Jano
Liebes Experten-Team, unser Sohn kam als spätes Frühchen an 36+1 zur Welt und entwickelte sich anfangs sehr gut. Zum Stillen war er allerdings zu schwach, so dass ich von Anfang an zufüttern musste. Seit er 6 Wochen alt ist, bekommt er nur noch die Flasche. Er trank auch die ersten Wochen sehr gut, kam immer auf ca. 1/6 seines Körpergewichts von der Menge her. Dann, als er bei ca. 600-650ml Tagesmenge angekommen ist, stagnierte das. D.h. er wurde zwar schwerer, trank aber nicht mehr. Da er dann immer noch zunahm, machte ich mir noch keine Sorgen. Nun war er in den letzten 3 Wochen ziemlich erkältet. Er hatte staken Husten und eine ziemlich verstopfte Nase. Dementsprechend trank er sehr wenig. Nur noch ca. 300-350ml täglich. Dadurch hat er auch abgenommen. Am Montag wog ihn die Hebamme und da hatte er 4770g. Vor drei Wochen waren es noch 4970g. Geburtsgewicht war vor 17 Wochen 2730g. Jetzt geht es ihm schon wesentlich besser aber er trinkt nach wie vor diese Mini-Mengen. Gestern Abend nur 50ml, nachts um 4 Uhr z.B. nur 25ml, heute vormittag (er schlief bis 9 Uhr) 70ml mit viel Überredungskunst. Das sind doch keine Mengen für einen Säugling dieses Alters. Haben sie eine Idee, woran das liegen könnte? Er scheint mit diesen Mengen auch nicht unzufrieden zu sein. Er ist ansonsten gut drauf, lacht und brabbelt viel. Aber so wird das doch nichts mit der Gewichtszunahme. Haben sie einen Tipp für mich, wie ich seinen Appetit wieder anregen könnte? Oder vielleicht beruhigende Worte, dass es nur eine Phase ist... Lieben Dank! Jano
Doris Plath
Liebe Jano, mein bester Tipp ist: Geben Sie Ihrem Schatz noch ein etwas Zeit. Nach einem Schnupfen oder einer Krankheit braucht es oft ein bisschen, bis sich "alles" wieder normalisiert hat und der gute Appetit zurück kommt. Ihr Schatz lacht, ist gut drauf und brabbelt viel. Das alles zeigt Ihnen, es geht ihm gut und er bekommt, was er braucht. Bieten Sie Ihrem Liebling weiterhin mit viel Geduld und ohne Erfolgsdruck seine Milch an. Sie können darauf vertrauen, er wird trinken so wie er hungrig ist. Ich drück Ihnen die Daumen, dass diese "Phase" bald vorbei ist. Herzlicher Gruß Doris Plath
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