Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

welche milch?

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Frage: welche milch?

natale

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HI:-) welche milch wäre am besten für grießbrei zum kochen und für so zum trinken? 1,5% oder 3,5%ige? wir trinken nur die 1,5% milch. wie schaffe ich es obst anzubieten? meine tochter hat 3 zähne, habe angst sie könnte sich verschlucken, wenn ich manchmal sehe wie große stücke sie vom bröctchen abbeißt oder reißt. letztens hab ich birnen weich gekocht, mochte sie nicht... danke für die antwort lg


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo natale Für (Klein-)Kinder ist die Milch mit 1,5% Fett* gut geeignet, wenn ihr die ohnehin präferiert. Viele Mamas haben die Idealvorstellung, dass das Kind brav am Tisch sitzt und das, was Mama gekocht hat und anbietet einfach isst. Besonders in der Übergangszeit vom Brei zur festen Kost ist diese Hoffnung still vorhanden, wird aber leider häufig nicht erfüllt. Das hat einen ganz einfachen Grund. Wenn du den jetzt weisst, wird sich alles bald ganz einfach von selbst verändern :-) Essen muss gelernt sein. Es gibt zwar tatsächlich Babys/Kleinkinder, die einfach das essen, was Mama gibt. Die Regel ist es aber nicht. Kinder müssen sich an die neuen Offerten zunächst gewöhnen. Das geht umso besser, je weniger sie gedrängt werden und je mehr sie selbst entscheiden, wie viel sie von einer neuen Sache essen und ob sie überhaupt davon essen. Der gedeckte Familientisch weckt die Neugier der Kleinen. Das, was sie immer wieder sehen, das was andere Personen essen, wird zum Zielobjekt. Ab dem 10. Lm ist die Familienkost deshalb besonders wertvoll, weil Babys noch neugierig sind. Sie wollen Mama, Papa und Geschwister imitieren. Diese Neugier weicht mit fortschreitendem Alter eher einer Skepsis. Deshalb ist es wichtig, dass die Kleinen jetzt schon viel Gelegenheiten bekommen neue Geschmacksrichtungen, Aromen etc kennenzulernen. Die Kinder wollen in diesem Alter eigentlich noch alles probieren und reissen Mama oder Papa das Brot aus der Hand. Sie betrachten die Speisen zuerst mit den Händen, dann mit dem Mund, wobei sie manches schlucken und manches aber wieder ausspucken. Das ist ein Lern- und Gewöhnungsprozess. Daraufhin entscheidet der Körper unbewusst, ob er beim nächsten Mal mehr von der Speise möchte. Ein erneuter Versuch mit den gekochten Birnenstückchen ist durchaus drin, die Birnenspeisung noch ausbaufähig :-) Besonders hilfreich ist, wenn du mit deiner Kleinen zusammen isst. Mama isst ein Stückchen, dein Kind isst ein Stückchen. Biete ihr die Speise lautmalerisch mit "hmmmm, ist das lecker" an. Erwecke Neugier. Lass sie riechen, finde eine Überleitung zu Tisch, lass sie selbst essen, füttert das Kuscheltierchen.... Kinder lernen Essen durch ihre Bezugspersonen, durch Beobachtung und Nachahmung. Das Schlagwort heisst: "Soziales Lernen" Wiederholungen im (volllwertigen) Speisenangebot gepaart mit dem Essen und beobachten der anderen Familienmitglieder ist langfristig eine gute Basis. Biete deiner Tochter die Sachen so an, dass sie gut schlucken kann. Schneide kleine Stückchen und gib damit die Einzelgröße vor. So vermeidest du die zu großen Brocken, die nur schwer zu schlucken sind. Also dann Grüße B.Neumann *mehr Info zum Nachlesen: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=29537&suche1=tochter+sinn+milch+kakao&seite=1#start


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