Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Essensplan - 13 Monate

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Frage: Essensplan - 13 Monate

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Hallo, der Essensplan meines Sohnes ist wie folgt: ca. 7 Uhr 200 - 250 ml Kuhmilch mit 1,5% Fett ca. 9 Uhr eine Scheibe Brot mit Belag oder 1/2 Naturjoghurt mit 3,5% Fett oder das Babymüsli von Alnatura mit Wasser u. Obst angerührt, oder manchmal eine Breze oder eine Semmel oder 100 g Obstmus und eine Reiswaffel 11:45 Uhr 250 g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei + 50 g Obstmus als Nachtisch 15:45 Uhr GOB 19:15 Uhr Milch-Getreide-Brei, davor bisschen Brot, Dinkelstange oder Dinkelzwieback, er darf auch immer bei uns naschen, wir essen meistens abends warm (gegen 18/18.30), wenn mein Mann von der Arbeit kommt. Am Nachmittag gibt ab u. zu auch noch zusätzlich einen Keks, er darf auch (was aber selten vorkommt) mal bisschen Kuchen essen. Er isst auch ganz gerne Weintrauben u. Apfelstücke zwischendrin. Am normalen Essen isst er sich leider noch nicht richtig satt, zerböselt u.- zermatscht das Meiste. Ist der Plan noch i. O. oder noch zu "babyhaft". Zähne hat er 4. Was sollte ich wie verändern? GOB abschaffen kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen, da er Nachmittag schon großen Hunger hat. Er isst auch immer alles auf. Vielen Dank!! LG


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo JuliansMama du musst den GOB nicht abschaffen, wenn dein Kind ihn noch so gerne isst. Bei den anderen Mahlzeiten kannst du weiter variieren. Brotmahlzeiten ausbauen und das Mittagessen ergänzen. Vom GKF-Brei hin zu einem übersichtlich bestückten Teller bestehend aus verschiedenen Komponenten. Von Kartoffelbrei mit Gemüsestückchen bis hin zu einer fleischhaltigen Beilage. Insgesamt denke ich, bist du doch aber schon auf einem guten Weg, die Familienkost deinem Kind schonend, langsam aber stetig, schmackhaft zu machen, ohne ihn zu überfordern. Obst als Nachtisch muss nicht sein, wenn du ansonsten auch zwischendurch viel Obst anbietest. Obwohl Obst als "gesund" gilt, sollte auch hier nicht zuviel davon gegeben werden. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam am Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Jedes Kind hat seine Vorlieben und Abneigungen. Und besonders in diesem Alter müssen dieses die Kinder oft selbst erst herausfinden. Dazu ist es wichtig, dass ein Kind aus einem großen Repertoire schöpfen kann. Das bedeutet, dass mögllichst viel probiert werden sollte. Die Familienkost sollte langsam (!) die Breimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" und sich an den üblichen Breien sattessen. . So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen. Und den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Grüsse Birgit Neumann


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