Vanyfair
Guten Tag Frau Neumann, ich bin mir trotz vielen Nachlesens von Ernährungstipps für Babys unsicher, ob mein Baby zu viel Milch bekommt. Ich stille gerade ab und meine Tochter trinkt nur noch sehr kurz vor dem Zubettgehen (Beruhigung/Gewohnheit) am Abend und 1-3x nachts ( ich denke es kommt keine sehr große Menge Milch mehr). Die Ernährung von ihr sieht ungefähr so aus: 1.30 - 2.00 Uhr stillen beide Seiten 4.30 - 5.00 Uhr stillen beide Seiten 7.00 Uhr 120-150 ml Pre Milch + etwas Obst/Butterbrot od. Babykekse 10.00 120-150 ml Pre Milch 12.00-12.30 Uhr 200 ml Gläschen Gemüse-Fleisch+ ca. 2 EL Obstbrei 15.30 - 16.00 Uhr 200 ml Getreide-Obst-Gemüsebrei 18.00-18.30 Uhr 200 ml Getreide-Milchbrei 19.00-19.30 Uhr sehr kurzes Stillen vor dem Einschlafen Sie bekommt auch bereits angemessene Kost vom Familientisch, da sie sehr daran interessiert ist. Gut das Meiste davon dient noch Experiementen und weniger dem satt werden, aber es gibt auch schon Einiges dass sie ganz auf isst, wie z.B. Butterbrot oder selbstgemachte Ravioli oder Gemüse am Stück. Wenn ich mir die Milchmenge mit Pre-Milch und Abendbrei ansehe ist es ja ok. Aber die Stillmahlzeiten Nachts wären dann ja zuviel oder? Ich weiß natürlich nicht wieviel Milch Nachts noch fließt und am tollsten wäre es wenn diese Mahlzeiten ganz wegfallen und sie durchschlafen würde, aber das wird noch dauern. Wasser trinkt sie ca. 100-210 ml am Tag. Ist das alles ok oder sollte irgendwo Milch wegfallen? Danke für ihre Antwort
Hallo Vanyfair leider schreibst du nicht das Alter deiner Tochter. Gemäß deinen Schilderungen ist deine Tochter etwa 10Lm +, oder? Die Pre-Milchemenge liegt momentan bei euch bei ca 500 ml +/-. Dazu kommt Mumi. Das ist soweit alles völlig okay. Solange dein Baby noch gestillt wrden möchte, passt das schon. Dein Baby kann evtl Defizite vom Tag nachts wieder aufholen. So bist du auf einer wirklich sicheren Seite, dass dein Baby alles bekommt, was es zum Wachsen und Gedeihen braucht. Vor dem Schlafen trinkt dein Baby nur wenig. Im erlauf der Nacht braucht dein Baby offensichtlich noch etwas Nachschub. UNd das ist vollkommen altersgerecht. Oder möchtest du das Abstillen forcieren? Wenn dein Baby jetzt, mit 10 Lm nun also das Alter für die Familienkost erreicht hat, kannst du morgens auf ein reguläres Brotfrühstück umstellen. Stattdessen kannst du den Nachmittagsbrei weglassen, bzw nachmittags einfach Obst anbieten. Pre-Milch könntest du ggf reduzieren. Die zweite Morgenflasche könntest du durch ein Brotfrühstück ersetzen bzw die Milchmenge in der Flasche reduzieren und das 2.te Frühstück mit Brot ergänzen. Grüße Birgit Neumann
Vanyfair
Hallo Frau Neumann, danke für ihre Antwort. Es stimmt, vor lauter Fragen habe ich vergessen das Alter meiner Tochter anzugeben. Sie ist jetzt 8,5 Monate alt. Ändert das Alter etwas an ihrer Empfehlung? Ich möchte tatsächlich langsam abstillen und habe überlegt, ob ich ihr für nachts eine Flasche anbieten kann um das nächtliche Stillen dann auch zu ersetzen. Da sie aber noch nicht lange morgens Pre-Milch bekommt, würde ich noch ca. 14 Tage damit warten und erst eine und dann die andere Stillmahlzeit ersetzen wollen. Wäre das so in Ordnung oder gibt es einen besseren Weg? Aber vorerst war mir wichtig zu wissen, ob es von den Nahrungsmengen und Aufteilung ok ist. Danke nochmal für Ihre Mühe
Hallo Vanyfair das Brotfrühstück kannst du noch ein bisschen hinauszögern. Es ist erst nach einem deutlich merkbaren, baldigen Wachstumsschub sinnvoll. Dein Baby steuert momentan auf die Phase der Familienkost zu. Nach diesem baldigen Wachstumsschub wirst du feststellen, dass sich die Essgewohnheiten ändern. Manche Babys möchten ab diesem Zeitpunkt deutlich weniger Brei essen und verlangen stattdessen vermehrt nach fester Kost. Sie möchten Kauen und wollen ggf weniger Milch, da auch das Saugbedüfnis nachlassen kann. Du machst das jetzt schon ganz richtig, indem du deiner Tochter erste Familienkosthäppchen anbietest. So kann sie sich schon einmal langsam damit vertraut machen und Erfahrungen sammeln. Die Menge an gewürzten, gesalzenen Speisen (darunter fällt auch handelsübliches Brot) sollte noch möglichst gering bleiben. bn dem 10. Lm, nach besagtem Wachstumsschub, steigt die Toleranz. Die Familienkost kann dann in größeren Portionen den Speiseplan bereichern. Brei und einfache Speisen sollten dennoch weiterhin das Gros der täglichen Ernährung bleiben. Ca 400-500 ml Säuglingsmilch sind am Tag empfehlenswert. Pre-Milch kann nach Bedarf auch mehr gegeben werden. Der Bedarf ist sp definiert: wenn dein Baby gemäß den üblichen Empfehlungen Beikost isst, die Mengen und die Mengenverhältnisse normal und gewöhnlich sind, darf dein Baby auch (das ist meist nur phasenweise) mehr Pre-Milch bekommen, bspw nachts.. Wenn du das nächtliche Stillen durch eine (oder 2 ) Flasche ersetzen möchtest, kannst du das tun. Den richtigen Zeitpunkt müsstest du dir aussuchen. Dein Baby wird den Weg mit dir gehen, du musst nur konsequent bleiben. Dan klappt die Umstellung ganz schnell. Grüße Birgit Neumann
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