Missy31
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich habe zwei Fragen: Leider bin ich momentan auf die Unwissenheit mehrerer Ärzte gestoßen. Zunächst hieß es, ich hätte einen Harnwegsinfekt und bekam Monuril. Da dies nicht half, bekam ich Cefuroxim 500. Das hilft leider auch nicht und nun wurde ein Abstrich gemacht, der sehr viele Leukozyten anzeigte, also liegt eine Entzündung vor, jedoch wohl nicht in der Blase. Jetzt soll ich Sobelin Vaginalcreme nehmen. Mein Arzt sagte, ich solle dennoch das Cefuroxim bis zum Ende aufbrauchen, damit keine Resistenz entsteht. Ich habe während der Schwangerschaft nun schon so viel Antibiotika einnehmen müssen und habe nun Angst bzgl. dieser nächsten chemischen Keule, dass meinem Ungeborenen etwas passieren könnte. Kann ich denn, wenn ich abends das Cefuroxim einnehme, auch die Vaginalcreme benutzen oder sollte ein zeitlicher Abstand bestehen? Des Weiteren habe ich Hashimoto Thyreoiditis und nehme L Thyroxin 50. Bis zur 8. Ssw habe ich Kapseln mit Jod eingenommen. Dann hörte ich unterschiedliches, z. B. dass das Jod, das über die Nahrungsaufnahme eingenommen wird ausreicht und ich habe die Kapseln weggelassen. Jedoch bin ich skeptisch, ob ich wirklich täglich so viel Jod zu mir genommen habe. In der 13. Ssw sagte mir mein Arzt, ich soll zusätzlich Jod zu mir nehmen. Da bis zur ca. 12. Ssw die kindliche Schilddrüse selber nicht arbeitet und eigentlich auf das zugefügte Jod angewiesen ist, mache ich mir Vorwürfe, dass ich mit dem Weglassen des Jods einen Fehler begangen habe. Wird denn die Schilddrüsenfunktion nach der Geburt getestet. Meine Schwiegermutter und Schwägerin haben ebenfalls eine Unterfunktion und ich befürchte, das Risiko für mein Kind ist dahingehend durch die erblichen Faktoren erhöht. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Die von Ihnen aufgeführten Antibiotika Fosfomycin (Monuril), Cefuroxim und Clindamycin (Sobelin) sind in der Schwangerschaft gut erprobt und für das Ungeborene unproblematisch. Eine unbehandelte vaginale Infektion könnte z. B. eine Frühgeburt provozieren und wäre natürlich deutlich nachteiliger als die antibiotische Therapie. Grundsätzlich sollte die Gabe von Antibiotika möglichst nach Keim- und Resistenzbestimmung erfolgen, um möglichst gezielt gegen die Ursachen der Beschwerden vorgehen zu können. Da das Ungeborene erst ab der 12.SSW selbst Schilddrüsenhormone produziert, ist speziell ab diesem Zeitraum eine ausreichende Versorgung mit Jod erforderlich. Da unsere Nahrung den Bedarf i. A. nicht ganz deckt, wird die tägliche Ergänzung mit 100 bis 150 µg Jodid über Tabletten empfohlen, sofern mütterliche Grunderkrankungen (z. B. Schilddrüsenüberfunktion) dem nicht entgegenstehen. Sie sollten wegen der Hashimoto-Thyreoditis vorsichtshalber auch Ihren Internisten kontaktieren, ob er die Jodgabe als vertretbar betrachtet.
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