Hallo,
Meine kleine ist 9 Monate, bekommt seit 3 Monaten Beikost und wir haben 3 Mahlzeiten ersetzt. Wegen der Zeit passten bis jetzt immer nur Gläschen. Durch Ihre damaligen Tipps koche ich nun auch immer öfter selber.
Kann ich Kürbis aufheben? Habe gestern ein Stück abgeschnitten zum kochen und den Rest in einem Gefrierbeutel in den Kühlschrank und heute wieder ein Stück zum kochen genommen. Geht das? Der Rest ist jetzt weg, könnte ich den auch 3 Tage aufheben? Auch anderes Gemüse? Morgen gibt es Zucchini, brauche aber nur eine halbe, kann ich die auch am nächsten Tag aufbrauchen?
Einfrieren hab ich etwas Sorge ob es richtig ist. Möhren dauern bei mir immer recht lange, da fänd ich vorkochen besser. Koche ich die dann ganz normal, nehme meinen Bedarf ab und den Rest abgekühlt in einem Gefrierbeutel ins Gefrierfach (vom Kühlschrank) ? Oder wie geht es besser? Einfrieren ist mir eher etwas fremd.
Darf sie schon Brokkoli oder Blumenkohl, Paprika? Was darf sie auf keinen Fall an Gemüse?
Muss immer Öl mit dazu? Und O Saft?
Wie koche ich ihr Apfelmus? Für Erwachsene koch ich öfters, aber für die Kleine ist ja wieder was anderes...
Danke schon mal für Ihre Antwort.
von
MeineKleineMaus
am 23.09.2019, 14:20
Antwort auf:
Selber kochen und aufbewahren? Gemüsefragen
Hallo MeineKleineMaus
vielen Dank für dein nettes feedback und ja, auf jeden Fall kannst du einen angeschnittenen Kürbis im Kühlschrank aufbewahren. Das ist überhaupt kein Problem. Der Kürbis hält solange bis er deutliche Sicht - oder sonstwelche qualitative Einbußen erleidet. Bspw können die Schnittkanten glitschig werden - einfach großzügig entfernen, d.h. abschneiden. Oder der Kürbis beginnt zu schimmeln - dann weg damit.
Das Gleiche wäre bei Zucchini und Möhrenzu beachten. Je wasserhaltiger die Gemüsesorten sind, desto schneller verderben sie nach Anschnitt. Paprika bspw oder Gurke beginnt viel schneller zu verderben als festere Sorten.
Dein Baby darf alle Gemüsesorten (gekocht) essen, die dir/euch auch schmecken.
Dein Baby darf grundsätzlich das (mit)essen, was es gut und gefahrenfrei (kauen und) schlucken kann. Auch das Apfelmus oder Brokkoliröschen.
Bei Paprika kann es hilfreich sein, wenn du diese vorher schälst. Die roten Schoten schmecken süßer und werden eher gemocht.
Erlaubt ist, was gefällt.
Jetzt kannst du auch mit dem selbständigen Essen starten und im Zuge dessen vermehrt einfach gedünstete Gemüsestücke oder Gemüsesticks anbieten.
Zubereitung babygerechte Gemüsesticks:
Schneide aus rohen Gemüsesorten (bspw Möhre, Pastinake, Kohlrabi, Zucchini, Kürbis, Süßkartoffel, Kartoffeln, auch: Brokkoliröschen, Blumenkohlröschen) oder Obstsorten wie Apfel, Birne fingerdicke ca 8-10cm lange Stücke. Gare sie (dampfgaren oder in wenig Wasser dünsten) ohne Zusätze in einem Topf mit etwas Wasser einfach sehr weich.
Fertig ist das Fingerfood.
Bei Erbsen kann es hilfreich sein, wenn du diese wegen der Aspirationsgefahr (aber bitte keine Panik) zerdrückst.
Apfelmus geht ganz einfach:
schneide den Apfel und dünste ihn in ein wenig Wasser weich. Dann einfach pürieren. Fertig. Ob mit Schale oder ohne Schale ist Geschmacksache. Hauptsachen, deinem Baby schmeckt es. Und es kommt auch auf dein Püriergerat an, nämlich wie gut es die Schale zerkleinern kann oder wie störend kleinere noch unzerkleinerte Partikel stören.
siehe ggf hier:
https://www.rund-ums-baby.de/kochen-fuer-kinder/Apfel-mit-oder-ohne-Schale-essen_38217.htm
Also dann
Grüße
Birgit Neumann
von
Birgit Neumann
am 24.09.2019