JayJay123
Guten Tag Herr Dr. Paulus, ich habe einen bisher nur leicht, aber immer wieder schmerzenden Zahn, der wohl wurzelbehandelt werden muss. Aufgrund der anstehenden Feiertage habe ich dafür erst einen Termin Mitte Januar bekommen. Um eine weitere Verschlimmerung auszuschließen, könnte der Zahnarzt mir zur Überbrückung nur Ledermix in den Zahn geben, was gegen die Schmerzen helfen würde. Da man immer wieder liest, dass dies in der Schwangerschaft "eigentlich" nicht angewendet werden soll (w. Tetrazyklin), meine Frage: Sollte ich dies trotzdem in den Zahn machen lassen, um eine Verschlimmerung auszuschließen? Oder wäre ein orales (für das Baby verträgliches) Antibiotikum besser? Kann eine sich verschlimmernde Entzündung im Zahn dem Baby schaden? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! JayJay
In der aktuellen Phase der Schwangerschaft (II.Trimenon) sollte sich der Zahnarzt nicht vor den üblichen Maßnahmen zur Wurzelbehandlung scheuen. Die lokale Anwendung von Ledermix (Triamcinolon, Tetrazyklin) in kleinen Mengen zur Wurzelbehandlung in der Schwangerschaft stellt keine Gefährdung für die embryonale Entwicklung dar. Auch bei der Anwendung von Lokalanästhetika liegen bisher keine Hinweise auf eine Fruchtschädigung beim Menschen bzw. in Tierversuchen vor. Articain und Bupivacain besitzen eine hohe Plasma-Eiweißbindung und eine kurze Halbwertszeit, so dass nicht mit dem diaplazentaren Übertritt einer erheblichen Substanzmenge auf den Embryo bzw. Feten zu rechnen ist. Für operative Eingriffe während der Schwangerschaft gilt die Lokalanästhesie als schonende Anästhesiemethode. Die Zahnsanierung sollte möglichst bald erfolgen, da eine Milderung der Symptome durch Schmerzmittel wie Paracetamol zwar vorübergehend vertretbar ist, aber das ursächliche Problem genauso wenig löst wie die ausschließliche Gabe eines oralen Antibiotikums.
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