Mitglied inaktiv
Hallo liebe Frau Neumann Franziska ist jetzt 15 Monate, ich würde ihr gerne etwas Milch geben aber sie mag keine weder Kindermilch noch Vollmilch noch H-fettarme Milch. Abends bevor sie ins Bett geht, 20 Uhr trinkt sie dann schon ihre 235ml Folgemilch ohne der gehts nicht grins, reicht das an Menge ? Mit Joghurt, Käse und Fruchtzwerge hat sie es auch nicht so.Wie kann ich ihr die normale milch schmackhaft machen? MfG Christine
Hallo Christine das ist eine Frage der Gewöhnung. Manche Kinder sind sehr skeptisch gegenüber neuen Lebensmitteln. Bleibe einfach kontinuierlich bei einem neuen Lebensmittel. Babies, Kleinkinder und Kinder, auch Erwachsene, haben zuweilen eine sog. Neophobie. Eine Angst vor dem neuen, unbekannten Éssen. Auch hier wieder, evolutionsbiologisch betrachtet, eine gute Schutzfunktion. Gegessen wird nur das, was man kennt. Denn Unbekanntes könnte giftig sein. Besonders bittere Speisen sind oft giftig. Deswegen wird ein bitterer Geschmack von Kindern meistens abgelehnt. Grüne Paprika schmecken gekocht meist bitter. Aber auch alte Möhren können manchmal bitterer sein. Kinder sollten bis zu 10 mal etwas probiert haben, bevor sie es wirklich gut akzeptieren und sich an den Geschmack gewöhnt haben. Zum Probieren genügen oft schon mimimalste Mengen. Und ausspucken sollte erlaubt sein. Auch der Geruchssinn spielt eine große Rolle. Denn noch bis ins Erwachsenenalter (lebenslang) hinein sind solche Erinnerungen mittels Geruchssinn aktiv, und die Bereitschaft später im Erwachsenenalter eine Speise zu probieren, ist dadurch sehr gross. Somit nimmt die Geruchsprägung noch vor der Geschmacksprägung eine wesentliche Rolle ein. Die einmal erlernten Geschmacksmuster, in frühester Kindheit, werden treu bis ins Erwachsenenalter hinein beibehalten. Muttermilchersatzpulver bspw. enthält gewöhnlich den Aromastoff Vanillin. Das Münchner Sensorikunternehmen ASAP hat hierzu eine Versuch durchgeführt: 130 Jugendliche und Erwachsene erhielten zwei fast identische Proben Ketchup. Die Proben unterschieden sich in der Zugabe von Vanillin zu einer Ketchupflasche. Der vanillinhaltige Ketchup wurde von ehemaligen Flaschenkindern 4 mal so häufig bevorzugt, als von ehemals gestillten Personen. Eine neuere Studie ergab, dass Kinder, die häufig aromatisierte Fruchtjoghurts assen, sich so sehr an die Aromen gewöhnen, dass sie dann den im Testversuch selber angerührten Joghurt mit frischen Früchten, als Kunstprodukt zu identifizieren glaubten. Fazit: Das Aroma der echten Früchte war ihnen so fremd, dass sie die künstlichen, naturidentischen, natürlichen Aromen, jeweils als den Geschmack von "echtem Obst" abgespeichert hatten und künftig diesen "unechten" favorisieren. Wichtig zu wissen ist, dass bei der Appetitsteuerung viele Faktoren zusammenspielen. Eine ganz wichtige Rolle spielt auch die individuelle Verdauung der Speisen, die u.a. von der mikrobiologischen Darmbesiedelung abhängt. Entscheide dich für ein Milchprodukt, das du deinem Kind künftig regelmäßig geben möchtest. Milch, Kakao, Joghurt, Kindermilch? Fange dann mit kleinen Mengen an und gib das noch zusätzlich zur Folgemilch. Wenn das neue schliesslich in größerer Menge akzpetiert wird, kannst du die Folgemilchportionen kleiner werden lassen und schliesslich ganz abschaffen. Grüsse B.Neumann
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