Baby072015
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Ich Stille meinen 13 Monate alten Sohn (ca 9 kg). Meine Ärztin hat mir metronidazol (3x400 mg für mehrere Tage verschieben) gegen Darmentzündung. Sie und haben beide auf embryotox nachgesehen und dort stehen man muss trotzdem nicht abstillen und kann weiter stillen. Was ist Ihre Meinung dazu? Mit freundlichen Grüßen
Metronidazol geht in die Muttermilch über. Bei kontinuierlicher oraler Gabe von 600 bzw. 1200 mg/d erreicht Metronidazol in der Muttermilch die gleichen Konzentrationen wie im mütterlichen Blut. Beim Säugling betragen die Metronidazol-Spiegel im Blut ca. 20% der mütterlichen Werte (Heisterberg & Branebjerg 1983). Bei derartigen Expositionen wurden keine vermehrten Komplikationen beobachtet. Da Ihr 13 Monate alter Sohn nur noch teilweise gestillt wird, ist hier die Belastung deutlich geringer. Andererseits darf Metronidazol auch bei Infektionserkrankungen von Säuglingen in der ersten Lebenswoche in Dosen von 7,5 mg/kg direkt angewandt werden (Jager-Roman 1982). Die Hersteller raten wegen krebsauslösenden und erbgutschädigenden Effekten in hochdosierten Laborexperimenten von einer Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit ab. Das wäre aber in Ihrer Situation nicht erforderlich.
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Guten Tag, ich habe das Thema bereits woanders im Forum geteilt, wollte jedoch auch Ihre Meinung zu dem Thema hören. Ich hoffe das ist in Ordnung. Ich habe Clindamicyn 300 mg (je 1 Tablette 2x täglich) erhalten von meiner Frauenärztin. Sie weiß dass ich voll stille. Ich werde (auch wenn ich es laut ihr nicht muss) einen Abstand zur Einnahme und ...
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