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Liebe Frau Neumann, mein Sohn ist 10,5 Monate alt. Abends ist er neuerdings etwas Brot mit Margarine bestrichen, dazu 170 ml angemischte Milch und einen halben Fruchtzwerg. Das klappt schon ganz gut. Nachmittags würde ich nun auch gerne nach und nach auf bsp. etwas Obst wie Aprikosen und Zwieback oder Dinkelstangen umsteigen (statt des Obst-Getreide-Breis). Ich habe aber richtig Angst, dass er sich verschlucken könnte. Sitze wirklich ganz ängstlich und unentspannt daneben. Ist solch eine Sorge berechtigt? Kann ich ihm ohne Sorge eine Dinkelstange oder ein kleines Stück Obst in die Hand geben? Dann hätte ich noch eine Frage zum Mittagessen. Ich würde gerne anfangen, zumindest teilweise selbst zu kochen. Bei dem Fleisch bin ich noch sehr unschlüssig, was Verarbeitung und Qualität angeht, und fast schon am Überlegen, das aus dem Glas zu nehmen. Aber das wäre ja wirklich richtig musig und schlecht zu stückigem Gemüse zu servieren oder? Haben Sie Ideen? Und die letzte Frage... womit dürfte ich das Essen meines Sohnes denn schon würzen? Salz und Scharfes versteht sich von selbst, dass es noch gemieden werden sollte. Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Antwort! Liebe Grüße Angel
Hallo Angel Das Schlucken größerer Stücke hängt u.a. mit einem Reifeprozess zusammen. Probiere es einmal aus und wenn es nicht gut klappt, dann ist eben noch zu früh. Wenn es gut klappt, dann bleibe trotzdem immer dabei, für den Fall. Gundsätzlich ist deshalb vorerst auch noch zu weicherer Nahrung geraten, die die Kleinen gut zerdrücken und einspeicheln und anschliessend schlucken können. Statt Dinkelstangen wäre Brot (ohne Rinde) morgens oder abends erst mal ganz gut, damit kannst du testen. oder beim Mittagessen mit gegarten Gemüse-bzw Kartoffelstückchen. Brit klappt ja schon gut, also....Obst kannst du grob schon mit der Gabel zerkleinern. Mach mit ganz einfachen Speisen vom Familientisch weiter. Nudeln, Kartoffeln, Gemüse, ergänzend evtl Fleischbrei oder ähnliches. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" und sich an den üblichen Breien sattessen. . So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen. Und den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Nudel wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam am Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten (Basics) einzeln in gewünschte Konsistenz/Optik präsentieren. Einzelne Gewürze kannst du in kleinen Mengen geben. Grüsse Birgit Neumann
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