Mitglied inaktiv
Hallo Birgit, meine Tochter ist jetzt 14,5 Mon. alt und isst komplett bei uns mit. Allerdings ist sie eine sehr schlechte Esserin und hat manchmal nach ein paar wenigen Löffel genug. Jetzt mache ich mir Sorgen, dass sie da zu wenig Vitamine ect. erhält. Ich koche jeden Tag Gemüse mit Kart./Reis oder Nudeln, ca. 3-4x pro Woche Fleisch und 1x Fisch. Oft sind es nur 3-4 Löffel und dann hat sie genug. Morgens isst sie ein Vollkorntoast mit gaaanz dünn Bio-Nutella, zwischendurch Joghurt, nachmittags mache ich noch öfters den GOB (liebt sie) und dann noch etwas Gebäck. Abends Brot mit Frischkäse, Schmelzkäse oder Kinderstreich. Leider keinerlei Gemüse zum Knabbern. Süßes zum Abend mag sie nicht besonders. Wie kann ich ihr Gemüse besser verpacken? Was kann ich abends alternativ machen? Sie isst besonders gerne Tomatensosse - kann ich die Sosse mit Gemüse verlgeichen oder entspricht das nicht genügend Vitaminen? Danke für Deine Hilfe. Gruß Carmen
Hallo Carmen was du schreibst klingt übrigens gar nicht so ungewöhnlich. Viele Mütter beklagen, dass ihre Kinder nicht so recht essen wollen, wie man sich das wünscht. Babies, Kleinkinder und Kinder, auch Erwachsene, haben eine sog. Neophobie. Eine Angst vor dem Neuen. Das betrifft eben das Essen und ist aus Urzeiten eigentlich eine gute Schutzfunktion. Gegessen wird nur das, was man kennt. Denn Unbekanntes könnte giftig sein. Die Kinder beurteilen das Essen auch nach der Verträglichkeit. Diese Veträglichkeit ist subjektiv und von Aussenstehenden nicht immer direkt nachvollziehbar. Übrigens sind süsse LM u.a. so begehrt, weil sie nahrhaft sind. Sprich, sie liefern auf kleinstem Raum viel Nahrungsenergie. Fett (Pommes) hat viele Kalorien, aber nimmt nur wenig Volumen ein, sodass eine Mahlzeit zwar klein erscheinen mag, weniger Essaufwand erfordert, aber trotzdem gut sättigt. Hier lohnt das Selberzubereiten. Süßes vermittelt ein rasches Sättigungsgefühl, was evolutionär bedingt eine ebensolche Berechtigung hat. Gemüse dagegen hat zwar Vitamine Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, aber bringt null Sättigung. Die sekundären Pflanzenstoffe hingegen sind manchmal schwerer verdaulich. Individuell verschieden. Deshalb wird Gemüse oft akzeptiert, wenn es entsprechend zubereitet wurde. Mit viel Fett - Rahmspinat. Ketchup: sehr hoher Zuckergehalt. Erbsen: leicht süßlicher Geschmack. Pizza: fettreich Da gibt es einige Beispiele. Fleisch ist schwer zu kauen. Deswegen sind Würstchen meist beliebter. Und Hackfleisch. Du siehst - die richtige Zubereitung, Freude beim Essen, ohne Druck von aussen, das Ermuntern zum Probieren (Ausspucken erlaubt), und das Kind isst gerne. Klar, ganz so einfach ist es nicht immer. Mach dir nichts draus, nicht alle Kinder mögen alles Obst-und Gemüsesorten gerne essen. Manche essen gar nichts und manche haben zwei bis drei Lieblingssorten. Andere Kinder mögen Fleisch nicht so gerne essen und wieder andere verabscheuen Milchprodukte. Als Mutter kann man schon daran verzweifeln, wenn die lieben Kleinen nicht so essen wollen, wie man sich das wünscht. Und vor allem wie es in den allgemeinen Ernährungsempfehlungen geschrieben steht. Kinder wissen nichts von Ernährungsempfehlungen und essen einfach dann, wenn es ihnen schmeckt, oder wenn sie hungrig sind. Fütterst du dein Kind doer isst sie selber? Gruss Birgit
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