Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Meine Kinder essen die ganze Zeit, wie kann ich das ändern?

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Meine Kinder essen die ganze Zeit, wie kann ich das ändern?

butternussbaum

Hallo Fr. Neumann, ich weiß nicht ob meine Frage hier richtig ist oder besser in die Psychologie gehört? Meine beiden 6 jährigen Zwillinge haben wirklich ständig Hunger. Wenn sie dann nichts zu essen bekommen werden sie schnell hangry und extrem schwer zu ertragen, eine von beiden flippt dann immer aus oder sie zerfleischen sich gegenseitig. Ein Kind alleine ist besser bis zur nächsten Mahlzeit überbrückbar, aber wir haben natürlich meist beide zusammen. Wir haben feste Mahlzeiten zu geregelten Tageszeiten (morgens, mittags, abends) aber dazwischen halt ständig noch Brotzeit, Snacks, Pizza, Breze, Obst, Gemüse, was halt so da ist wird weg gefuttert. Beide sind extrem schlank, immer um die 20ste Perzentile. Keine Frühchen. War seit der Geburt so, schlank und ständig Milch trinken (Milch immer nach Bedarf, Essen nur gesund, kaum Süßes). Beide essen außer scharf eigentlich ALLES,. Meine Theorie ist dass sie einfach immer so Hunger haben dass ihnen deshalb immer alles so schmeckt. Das ist eigentlich gut, aber dieses ständige essen müssen schränkt extrem unseren Familienalltag ein. Teilweise kommen wir gar nicht vom Tisch weg weil sie auch so lange essen. Dann mit viel Brotzeit dabei schaffen wir es endlich in den Zoo oder wohin auch immer dann muss dort erstmal direkt wieder Brotzeit gemacht werden weil sie bis dahin schon wieder so motzig sind, und so hungrig auch nur an uns dran kleben und sich auf nichts von außen einlassen können. Wir versuchen das unkommentiert zu lassen. Nach der Brotzeit ist dann alles ERSTMAL wieder cool und sie schwärmen aus. Inzwischen haben sie verstanden dass sie essen wenn sie merken dass sie wieder grantig werden aber langfristig habe ich große Bedenken dass es in einer Essstörungen endet. Wenn man immer isst wenn man Aggression bemerkt ist wohl keine gute Konditionierung. Ich habe das Gefühl dass diese Phasen die andere Kinder ab der Geburt lernen bei uns ausgefallen sind. Damit meine ich zB.Baby hat Hunger hält es aber noch 10 Min aus weil es noch rum getragen wird, bei uns gab es direkt was weil man alleine nicht beide gleichzeitig halten konnte usw. Kinderarzt meinte auch immer Kinder sollen essen wann sie Hunger haben. Ab der Kleinkindzeit ähnlich weil die Kinder hungrig so aggressiv gegen sich werden dass sie zu zweit absolut nicht mehr handelbar sind. Ansonsten sind sie die liebsten Kinder überhaupt und auch ziemlich fit im Kopf. Diabetes wurde ausgeschlossen. Laut Kinderarzt, der ist aber etwas old school, passt alles, man soll doch froh sein, andere Kinder seien so mäkelig mit Essen oder fettleibig. So wie es ist, ist es aber auch kein Zustand,ich hatte immer gehofft dass sich das irgendwann verwächst aber das passiert bisher nicht. Das Problem ist zu allgegenwärtig in der Familie weil wir Erwachsenen fast nur mit Kochen, Brotzeit machen und Essensbeschaffung beschäftigt sind. Und außerhalb geht das auch echt langsam ins Geld wenn man täglich irgendwo 2 Butterbrezen etc kaufen muss weil die Brotzeit schon weg inhaliert wurde und die Kinder ansonsten nicht ohne Nervenzusammenbruch und kompletter Selbstaufgabe nach Hause gefrachtet werden können. Auch ist dadurch ständig Zeitstress, nach dem Frühstück am Sonntag zB muss man total drängeln dass sich alle sofort anziehen, schnell Tasche und Brotzeit packen um dann direkt einen Ausflug zu machen weil wenn man zu lange wartet haben die schon wieder so einen Kohldampf und dann so schlechte Laune dass sich eineinhalb Stunden nach dem Frühstück zB niemand mehr problemlos und ohne Nervenzusammenbruch die Schuhe usw anziehen würde. Ist man dann einmal draußen geht es etwas besser, weil Ablenkung und man hat nach hinten raus ein paar Minuten mehr Zeit bis wieder nachgelegt werden muss. Dadurch sind wir fast nur draußen unterwegs. Ein gemütlicher Tag zu Hause ist absoluter Horror weil man alle eineinhalb Stunden Futter nachschieben muss. Wir fühlen uns immer wie die Leute die im Dampfer unten ohne Pause die Kohlen ins Feuer schaufeln müssen. Schilddrüse war bei der U2 unauffällig. Wieviel essen Kinder am Tag in dem Alter ungefähr normalerweise? Vielleicht essen sie einfach ständig zu wenig und dafür so oft? Sie meinen dann aber immer die können nicht mehr essen in dem Moment. Und wie schaffen wir es dass sie mal so viel essen dass es für länger reicht? Oder was können wir sonst tun? Mir tun sie teilweise auch echt leid weil sie sich so hangry ständig entschuldigen dass sie so unfreundlich werden aber sie schaffen es dann einfach nicht normal zu bleiben. Wir bitten um Ratschläge von außen!! Vielen Dank


Birgit Neumann

Birgit Neumann

Hallo butternussbaum das Thema ist tatsächlich etwas komplexer. Und eine Verbesserung eurer Situation ist bestimmt auf viele verschiedene Weisen möglich. In meinem Forum dreht sich alles um Ernährung, Nahrungszubereitungen und Essen. Insofern gehe ich hier in meinem Forum "nur" auf das Thema Ernährung ein. Und das sehr allgemein. Es ist ganz wunderbar, dass du dafür bereits auch schon einen Beispieltag geschrieben hast. Und es ist auch prima, dass du erwähnt hast, dass deine Kinder organisch völlig gesund sind. Essen deine Kinder bzw ihr als Familie eigentlich vegetarisch? Und wenn ja, wie ausgewogen und vollwertig ist euer Speiseplan? Ich schildere dir jetzt zunächst einmal ganz allgemeine Grundlagen zur Ernährung und nenne Mengen für Kinder mit etwa 6 Jahren. Im mittleren Wert benötigen Mädchen mit 6 Lj in etwa eine Kalorienmenge von ca 1500 -1600 kcal (+/-). Diese Menge kannst du auf eine Woche hochrechnen (=10500-11200 kcal). Das bedeutet, dass es immer Tagesschwankungen gibt und an einem Tag vielleicht mal mehr und an einem anderen Tag etwas weniger gegessen wird. Manchmal haben Kinder regelrechte Freßtage und manchmal essen sie fast nichts. Dann gleicht sich alles wieder aus. Was meinst du, grob geschätzt, erreicht ihr diese Kalorienmenge? Vielleicht könnte es dir helfen, wenn du einmal eine Zeit lang alles notierst (oder fotografierst) was deine Kinder essen und trinken. Mit einer solchen objektiven Sicht, könnte man herausfinden, wie viel (Kalorien) sie tatsächlich zu sich nehmen. Man kann das objektiv bewerten und mit den üblichen Empfehlungen vergleichen.* Dafür sind die üblichen und allgemeinen Mengen- und Zufuhrempfehlungen sehr hilfreich. Darauf gehe ich nochmal expliziter ein. Sie helfen Eltern dabei, um eine realistische Vorstellung über Portionsgrößen und Essmengen zu bekommen. Es kann natürlich durchaus sein, dass deine Kinder mehr als diese durchschnittliche Kalorienmenge benötigen. Doch genau darum geht es ja auch. Man bräuchte auf jeden Fall eine handfeste Größe und Grundlage (Kalorienmenge) für alles Weitere. * Die Bewertung und Einschätzung der Portionsgrößen in "kleine" Portion oder "große" Portion ist genaugenommen ja doch kein verlässlicher Wert anhand derem man die tatsächlich zugeführte Energiemenge bestimmen kann. Die Größeneinheit "groß oder klein" sagt auch nichts darüber aus, wie sättigend eine Mahlzeit tatsächlich ist. Verschiedene LM sättigen unterschiedlich gut. Fett hat viele Kalorien, aber nimmt nur wenig Volumen ein, sodass eine Portion zwar klein erscheinen mag aber trotzdem gut sättigt. Ein kleines Stück Pizza (mit Öl, Salami und Käse) ist länger sättigend als ein dünn mit Butter bestrichenes und mit magerer Putenwurst und einem Salatblatt belegtes Brotscheibchen. Auch wenn beide Mahlzeiten optisch gleich groß erscheinen. Gut anschaulich lässt sich das bspw auch mit Pellkartoffeln und Pommes erklären. Ein Teller Nudeln sättigt bspw anders als ein Teller mit Nudeln in Sahnesosse mit Fleischeinlage oder Nussmus. Was auf dem Teller als "viel", d.h. als große Portion erscheint, kann aufgrund eines niedrigen Nährwertes (= wenig Kalorien) wenig sättigen. Und umgekehrt, kann eine kleine Menge Essen (= kleine Portion) mit hohem Energiewert (= viel Kalorien) schnell und lange sättigen. Bspw würde eine Portion Haferflocken mit Milch anders sättigen als Haferflocken mit Wasser und Öl oder auch als Haferflocken mit Nüssen und Trockenfrüchten, Leinsamen und mehr plus Vollmilch. Nudeln mit Tomatensosse und tetwas Käse machen anders satt als Nudeln mit Gulaschsosse und Fleisch oder Linsenbolognese. Du schreibst, dass deine Kinder ständig essen wollen und auch Hunger haben. Wenn sie nicht rechtzeitig essen können, dann werden sie übellaunig. Hier würde man i.d.R. zuerst versuchen anzusetzen und eine Ernährungsweise suchen, welche solche Achterbahnfahrten der Laune möglichst zu verhindern versucht. Hülsenfrüchte wären eine gute Lösung und allgemein langsam resorbierbare Kohlenhydrate in Kombination mit Proteinen und Fett. Vielleicht wären weiße Smoothies eine ganz passable Lösung für euch, zumal für unterwegs. Ein weiterer Ansatz könnte sein, dass ihr die Mahlzeiten anders einplant. Warum nicht direkt nach dem Aufstehen frühstücken und die Banane direkt zu den Haferflocken mischen? Lebensmittelkombinationen ergeben immer eine viel bessere und nachhaltigere Sättigung. Wenn deine Kinder wirklich hungrig sind, dann schaffen sie auch größere Portionen. Insofern wäre es möglich, dass ihr künftig durchaus mit 3 Hauptmahlzeiten und 2 ZMZ auskommen werdet. Mit 6 Jahren bräuchten Kinder in etwa täglich ca 350 -400 ml Kuhmilch bzw Kuhmilchprodukte oder Sonstiges Je 100 ml Kuhmilch lassen sich austauschen durch: ca 15 g Schnittkäse wie Gouda, Edamer (=ca 1/2 Scheibe) oder 30 g Weichkäse, 100g Naturjoghurt oder ca.30-40g Frischkäse in etwa 40-50g Fleisch/Wurst pro Tag (ca 350g/Woche), ca 50-75g Fisch/Woche oder Adäquates...dazu Eier, Hülsenfrüchte, Nüsse, Saaten, Kerne... Was auch helfen wird, das sind ganz verlässliche Strukturen auch im Hinblick auf das WAS es zwischendurch gibt. Somit wird alles für euch Eltern etwas entzerrt und für eure Kinder vorhersehbarer. Konkret: Zwischenmahlzeiten könnten immer gleich sein und je nach Wochentag verschieden. Bspw vormittags ein weißér Smoothie oder ein Obstquark. Und nachmittags bspw wechselnd Muffins (nicht zu süß) oder Waffeln (mit Nussmus), mal Energiebällchen, mal Vollkornkuchen (zuckerfrei). In einem Folgeposting hänge ich dir noch ein paar Rezeptinspirationen dran. Bis gleich Grüße Birgit N.


Pixie7

Vielleicht wäre es noch interessant zu wissen, was die Kinder zu bekommen. Nicht alles sättigt ja gleichermaßen.


butternussbaum

Hier habe ich mal in etwa aufgeschrieben was jedes Kind Sonntag gegessen hat, unter der Woche bin ich ja nicht immer dabei. So wie Sonntag ist es normal bei uns oder vielleicht ist es ja generell normal? Ich habe die Zeiten dazu geschrieben wie lange die Kinder jeweils essen und wieviel Zeit dadurch dazwischen bleibt bis der nächste Komplettausfall droht. Die Zeiten dazwischen sind eh schon maximal ausgedehnt und bis sie zu essen beginnen sind sie dann schon wirklich grenzwertig zurechnungsfähig. Auflistung pro Kind: 7:00 Aufwachen Vor dem Frühstück: halbe oder ganze Banane, sonst Kollaps bis die Semmeln da sind und alles fertig ist. -1St Leerlauf - klappt nur mit Hörspiel!! 8:15 Frühstück (etwa 45 - 60 Minuten lang): zwei Schalen Haferflocken mit Milch, eine halbe belegte Semmel, Milch im Glas -75-90 Min Leerlauf- 10:30 Brotzeitbox unterwegs (etwa 20-30 Minuten lang): 1 belegtes Vollkornbrot, eine halbe Kiwi, 3 Mozzarella Kügelchen, 5 Oliven, etwas Paprika, Maiswaffel ---2 St Leerlauf--- 13:00 Mittagessen (etwa 45 -60 Minuten lang): 1-2 Kinderteller Kässpatzn und Salat ---90 Min Leerlauf--- 15:30 Brotzeit (etwa 15-25 Minuten lang): eine halbe Butterbreze, eine ganze Spinatblätterteigstange, eine Nektarine ----80-90 Minuten Leerlauf--- 17:15 wieder Hunger (Brotzeit 20 Min lang) - 1 halben Apfel, 1 ganze Sesamsemmel pro Kind ohne Belag weil sonst nix mehr dabei war aufgegessen ---70 Minuten Leerlauf--- 18:45 Abendessen (etwa 30-45 Minuten lang): 2 Teller Kürbissuppe mit Mais drin und Brot dazu 19:30 ins Bett Tagsüber nur Wasser zu trinken, zum Frühstück auch Milch, zum Mittagessen oder Abendessen manchmal Saftschorle. Bei den drei Hauptmahlzeiten zum schneller Essen motivieren ist unmöglich, beide reden unglaublich viel nebenher und zelebrieren die Mahlzeiten sehr ausgiebig.


Birgit Neumann

Birgit Neumann

Hallo butternussbaum hier sind nun noch die angekündigten Ideen: weiße Smoothies sind im Gegensatz zu den bekannteren grünen Smoothies mehr sättigend, da sie i.d.R. Proteine (z.B. Milch) und Fette (Nussmus oder Öle) enthalten aber auch mit bspw Kokosmehl (Ballaststoffe) o.ä. angereichert werden: eine Zwischenmahlzeit mit längerem Sättigungseffekt. Mixe z.B. Banane mit Milch und gib noch Kokosfett/Kokosöl dazu und Kokosmehl. Oder mixe Obst mit Joghurt und ergänze mit Nussmus. Ergänze auch noch mit Kokosmehl. Kokosmehl ist kohlenhydratarm aber reich an Ballaststoffen und Eiweiß, bleibt darum länger im Magen und hält länger satt. bspw: 3 EL Kokosöl 1 EL Mandelmus 1 Banane 1/2 Apfel 1 Dattel 200 ml Milch 1 Prise Zimt mixen oder. 150g gekochte weiße Bohnen 3-4 Datteln 200g Heidelbeeren 1 Banane 50g feine Haferflocken 500 ml Reisdrink ggf 1 Spritzer Zitronensaft 2 EL Mandelmus mixen oder: 2 Orangen schälen, weiße Haut weg (ggf ringsum wegschneiden), in kleine Stücke schneiden 300 ml Kokosdrink 2 EL Kokosmehl 2 EL Kokosöl/fett 3 Datteln 1 EL Mandelmus, weiß ggf heißes Wasser mixen dazu Vollkornbrot mit Butter und Käse/Hülsenfruchtaufstrich Energyball, roh: rasple 250 Apfel (ca 2 kleine), schneide 30g Datteln kleiner, Gib das zusammen mit ca 200g Haferflocken,100g Kokosraspeln, 1/2 TL Zimt und ca 50 g geriebenen Mandeln in einen Universalzerkleinerer und mixe und püriere alles zusammen. Daraus kannst du kleine Kugeln formen oder Nocken mit Teelöffeln abstechen. In Kakao wälzen oder in Kokosrapseln. Bald verzehren oder kühl bis zum nächsten Tag lagern. zuckerfreie Muffinbrownies 200g Zucchini fein raspeln 100g Datteln klein schneiden und in etwas kochendem Wasser (ca 150-200 ml) einweichen. Dann die drei Zutaten zusammen vermixen. 100g Dinkelmehl 1050 50g Haferflocken 50g gemahlene Mandeln 30g Kakaopulver 2 Tl Backpulver 1 Prise Salz 1 Ei mischen und mit dem Zucchinimix verrühren In Muffinförmchen backen, ca 30 min bei 180 ° C. Bananenküchlein: 1/2 Banane mit der Gabel zerdrücken, 1 Ei verquirlen, 1 TL Mehl. Mischen, in heissem Öl in einer Pfanne ca 4-5 kleine Pfannküchlein backen. dazu: Brötchen 400 g Mehl (1050) 100g Vollkornmehl 8 EL Milch (oder Pflanzendrink oder Wasser) 8 EL Öl 250g Magerquark 4 TL Backpulver 6 g Salz alle Zutaten verkneten und einen Teig herstellen. 8-16 Brötchen daraus formen. Mit Kernen (Sonnenblumenkerne, Sesam, Kürbiskerne) bestreuen. MIt Wasser bespritzen, damit die Kerne beim Backen nicht austrocknen. Im vorgeheizten Ofen auf dem Blech ca 20 min backen, bis fertig (hängt vom Ofen und der Größe der Brötchen ab) oder so: 400 g Mehl (1050) 150g Vollkornmehl 8 EL Milch (oder Pflanzendrink oder Wasser) 8 EL Öl 250g Magerquark 1 Ei 1 P Backpulver 8 gSalz alle Zutaten verkneten und einen Teig herstellen. 8-16 Brötchen daraus formen. Auf den Brötchen noch ca 100g geriebenen Käse streuen Im vorgeheizten Ofen auf dem Blech ca 20 min backen, bis fertig (hängt vom Ofen und der Größe der Brötchen ab) Linsenaufstrich/Dip Zutaten: 50g rote Linsen 200 ml Gemüsebrühe 200g Möhren 2 EL Olivenöl Salz, Pfeffer Zubereitung: Die roten Linsen in die Gemüsebrühe geben und aufkochen las-sen, ca 10 min köcheln. Die Möhren waschen (evtl schälen ) und auf einer Gemüsereibe raspeln. Die geraspelten Möhren zu den (schon kochenden) Linsen in den Topf geben. Alles zusammen nochmals ca 10 -15 min köcheln lassen bis alles weich und gar ist. Die Linsen sollten insgesamt mindestens 20 min kochen. Dann sind sieganz weich und cremig. Würzen mit Salz und Pfeffer, Alles pürieren. Das Olivenöl zugeben Nochmals abschmecken und ggf nachwürzen. dazu passen selbstgemachte Kartoffelstäbchen oder Süßkartoffel aus dem Ofen oder Kartoffelhügel (oder Würstchen und Brot) oder Brötchen aus Quark-Ölteig. Kartoffelhügel ca 12 Hügel 4 mittelgroße Kartoffeln (ca 500 g mit Schale) 2 Eier 2 EL Mehl 1 EL Öl (ggf Salz) Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesamsamen siehe angehängtes Foto. Hier in einer Variation mit geraspeltem Kürbis. Zubereitung Ofen vorheizen (190°) Die Kartoffeln waschen, dann schälen, nochmals waschen. Die Kartoffeln auf einer groben Reibe raspeln. In einer großen Schüssel die Eier aufschlagen und verquirlen. Das Öl und die Kartoffeln dazu geben, Die Gewürze auch dazu geben und alles vermischen. Jetzt das Mehl hinein und nochmals mischen. Ein Backblech fetten oder ein Backpapier auflegen. Mit einem Löffel Häufchen (Hügel) aufs Backpapier klecksen. Nach Wahl die Häufchen mit Kernen bestreuen. Im vorgeheizten Ofen ca 25 min backen, bis weich und außen leicht knusprig Du kannst die Kartoffeln ergänzen oder anteilig ersetzen durch bspw geraspelten Kürbis oder Möhren. Nuss-/Mandelmuswaffeln 50 ml Öl 125 g Mehl (Dinkelmehl 1050) 10g +++ Zucker (kannst du auch ganz weglassen, die kleine Menge stört allerdings nicht, Zucker gibt Crunch) Prise Vanillezucker 1 Prise Salz 2 Eier 125 ml Milch 1 gehäufter EL Mandelmus oder Cashewmus oder Erdnussmus (was gefällt) Eier schaumig rühren, Zucker zugeben, Öl dazu. Drink dazu, restliche Zutaten und zum Schluss das Mehl darunter rühren. Teig quellen lassen und Waffeln backen. Die Waffeln haben eine sehr gute Konsistenz und das Nussmus liefert extra Energie. Frühstücksmuffins: 80g Öl, 50g Haselnussmus 100g gemahlene Mandeln 200g Apfelmark 150g Dinkelmehl 1050 3 TL Backpulver 2 mal eifrei-Produkt vegan (z.B. von Biovegan - nach Anleitung), falls eifrei gewünscht Gewürze nach Wahl: Kardamom, Vanille, Zimt, die Zutaten vermischen und in einer (Silikonmuffin)form bei 200° ca 25 min backen, bis fertig. Die Muffins schmecken, gelinde gesagt, nach nichts. Wenn du magst, kannst du die Eier statt des Ei-Ersatzes einarbeiten und ggf etwas Zucker/alternatives Süßungsmittel zugeben Erdbeertrunk: TK-Erdbeeren (wenn keine frischen erhältlich) kochen (ggf Süßungsmittel nach Wahl zugeben) mit Kuhmilch mixen. Ideale Ergänzung zu French Toast: ;Mehrkorn-Toastbrotscheiben diagonal halbieren und nochmals halbieren. Dann diese durch ein gequirltes Ei ziehen, in Semmelbröseln wälzen und in Butterschmalz/ Ghee/ Öl/Margarine braten. Quiche Für den Teig: 200g Mehl 100g Butter oder Margarine ½ TL Salz 5 EL Wasser Für den Belag: 2 Eier 200ml Sahne 100g Edamer oder Gouda (gerieben) ca 3 mittelgrosse Stangen Lauch 1 Pr Pfeffer Salz Paprika edelsüß Eine Handvoll Speckwürfel oder 100g Schwarzwälderschinken, wenn gewünscht. Aus den angegebenen Zutaten einen Teig kneten. Zuerst mit den Knethaken des Handrührgerätes bearbeiten und dann von Hand weiterkneten. Kühl stellen. Lauch gut waschen und in Ringe schneiden. Diese mit den Gewürzen in wenig Wasser andünsten. Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen und das Eigelb mit der Sahne verquirlen. Würzen. Ofen auf 175° vorheizen. Den Teig zu einem Kreis auswellen und in die ausgemehlte Springform (mind 28 cm) geben. Überstehende Ränder wegschneiden. Den wieder etwas abgekühlten Lauch auf dem Teigboden verteilen. Die Speckwürfel oder den Schinken darüber geben und einen Teil des Käses darauf verteilen. Die kräftig gewürzte Eiersahne darübergiessen und restlichen Käse aufgeben. Ab in den Ofen und ca 30-40 min backen. Fruchtjelly: 500ml pürierte Früchte oder Obstsaft (bspw frisch gepresster Orangensaft) mit 10g Agartine aufkochen. Agartine mit der kalten Flüssigkeit mischen. In einem Topf unter Rühren aufkochen, 2 min köcheln. Rühren. In kleine Förmchen (bspw Minimuffinförmchen aus Silikon, oder Pralinenförmchen aus Silikon) füllen. Erkalten lassen. Die Konsistenz wird gummiartig. Nach 1- 2 - 3 h kannst die Jellies aus der Form lösen. Müsliriegel (ungebacken - weich und nicht knusprig) 50g feine Haferflocken 25g Sonnenblumenkerne 15g Amaranth gepufft 15g getrocknete Kirschen 20g Schokotropfen oder kleingehackte Nüsse, ggf Sesam die Kirschen kleiner schneiden alle Zutaten zusammenfügen und vermischen in einem Topf 25g Honig 25g Zucker 15g Butter aufkochen Zutaten einrühren und alles rührenderweise gut vermischen Die klebrige Masse in eine Form (ich habe eine Pausenbrot-Klappbox genommen) drücken. Ganz fest drücken und abkühlen lassen. In den Kühlschrank stellen Nach ca 2 h kannst du die Form auf ein Brett stürzen und die Riegel in die gewünschte Größe schneiden. Haferberge als Müsliriegel 60g gesalzene Butter im Wasserbad schmelzen 10g brauner Zucker zugeben 1 Pr Vanillezucker zugeben 20g grobe Haferflocken und 80g feine Haferflocken 1 EL Schokotropfen unterrühren Eine kleine Minimuffinform (Einsatz für 12 Minimuffins) mit dem Hafergemisch befüllen. Die Formen randvoll machen und mit einem flachen Hilfsmittel die Masse gut festdrücken. Im vorgeheizten Ofen (150-160°) ca 20 min backen. Die Form aus dem Ofen nehmen und leicht auskühlen lassen. Ein Küchentuch zwei mal falten und auslegen. Die Form nun umdrehen und auf das Handtuch stürzen. Die Müslibergriegel lösen sich aus der Form und gut auskühlen lassen. Dann verpacken oder essen :-) Statt kleiner Muffinformen kannst du auch Große verwenden. Ein Rezept ergeben dann ca 6 Stück. Also dann ich hoffe, es schmeckt euch und insbesondere deinen Kindern. Deine Kinder können beim Zubereiten auch schon wunderbar mithelfen, wobei es ihnen anschließend umso besser schmecken wird. Grüße Birgit N. P.S. um eine Brotmahlzeit, z.B. abends zu beschleunigen, kannst du die Brotstücke bspw einfach in kleine Stücke schneiden und als portions-und mundgerechte Stückchen zum einfachen Zugreifen und in den Mund befördern anbieten: Richte einen Berg klein geschnittener Butterbrotwürfel, dazu Käsestückchen (ggf Wurststückchen) oder Ei (Rührei) in kleinen Häppchen. Daneben etwas mundgerehcte Rohkost wie Paprika, Gurke, Obst... Dazu vielleicht einen Dip (Frischkäse, Hummus, Quarkdip,...) Und einen gemixte Bananenmilch. Ggf einen frisch gepressten Orangensaft oder einen grünen Smoothie. Stelle das Angebot gut greifbar auf den Tisch und alle dürfen sich davon bedienen....


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