Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Schmelzflocken!

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Schmelzflocken!

Mitglied inaktiv

Hi hab nochmal ne frage. ab wann sollte ein Kind Schmelzflocken kriegen??? Nur aus der Flasche??? Und welchen Vorteil haben Schmelzflocken??? Gruß Micky


Birgit Neumann

Birgit Neumann

Hallo Micky Schmnelzflocken und Griessbrei sind in der Beikost sozusagen Relikte aus alten Zeiten. Vor etwa dreissig Jahren gab es noch nicht so viele Produkte, mit denen man auf einfache Weise einen Babybrei zaubern konnte. Schmelzflocken gab es. Sie konnten schnell zubereitet werden und dir Milch konnte damit angereichert werden. Denn auch das Sortiment an Säuglingsmilch war gering und die Zusammensetzung anders als heutzutage. Viele junge Mütter wurden sind mit einem Schmelzflockenbrei aufgewachsen und vertrauen darauf, weil sie ihn kennen und oft von der eigenen Mutter bzw Schwiegermutter dazu gedrängt werden, dem Kind etwas "Gescheites" zu geben. Es wird empfohlen mit Reisflocken zu beginnen, weil Reisflocken als allergenarm gelten, selten Unverträglichkeitsreaktionen auslösen und sehr gut vertragen werden. Hirse ist gerade stark in Mode, weil man ihr nachsagt, eisenreich zu sein. Allerdings sollte Hirse mit Milch kombiniert werden, weil das Hirseeiweiss nicht komplett ist. Milch dagegen behindert die Eisenresorption. Hirse schmeckt aber mild und nicht so fade wie die Reisflocken. Auch Griessbrei oder Haferflockenbrei sind Möglickeiten für eine Beikostmahlzeit. Informiere dich einmal gut über die verschiedenen Mölglichkeiten des Zufütterns und finde für dich die geeignete Variante. Am besten 6 Monate vollstillen und danach mit dem klassischen Möhrenbrei beginnen. Gruss Birgit


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