nereida
Unser Sohn ist ständig hungrig, selbst die Erzieherin aus der Krippe hat micg angesprochen. Nach dem Aufstehen gibt es Joghurt und Brot mit Wurst oder Frischkäse 2. Frühstück Obst und Brot Mittag ein warmes Mittagessen, meist Gemüse mit Kartoffeln, Nudeln oder Grießbrei o.ä. (kein Fleisch) Nachmittags wieder Obst, manchmal Joghurt, Brot oder Gebäck je nach Hunger Abends isst er normal am Tisch mit, was es so gibt. Er ist weder Über- noch extrem Untergewichtig (etwas kleiner und leichter als Durchschnitt, aber bei unserer Größe laut KiA normal) Ich habe bis 12 Monate gestillt aus Flasche trinkt er nicht. Brei möchte er nicht
Veronika Klinkenberg
Liebe „Nereida“, der Speiseplan Ihres Spatzes gefällt mir recht gut. Er enthält reichlich pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Getreide und Obst. Sicher kommen Sie insgesamt auf 300ml Milch und Milchprodukte und bereiten die Speisen mit hochwertigen pflanzlichen Ölen zu. Zwei- bis dreimal pro Woche wird eine kleine Menge Fleisch oder Wurst empfohlen. Umgerechnet sind das 30-35g pro Tag. Wenn Sie auf Fleisch verzichten, zaubern Sie sicher ein ausgewogenes, sättigendes Mittagessen, das Ihren Jungen mit allem versorgt. Freuen Sie sich, dass Ihr Söhnchen Spaß an der festen Kost hat und von allen Lebensmitteln isst. Da Größe und Gewicht im Normbereich liegen und Ihr Kinderarzt vollkommen zufrieden ist, sollten Sie sich keine Gedanken machen. Kinder in diesem Alter haben ein weitgehend unverfälschtes inneres Regelsystem. Damit dieses Regelsystem funktionieren kann, ist es wichtig, dass Eltern entsprechende Voraussetzungen schaffen, dann kann nichts schief gehen. Wichtig ist ein Angebot an vielfältigen und ausgewogenen Speisen, dann besteht nicht die Gefahr, dass ein Kind zu viel, zu wenig oder das Falsche isst. Geben Sie Ihrem Kind immer wieder zwischendrin etwas zu trinken. Manche Kinder essen, obwohl sie eigentlich durstig sind. Außerdem spielt es eine Rolle, wann und wie die Mahlzeiten verspeist werden. Empfohlen werden 3 Hauptmahlzeiten und 1-2 Zwischenmahlzeiten zu festen Zeiten in ruhiger Atmosphäre. Essen allein z.B. vor dem Fernseher und fehlende Regelmäßigkeit dagegen sind Bedingungen, die zu einem falschen Essverhalten führen können. Der 3.Punkt auf den Sie Einfluss nehmen können sind die Verhaltensregeln während des Essens. Nehmen Sie sich viel Zeit für die Mahlzeiten und ermuntern Sie Ihr Söhnchen in Ruhe zu essen. Ihr Kind entscheidet wie viel es von dem Angebot isst. Stimmen diese Voraussetzungen, wird der Kleine sich immer das nehmen, was er benötigt. Ich habe ein gutes Gefühl, die Voraussetzungen scheinen mir alle zu passen. Zusätzlich erobert sich Ihr Spatz sicher immer mehr die Welt, indem er zunehmend mobiler wird. Das ist eine Phase, in der der Bedarf gerne etwas höher ausfällt. Weiterhin alles Gute Veronika Klinkenberg
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