Mitglied inaktiv
Hallo, ich würde mich gerne dranwagen den Brei für mienen Kleinen (fast 8 Monate) selber kochen. Wie klappt das am besten? Sollte ich lieber Biogemüse nehmen? Kann ich auch auf Vorrat kochen? Wie ist es dann mit der Aufbewahrung bzw. mit dem Wiedererwärmen? Wie kann ich Fleisch integrieren? Kann ich da normales aus dem Supermarkt nehmen, oder sollte es doch Biofleisch sein? Fragen über Fragen. Ich hoffe Sie können Sie mir alle beantworten. Vielen Dank.
Hallo Schneck78 Willst du für dein Baby selbst kochen, musst du 100% überzeugt sein, von deinem Vorhaben. Ich beschreibe dir hier ganz allgemein die wichtigsten Vorraussetzungen, die dich nicht abschrecken sollen. Wer für ein Baby selber kochen möchte, muss gewisse Regeln einhalten. Das Essen muss schadstoffarm sein, wenigst Nitrat enthalten, hygienisch einwandfrei sein und es muss schonend zubereitet werden, um die Vitamine zu erhalten. Auch die Konsistenz muss relativ flüssig sein. Ab dem 8. Monat ist das nicht mehr gar so wichtig. Gut einfrieren läss sich der Brei in gut gereinigten Babygläschen. Behältnis heiss auspülen und den Brei heiss hineinfüllen, schnell abkühlen, verpacken und ab in den Tiefkühler. Auch (frische) Tiefkühlbeutel sind geeignet. Beim Kochen und Tiefgefrieren von größeren Mengen ist das Verschliessen mit einer Vakkumpumpe sehr hilfreich. Vielleicht kannst du das von jemandem leihen. Trotz aller negativer Aspekte, finde ich, dass Selbstgekochtes fürs Baby einen wichtigen Stellenwert in der Kostpalette einnehmen sollte. Wenn du alle Punkte einhalten kannst, dann kannst du selber kochen. Schonend kochen, kannst du auch im Dampfdrucktopf. Hier noch mal die wichtigsten Regeln zum Selberkochen 1.Die Gerätschaften müssen peinlichst sauber sein. Alles vorher auskochen, damit keine Keime ins Essen gelangen. Ab dem 10. Lm etwa kann das gelockert werden. 2.Die Zutaten müssen einwandfrei sein. Möglichst sehr frisch am Markt (und natürlich beste Qualität (kbA)) kaufen. Ware sofort und schonend verarbeiten, d.h. garen und pürieren. Sofort hygienisch rein verpacken und schnellstmöglich lichtgeschützt abkühlen und dann tiefgefrieren. Auch das Wasser muss zur Bereitung von Säuglingsnahrung geeignet sein. Entweder Leitungswasser oder extra Wasser kaufen, das zur Bereitung für Säuglingsnahrung geeignet ist. Das steht so auf der Flasche. Wasser immer abkochen -auch das Flaschenwasser. 3.Die Konsistenz der Nahrung ist für dein Kind auch sehr wichtig, damit es die erste Breikost akzeptiert. Der Brei muss fein genug sein. Das ist der schwierigste Part beim Selberkochen der ersten Beikost. Evtl den Brei noch durch ein Passiersieb streichen. Das bedeutet jedoch möglicherweise Nährstoffverluste. Ausserdem musst du evtl Wasser zugeben, damit der Brei flüssig wird, was wiederum zu Lasten des Geschmacks gehen kann. Zu Anfang benötigst du schlicht Gemüse wie Möhren, Pastinaken, Zucchini oder Brokkoliröschen, das du wäscht, gegebenenfalls schälst. Zubereiten (dünsten oder dämpfen) mit wenig Wasser. Pürieren. Notfalls noch abgekochtes säuglingsgeeignetes Wasser zum Pürieren extra beimischen. Wichtig ist, dass du den Brei sehr sehr fein pürierst. Am besten kaufst du ein Gläschen Möhrenbrei und testest es hinsichtlich Geschmack und vor allen Dingen auf Beschaffenheit (Konsistenz) des Breies. Ins aufgetaute Essen gibst du vor dem Servieren jedesmal ca 1 EL Öl hinzu. Ich empfehle dir auch den Kauf des Buches "Kochen für Babys" von Dagmar von Cramm aus dem GU-Verlag. Beachte vor allen Dingen das Kapitel "Risiken". Es ist leider erst im hinteren Teil des Buches. Sehr schön und mit Grundrezepten ausgestatt ist die Broschüre des FKE in Dortmund. Sie ist sehr kostengünstig und du kannst sie direkt dort bestellen. Die Adresse findest du unter: www.fke-do.de Am besten testest du einzelne Breirezepte aus. Es werden unterschiedliche Ergebnisse erzielt, durch den Gebrauch verschiedener Gerätschaften. Das Öl kommt, wie bei den Gläschen, erst vor dem Verzehr hinzu. I.d.R. ein EL pro Portion on 190g. Im Kühlschrank hält sich der Brei trotzdem nur 1 Tag. Es besteht sonst ein zu hoher Nährstoffverlust. Und niemals angebrochene (also bereits angegessene) Breireste wieder verwenden. Reste für den Rest der Familie verarbeiten. Auftauen: Portion (Gläschen) direkt aus dem Tiefkühler ins Wasserbad geben. Lies auch mal im Forum quer, da findest du weitere hilfreiche Tipps. Also dann viel Spass Gruss Birgit
Ähnliche Fragen
hallo der 6 lebensmonat ist nun bald rum und es geht an den ersten brei. ich hatte eigentlich vor selber zu kochen habe aber momentan soviel gelesen dass ich nicht mehr genau weiß ob ich das noch möchte und sich das lohnt. ich bin sicher dass es besser schmeckt. meine fragen. ich gehe davon aus das gemüse und andere zutaten werden sanft ge ...
Liebe Birgit ich würde gerne für meine Tochter (5 1/2 Monate) einige Breie vorkochen und einfrieren und versuche gerade einige Varianten aus (bspw. mit Couscous oder Nudeln). Darf ich bei einem Gemüse-Kartoffelbrei (mit bspw. Blumenkohl, Brokkoli und Kartoffeln) auch rote Linsen beigeben? In welcher Menge sollten diese vorhanden sein, wenn die ...
Hallo Frau Neumann, Wir haben letzte Woche begonnen für unseren 6 Monate alten Sohn den Mittagsbrei selbst zu kochen und auch portionensweise in den Philips Avent Bechern einzufrieren. Jetzt haben wir schon 6 Portionen eingefroren... ich hab nicht darauf geachtet wie viele * unser Gefrierfach hat... Zudem habe ich jetzt mehrfach gelesen, ...
Hallo Frau Neumann, mein Sohn (6 Monate alt) isst seit einer Woche Brei. Ich koche den Brei selbst mit frischen Bio-Zutaten und frieren den Brei dann in sterilisierte Eiswürfelformen ein. Täglich entnehme ich dann etwas, erwärme es in sterilisierten Breibehältern im Wasserdampf und füttere es meinem Sohn. Nun sind wir am Sonntag zum Gebur ...
Hallo Frau Neumann, :-) mein Sohn bekommt nun seit einer Woche Beikost und ich würde gerne größere Portionen kochen und den Brei einfrieren. Ich habe mir auch bereits extra Gläser zum einfrieren besorgt und auch schon einmal etwas eingefroren um es am nächsten Tag zu geben. Ich habe nun aber gelesen, dass man die Behälter vor dem Einfüllen des ...
Hallo Frau Neumann, ich habe noch eine Frage zum richtigen Zubereiten von Babybrei. Ich habe mir einen Topf mit Dünsteinsatz zugelegt und oben das Gemüse für meinen Sohn reingelegt und den Topf unten drunter mit etwas Wasser gefüllt. Dann habe ich das Wasser auf höchster Stufe zum kochen gebracht und auch meist auf höchster Stufe für 10 min ...
Sehr geehrte Frau Neumann Ich koche meiner sieben Monate alten Tochter seit sechs Wochen Brei. Nun wollte ich ihr auch gern mal Fisch selber machen. Da ich etwas Panik wegen Gräten habe wollte ich einfach ein Fischstäbchen ohne Panade nehmen. Nun zu meiner Frage. Kann ich den Brei am nächsten Tag normal aufwärmen oder müsste ich ihn (wegen d ...
Liebe Frau Neumann, Zu aller erst wünsche ich Ihnen ein frohes und gesundes Jahr. :-) Ich habe nochmal ein paar Fragen zur Beikost meines 8 Monate alten Sohnes. 1) Ich habe gelesen, dass sie mal geschrieben haben, dass Linsen immer separat gekocht werden müssen und bin neugierig weshalb das so ist? kann man Linsenbrei mit Süßkarto ...
Liebe Frau Neumann, meine Tochter wird nun 5 Monate alt und ich würde gerne Babybrei selbst zubereiten. Dazu habe ich einige Fragen: 1) Ist es egal, in welchem Topf ich den Brei zubereite? Also kann ich Fleisch, Gemüse und Kartoffeln im selben Topf kochen? 2) Wenn der Brei nun gekocht ist und ich ihn einfrieren möchte: muss ich di ...
Liebe Frau Frohn, meine Tochter, 6 Monate, isst mit Beigeisterung Gemüsebrei und auch Kartoffeln dazu. Nun würde ich gerne Fleisch dazu anbieten. Meine Fragen: 1) Ist Bio-Rindfleisch und Bio-Rind-Hackfleisch eine gute Wahl? Sollte ich auch schon zu Bio-Hähnchenbrustfilet greifen? Oder haben Sie andere Empfehlungen? 2) Wenn ich da ...