Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter ist annähernd 10 Monate alt und ginge es nach ihr, würde sie sich nur von Muttermilch ernähren, vielleicht noch ab und zu ein Gläschen Apfelmark - aber das wärs dann auch schon. Ich koche selbst und gebe Gläschen. Sie isst maximal 1/2 Gläschen - egal welches Gemüse, egal ob fein püriert oder stückig. Dann dreht sie sich energisch weg, haut auch mal gegen den Löffel, macht unmissverständlich klar, dass es genug ist. Gläschen mit Fleisch lehnt sie völlig ab. Von Fisch-haltigen Gläschen isst sie 1/4. Was sie isst: Hirsebrei mit Obst, Haferbrei mit Obst. Sie hat auch kein echtes Interesse an unserem Essen. Da sie allergie-gefährdet ist, kann sie auch nicht schon mitessen (wobei ich ihr regelmäßig Nudeln, Kartoffeln, Reis und Gemüse von unserem Teller anbiete. Sie nimmt es in den Mund und spuckt es dann wieder aus). Ich stille sie nach einer ihrer Mini-Mahlzeiten NICHT. Frühestens nach 2 Stunden meldet sie sich mit Hunger. Ich stille noch ca. 2-3 Mal am Tag (und ebenso oft nachts...) Ich muss nicht unbedingt abstillen (es ist für mich noch völlig okay zu stillen), aber so langsam mache ich mir Gedanken, ob das noch gesund für das Kindchen ist. Sie hat 3 Zähne (unten), die oberen Schneidezähne brechen gerade durch. Das Nachbarmädchen, 12 Mon., hat keine Zähne und ist trotzdem alles. Hmmm. Für Tipps, wie ich ihr das Essen schmackhaft machen kann, bin ich dankbar. Grüße von Sis
Veronika Klinkenberg
Hallo Sis, Ihre Kleine scheint ja ein sehr eigenes Köpfchen zu haben. Manche Kinder stellen Ihre Eltern wirklich auf eine harte Geduldsprobe. Aber ganz so schlecht sieht es gar nicht aus, immerhin nimmt Ihr Töchterchen ein kleine Menge Gemüse und Hirse- und Haferbrei mit Obst zu sich. Gut wäre es, wenn sie etwas Fleisch akzeptieren würde, denn Fleisch ist ein wichtiger Eisenlieferant. Dass Kinder von Fleisch nicht auf Anhieb begeistert sind, kommt häufiger vor, denn Fleisch schmeckt in Richtung bitter und kommt der angeborenen Geschmacksvorliebe am wenigsten entgegen. Haben Sie schon einmal versucht mit kleinsten Mengen „HiPP Fleischzubereitung“, die Sie unter das Gemüse mischen, zu beginnen und in kleinen Schritten die Mengen zu steigern? Wie sieht es mit einem Milchbrei aus? Milchfertigbreie sind ebenfalls sehr wertvolle Eisenlieferanten, denn sie sind mit hochwertigem Eisen angereichert. Wahrscheinlich scheuen Sie sich wegen des Allergierisikos der Kleinen einen Milchbrei anzubieten. Auch hier kann ich Sie beruhigen, denn nach neuesten wissenschaftlichen Empfehlungen ist eine allergenarme Ernährung über die ersten 4-6 Monate entscheidend. Meiner Meinung nach dürfen Sie Ihr Töchterchen mit „normalen“ Mahlzeiten ernähren. Wichtig ist, dass Sie nicht aufgeben und geduldig dabei bleiben, denn je häufiger Kinder neue Speisen und Lebensmittel angeboten bekommen, desto wahrscheinlicher werden sie diese auch einmal probieren und sich daran gewöhnen. Nehmen Sie weiterhin möglichst viele Mahlzeiten gemeinsam ein, bieten Sie gesunde Mahlzeiten an und essen Sie mit Genuss vor Ihrer Kleinen. Wenn Kinder erleben, dass ihre Eltern alle Nahrungsmittel mit Genuss probieren, werden sie es irgendwann einmal dem Vater oder der Mutter gleichtun. Auch finde ich es richtig, sich ein paar Mahlzeiten vorzunehmen und zu diesen Mahlzeiten nur feste Kost zu geben. Sie sind auf dem richtigen Weg und so lange die Kleine sich altersgerecht entwickelt (wächst und zunimmt) und einen fitten, aufgeweckten Eindruck macht, brauchen Sie sich keine Gedanken machen. Sicher kann Ihnen auch der Kinderarzt ein positives Feedback geben. Sie werden sehen von einen Tag auf den anderen macht Ihr Töchterchen einen Riesenschritt in der Entwicklung und nimmt ungewohntes Essen auch in größerer Menge an. Das wünsche ich Ihnen und viele Grüße Veronika Klinkenberg
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