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Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, vielleicht können Sie mir (derzeit 19. SSW) einen Rat geben. Ich habe unter anderem eine Allergie auf Benzalkoniumchlorid und Thiomersal. Weder meine Ärzte (Hausarzt und Gynäkologe) noch meine Apotheke können mir nun für die Schwangerschaft ein abschwellendes Nasenspray empfehlen. Seither habe ich bei Erkältungen Euphorbium Compositum genommen. Da das aber nicht abschwellend ist, nützt mir das für die Nacht leider nichts. Ebenso verhält es sich mit Augentropfen. Die meisten enthalten Benzalkoniumchlorid. Nun hatte ich eine hartnäckige Lidrandentzündung, die mit kan-ophtal behandelt wurde. Mit diesem Mittel (wegen der Schwangerschaft sehr gering dosiert) hat es über eine Woche gedauert bis eine spürbare Besserung eingetreten ist. Haben Sie vielleicht hier auch eine Empfehlung? Noch eine letzte Frage zu Magnesium. Gibt es Präparate, die speziell für schwangerschaftsbeschwerden (in meinem Fall vorz. Wehen) eingesetzt werden? Mein Arzt hat mir Magnerot verordnet. Das hat zwar geholfen, wird aufgrund der Behandlungsempfehlung des Herstellers (Herzmuskel- und Gefäßerkrankungen) nicht von meiner Krankenkasse (privat) übernommen. Vielen Dank bereits jetzt für Ihre Mühe. Mit freundlichen Grüßen, S.D.
Es gibt einige abschwellende Nasensprays mit dem Wirkstoff Xylometazolin, aber ohne Konservierungsstoffe (z. B. Nasenspray-CT 0,1%, konservierungsmittelfrei, NasenSpray-ratiopharm Kinder/-Erwachsene Lösung, Olynth® 0,05%/-0,1% Schnupfen Dosierspray ohne Konservierungsstoffe, Otriven® gegen Schnupfen 0,05%/-0,1% Dosierspray ohne Konservierungsstoffe). Ein erhöhtes Risiko für die kindliche Entwicklung aufgrund einer therapeutischen Anwendung von Oxymetazolin oder Xylometazolin als Nasenspray in der Schwangerschaft wurde beim Menschen nicht beschrieben. Der Wirkstoff könnte bei hoher Konzentration im Blut zur Gefäßverengung und verminderten Durchblutung von Gebärmutter und Mutterkuchen führen, was bei nasaler Verabreichung in therapeutischer Dosis nicht zu befürchten ist. Daher sollte man nicht mehr als 3 x täglich 1 Hub pro Nasenöffnung anwenden. Da Sie sich jenseits der sensiblen Phase der kindlichen Organdifferenzierung befinden, kann das Präparat Kan-Ophtal® Augentropfen in üblicher Dosis eingesetzt werden. Benötigen Sie antiallergische Augentropfen, gelten Präparate mit Cromoglicin als Mittel erster Wahl. Auch hier gibt es Präparate ohne die problematischen Konservierungsstoffe (z. B. Crom-Ophtal® sine Augentropfen, Allergo-COMOD® Augentropfen, Cromo-Stulln® UD Augentropfen, Dispacromil® sine Augentropfen, Vividrin® iso EDO® antiallergische Augentropfen). Magnesium wird in der Schwangerschaft häufig benötigt und hat positive Effekte bei vorzeitigen Wehen (siehe http://www.rund-ums-baby.de/info/stada/magnetrans/magnesium-in-der-schwangerschaft.htm). Da die Präparate (z. B. Magnetrans forte, Magnerot usw.) nicht verschreibungspflichtig sind, werden die Kosten oft nicht mehr übernommen (auch nicht von den gesetzlichen Kassen). Das hat aber nichts mit fehlender Wirksamkeit sondern lediglich mit Sparmaßnahmen in unserem Gesundheitssystem zu tun.
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