Greenamy
Hallo Birgit, meine Tochter (14 M.) wird noch viel gestillt,ißt sehr wenig.Zum Frühstk.ca.2 Häppchen Brot,2-4 Schnitze Birne oder Apfel,2 Scheibchen Gurke.Mittags ca.3-5 Löffelchen,Nachtisch geriebener Apfel mit Öl.Ißt sie gern,da süß.Überhaupt alles,was süß ist.Nachmittags kl.Snack wie 1/4 Brötchen,oder Hirsekringel,Reiswaffel,2-3 Schnitze Apfel.Abends den Milchbrei (Haferflocken,Banane plus Kuhmilch) ißt sie am besten,250g etwa. Nun meine Frage: ist die Essenaufteilung so in Ordnung? Die Mahlzeit die sie am besten ißt,ist ja abends,aber ist es nicht besser,dann den Milchbrei auf vormittag zu legen,damit sie abends sich nicht so vollhaut,für die Verdauung ist doch viel essen am Abend auch bei Ewachsenen nicht gut!? Oder soll ich ihr lieber mal ein Müsli (mit Milch)zum Frühstück geben? Dann wäre es aber durch den Milchbrei abends zu viel an Milch insgesamt,oder? Abends würde sie zum Brot essen und Kauen zu müde sein. Hast Du noch ein paar Tips? Danke schon mal!
Hallo Greenamy die Mahlzeitenverteilung könntest du beibehalten, wenn es für euch stimmig ist. Eine Umverteilung wäre auch okay. Wie fändest du es selbst denn besser? Wenn dein Kind mit dem "vollen" Bauch gut schläft, besteht eigentlich kein Grund zur Veränderung. 250g Brei sind ohnehin keine zu große Portion. Eine grobe Orientierung für die künftigen Mahlzeiten ist folgende: morgens: Brot und Milch oder Milch und Obst oder Kindermüsli oder nur Milch oder Joghurt ZMZ: Brot oder Milch/Joghurt oder Obst Mittag: Mittagessen entweder sehr basic in Anlehnung an die üblichen Breie oder bereits bekannte einfache Gerichte wie Nudeln mit Sosse, Pizza etc und/oder Familienkost ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen o.ä. Abends: Brot und Milch oder Milchbrei (Grießbrei, Haferbrei/müsli), Nudeln und Milch etc Wichtig ist, dass ihr geregelte Mahlzeiten einnehmt, die immer ungefähr nach dem selben Muster ablaufen. Auch wichtig ist, dass ihr gemeinsam esst und deine Kleine selbst essen darf. Ggf könntest du die Stillmahlzeiten etwas reduzieren (frag dazu mal noch Biggi Welter ob es sinnvoll wäre), damit überhaupt Hunger und Appetit entstehen kann. Ein reichhaltig gedeckter Tisch weckt die Neugier und fördert das soziale Lernen, das einen sehr großen Stellenwert in der Ernährungserziehung einnimmt. Das soziale Lernen basiert auf dem Nachahmungsinstinkt. Je mehr euer Kleiner bei euch Großen sieht, was und wie ihr esst, desto mehr möchte er dem nacheifern. Der Forscherdrang ist in dieser Altersphase sehr ausgeprägt. Alle Sinne wollen beschäftigt sein.Neue Esssitten und Rituale treten nun an Stelle althergebrachter Gewohnheiten. Gib ruhig weiterhin den gewohnten Brei, falls gewünscht oder gefordert, denn das vermittelt deinem Baby Sicherheit, und durch Neugier wird sich das Repertoire langsam erweitern. Lass dein Kind aktiv am Essen teilhaben. Gib einen Teller oder eine Schüssel, in die du Basics wie Nudeln, Kartoffel oder Gemüsestückchen/stäbchen) füllst. Die Dinge kann dein Kind auch erst mal nur zunächst spielerisch erkunden, was auch, oder eben bevorzugt in diesem Alter, mit dem Mund geschieht. Du kannst das Essen auch grob mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken. Auch so wird die Nahrung gut essbar ohne zu viel Kauaufwand zu fordern. Zum Kennenlernen neuer Geschmackseindrücke ist eine einzige Nudel oder Erbse, die du notfalls zusätzlich zum Brei gibst, zunächst ausreichend und führt ganz zaghaft an die Familienkost heran. Auch andere Speisen können statt Brei gegeben werden. Banane und andere Obstsorten bspw gerieben, zerdrückt, in Stückchen. Probier es aus. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Besonders gut ist Fingerfood, weil das Essen erlebbar wird, was die Akzpetanz erhöht, Essmengen steigern kann und zusätzlich die Feinmotorik schult. Startet morgens mit einem gemeinsamen Frühstück und lass deinen Kind zum Üben auch aus Tassen/Bechern trinken. Also dann Grüße B.Neumann
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