Monti36
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, ich nehme seit dem 2. Trimester Magnesium Verla. Die Dosis wurde aufgrund von Kontraktionen, verkürztem GMH und letztendlich auch Verstopfung immer wieder angepasst. Ich bin seit heute bei 36+0. Kurzzeitig habe ich 600mg genommen bis die Verdauung wieder funktioniert hat und seit ca 6 Wochen nehme ich tgl. 320mg. Zudem trinke ich Mineralwasser mit etwas Magnesium und nehme Femibion 2. Bis vor einer Woche hat durch das Magnesium meine Verdauung hervorragend funktioniert und ich hatte keinerlei Probleme. Jetzt ist leider trotz unveränderter Dosis die Verstopfung zurück und ich musste gestern bereits zu Glycilax greifen, da ich es nicht nehr ausgehalten habe. Nun zu meiner Frage: Soll ich das Magnesium jetzt ausschleichen Richtung Geburt? Wenn ja, was könnte ich stattdessen (außer viel Trinken, Bewegung, Pflaumentrunk, Ballaststoffe - das mach ich schon alles) nehmen? Ich habe Angst, dass meine Verdauung dann völlig den Geist aufgibt. In welcher Häufigkeit darf man Glycilax anwenden? Entschuldigen Sie bitte die lange Nachricht und vielen Dank füre Ihre Hilfe! Schönes Wochenende! Errechneter Entbindungstermin: 01-08-2025
Ich sehe keine Notwendigkeit, das Magnesium vor der Geburt auszuschleichen. Ein Nachweis für eine wehenhemmende Wirkung bei oraler Anwendung existiert ohnehin nicht. Als abführende Präparate in der Schwangerschaft haben sich auch Macrogol und Lactulose bewährt. Rektal appliziertes Glycerol (z. B. Glycilax) wird kaum resorbiert. Berichte über schädliche Wirkungen bei rektaler Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit sind beim Menschen nicht bekannt.
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Sehr geehrtee Herr Dr. Paulus, seit 1,5 Wochen habe ich aufgrund starker Verstopfung auf Empfehlung die Magnesiumdosis auf 600mg erhöht (2x tgl Magnesium Verla Uno). Zusätzlich nehme ich Femibion 2 und auch in meinem Mineralwasser ist etwas Magnesium. Seit heute merke ich, dass es das wirken anfängt und der Stuhl weich wird. Kann ich so weiter ...