischmilch und Getreide wäre nichts für Kinder im ersten Lebensjahr stimmt so nicht. Nur als reine Trinknahrung sollte Kuhmilch nicht verwendet werden, als Bestandteil für einen Brei ist Vollmilch sinnvoll und für die Babyernährung im Beikostalter auch vorgesehen. Wenn Sie Kuhmilch verwenden wollen, rate ich Ihnen eine Mischung von 50% Vollmilch (3,5% Fett) und 50% Wasser, da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. So ist es auch auf den Packungen der HiPP Bio-Getreide-Breie angegeben. Ein reduzierter Eiweißgehalt ist wünschenswert, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Aus Sicht der Allergieprävention ist die Verwendung von Kuhmilch im zweiten Lebenshalbjahr aber kein Problem. Bei der Verwendung einer Anfangs- oder Folgenahrung für die Zubereitung von Milch-Getreide-Breien haben Sie den Vorteil, dass diese Nahrungen von sich aus schon weniger Eiweiß enthalten und gleichzeitig in ihren Vitamin- und Mineralstoffgehalten an die Ernährungsbedürfnisse der Babys angepasst sind. Reismilch als Ersatz für Milch ist für Säuglinge nicht geeignet, da wichtige Nährstoffe (Calcium, Lactose, Eisen) fehlen. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen Veronika Klinkenberg


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