Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

9 Monate altes Baby will nur Fläschchen

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: 9 Monate altes Baby will nur Fläschchen

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Hallo Frau Klingenberg, meine 9 Monate alte Tochter verweigert manchmal tagelang irgendwelche Beikost. WIr waren schon mal soweit, daß sie morgens 1-2 Fläschchen 1er Milch getrunken hat. Zu Mittag ein Gemüsegläschen, Nachmittags Obst-Getreide, und Abends Milch-Getreide aß. Allerdings recht wenig (halbes Gläschen ist das höchste) und deshalb bekam sie hinterher noch anfangs die Brust, seit sie 7 Monate alt ist Milch. Heute ist wieder so ein Tag: Solange sie ihre beiden Milchmalzeiten am Morgen bekommt, ist noch alles in Ordnung. Wenn ich dann zu MIttag mit Gemüsebrei komme. Ißt sie vielleicht ein Löffelchen und verweigert dann vollkommen. Ich habe alle Tricks probiert. Da sie manchmal gern Brot ißt, hab ich ihr ein Butterbrot gemacht. Nichts. Um zu probieren, ob sie nur diese Art von Gläschen nicht mag ein anderes probiert. Nichts, nur Protestgeschrei.Ich dachte, heute gibst du nicht nach, aber sie hörte nicht auf zu schreien. Entnervt bekam sie dann ihre Flasche und alles war ok. Beim Mittagstisch mit der Familie hat sie noch 5 Nudeln gegessen. Nun meine Fragen. Was könnte die Ursache dafür sein. Zahnen? Bequemlichkeit? Gewöhnung? Machtspiel ?Ich will ihr das gerne abgewöhnen aber wie? Ich habe immer Sorge, daß nur Milch nicht alle Nährstoffe enthält. Was soll ich tun?


Mitglied inaktiv

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ich kann nur sagen meine Tochter hat bis zum 10 Monate auser Banane nur Muttermilch gewollt... Dann hat sie Familienkost gegessen .Sie wollte keinen Brei ,kein püriertes Essen Es gibt auch Kinder die lieber Fingerfood mögen ,kauen wollen( geht auch ohne Zähne)


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich werde Ihre Fragen stellvertretend für meine Kollegin Frau Klinkenberg gerne beantworten. Ich kann Ihre Sorgen verstehen und versichere Ihnen, dass auch Ihr Liebling sich bald ausgewogener ernähren wird! Vielleicht liegt es wirklich an den Zähnchen. Das kann den Speiseplan natürlich durcheinander werfen und Kinder greifen dann gerne auf Ihre Lieblingsmahlzeiten zurück, zu denen häufig die Milch zählt. Sehen Sie die Zeit gelassen. Das geht vorüber! Bieten Sie alle Breie bei Zimmertemperatur an, warme Speisen werden in der Zahnungsphase oft als unangenehm empfunden. Sollte es nicht an den Zähnchen liegen, kann ich Sie nur bestärken am Ball zu bleiben! Lassen Sie sich nicht entmutigen, denn hier hilft nur Ausdauer und Konsequenz und geduldiges immer wieder Anbieten. Wenn Ihre Kleine den Brei ablehnt, würde ich trotz Schreiens eine Pause machen und es dann nach 10-15 Minuten noch einmal versuchen. Denn sonst lernt sie nur, dass sie den Brei verweigern muss, um ihr Fläschchen zu bekommen. Ganz wichtig. Bleiben Sie konsequent. Auch wenn es für Sie Beide zunächst "hart" ist. Ihre Kleine merkt sich ganz genau, wann Sie nachgiebig sind bzw. schnell einlenken. Machen Sie keine "große Sache" daraus, ob Ihre Tochter etwas isst oder nicht. Kinder merken sehr schnell, wenn Sie mit einer bestimmten Verhaltensweise die Eltern "berühren". Lehnt Ihre Tochter etwas ab oder mag Sie nicht weiter essen, nicht gleich „den bequemen Weg“ die Flasche anbieten. Denn das Trinken aus dem Fläschchen ist sehr einfach, bekannt und bequem, der Brei vom Löffel und das Kauen erfordert aber Mitarbeit. Auch „Waschbär’s Vermutungen“ würde ich in Betracht ziehen. Ihre Kleine hat durch das Mitessen am Familientisch und durch die kleine Mengen Brot Spaß an festerer Nahrung und damit am Kauen entdeckt. Haben Sie es schon mit den stückigen Menüs (ab dem 8. Monat) probiert? Kombinieren Sie weiterhin Beilagen wie Nudeln und gut verdauliches, gedünstetes Gemüse mit der Mittagsmahlzeit. Am Abend können Sie weiterhin kleine Mengen Brot zur gewohnten Milch bzw. zum Milchbrei kombinieren. Essen Sie möglichst oft gemeinsam an einem Tisch. Kinder lernen am leichtesten durch Nachahmen. Fördern Sie ihre Neugierde! Viel Erfolg und die nötige Portion Gelassenheit! Viele Grüße, Annelie Birmann


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