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Hallo, grinsend erinnere ich mich gerade an die Zeit vor der Geburt unserer Tochter. Wir beide berufstätig, abends entweder Pizza oder Fertigessen... Aber wenn das Baby da ist wird selber gekocht, dann hat man ja viel mehr Zeit! Sie kam zur Welt und wurde voll gestillt, dann bekam sie erst mal Gläschen, mal sehen was sie überhaupt isst, aber ab ihrem 1. Geburtstag koche ich dann selber... Mittlerweile ist sie 14 Monate alt und öfter als 2x die Woche koche ich immer noch nicht, zumal mein Mann erst sehr spät heimkommt und noch dazu sehr wählerisch in Sachen Gemüse ist. Wer kennt diese "Problematik" und kann mir sagen wie man endlich die Kurve zum "Selberkocher" kriegt? Sonst gibt´s am 2. Geburtstag immer noch Gläschen-und das geht nun wirklich nicht!!!
Hallo Hustelinchen29 aller Anfang ist schwer. Du hast immerhin schon mal das feste Vorhaben, künftig öfter selber zu kochen und insgesamt das Essen ein bisschen ausgewogener zu gestalten. Hast du erstmal die Routine und eure Lieblingsspeisen gefunden, wird das tägliche Essenkochen zum Kinderspiel. Dann geht das nebenbei. Und du wirst sehen, zusammen mit deiner Tochter macht das Kochen Spass. Und deiner Tochter tust du damit auch einen Gefallen. Die Kleinen finden das Zubereiten von Speisen nämlich äußerst spannend und probieren gerne schon beim Kochen. Und vom Resultat probieren sie auch gerne. Du musst ja nicht gleich mit selbstgemachten Gnocchi zu Rinderbraten in Burgundersosse starten und jeden Tag ein so zeitaufwändiges Gericht kochen. Noch ist deine Tochter sehr klein und du kannst gut basics geben und manches sogar auf Vorrat (Fleischbällchen zum Beispiel) zubereiten. Bspp: Kartoffelgratin für 2 Personen: 500g Kartoffeln 225g Sahne Öl für die Form Salz Pfeffer Paprika (edelsüß) frisch geriebene Muskatnuss Streukäse (Emmentaler), Menge nach Geschmack. sodass alles gut bedeckt ist. Ca 30-40g pro Person Sahne in ein Gefäss geben und kräftig mit Salz, einer Prise Zucker, reichlich Paprikapulver und etwas Pfeffer, evtl Muskat vermengen. Auflaufform mit Öl auspinseln. Kartoffeln waschen, schälen, in feine (weniger als 1mm) Scheiben schneiden. Dachziegelartig in der Form verteilen. So lässt sich das Gratin gleichförmiger backen, weil sich die Flüssigkeit (Sahne) optimal verteilen kann. Die Sahne über den Kartoffeln verteilen, sodass wirklich alle Scheibchen gut bedeckt sind. Offene Stellen notfalls mit Butterflöckchen belegen. Aber die garen auch so durch und trocknen nicht aus. Jetzt den Käse aufgeben. Menge nach Geschmack, viel oder wenig. Dann ab in den vorgeheizten Ofen (180° im E-Herd, 160° ohne Vorheizen bei Umluftherden) und dort ca 50 min bis 1h garen. Aber immer mal wieder kontrollieren, denn der Käse könnte verbrennen. Wird dieser zu dunkel, könnt ihr die Form mit Aufolie abdecken. Die Garzeit richtet sich auch nach der Höhe der Aufschichtung. Deshalb die Garprobe in der Mitte der Form durchführen. Hier müssen die Kartoffeln weich sein und die Flüssigkeit sollte aufgesogen sein. Garprobe: Mit der Gabel reinpieken und schauen ob die Karoffeln weich genug sind. Pizzateigrezept mit Gelinggarantie: 1/2 Beutel Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe) 1/8l Wasser 250 g Mehl 2 EL Öl 1 Pr Zucker Salz Mehl mit Hefe und Salz vermischen. Wasser-Öl-Mischung herstellen und diese unter Rühren zu der Mehlmischung geben. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Teig stehen lassen. Dann den Teig auswellen und auf ein Backblech legen Hühnerschenkel. Dazu wahlweise Reis (mit TK-Erbsen) oder Baguette? Die Hühnerschenkel kannst du im Ofen ohne grossen Aufwand garen. Die Hähnchenkeulen waschen, trockentupfen und mit einer Ölmischung aus zusätzlich Salz und Pfeffer, Paprika würzen bestreichen. Fast eine Stunde im Ofen (200°) in einer feuerfesten Form (mit etwas Wasser) garen, je nach Grösse der Beine bis zu einer 1h. Für die Ölmischung einfach Öl mit Salz, Pfeffer, Paprika, und evtl einem frischen Zweigchen Rosmarin, vermischemn. Huhn mit einem Pinsel damit bestreichen. Oder in einer Pfanne mit Deckel ca 1h garen. Fleischbällchen: Rindersteak beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen. Kartoffeltaler (2Portionen): 2 mittelgroße Kartoffeln grob raspeln, abtrocknen. Ein Ei in einer Schüssel verquirlen, vorsichtig würzen (etwas Zucker, evtl Paprika, wenig Salz), ca 1 ÖL Alle Zutaten gut vermischen. Mit einem Löffel Kleckse (Taler) auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Im Ofen herausbacken. Evtl mit Käse überbacken Kartoffelbrei: Salzkartoffeln in wenig Wasser (wenig Salz) kochen. Einen Stich Butter zugeben, verrühren, Milch dazu und mit einer Gabel alles zusammen zerdrücken. Rote Linsen Suppe Meine schnelle Variante 150 g geschälte rote Linsen 1 mittelgrosse Möhre 1 mittelgrosse Zwiebel 2 dünne Stangen Lauch 2 EL Olivenöl 1 mittelgrosse Kartoffel Thymian gerebelt ½ TL Cumin (Kreuzkümmel), (kann auch weggelassen werden) Salz Gemüse waschen und putzen. Linsen abwaschen Die Möhre in grobe Würfel schneiden, die Zwiebel klein schneiden, den Lauch ebenfalls zerkleinern. Das Gemüse in einem ausreichend grossen Topf mit dem Olivenöl und etwas Wasser ca 10 min dünsten. Die Kartoffel schälen, in kleine Würfel schneiden. Zum Gemüse geben. Die abgetropften Linsen ebenfalls in den Topf geben und mit ca 1,2l Wasser auffüllen. Salzen, etwas Zucker zugeben, auch Pfeffer. Weitere 20 min köcheln lassen. Die Linsen müssen ganz weich sein. Nochmals abschmecken. Thymian zugeben, Cumin hineinmischen. Dazu passt Würstchen oder Speck Das wird übrigens eine ganze Menge Suppe. Die Reste lassen sich aber problemlos einfrieren. Karotten-Orangen-Creme-Suppe 500g Karotten 2 mittelgrosse Zwiebeln, in Ringe geschnitten 1 EL Öl 1l Wasser und Gemüsebrühwürfel oder Gemüsebrühe 2 Orangen, gepresst 5 EL Sahne Salz, Pfeffer Karotten und Zwiebeln im Öl glasig dünsten, evtl schon Wasser (Gemüsebrühe)zugeben. Nach ca 10 min die restliche Brühe zufügen und mit geschlossenem Deckel weitere 15 min kochen. Sind die Möhren weich, dann den Herd ausschalten und den Topf ein wenig abkühlen lassen. Schliesslich die Sahne, Salz, Pfeffer einrühren. Den gepressten Orangensaft zugeben und pürieren. Abschmecken. Das Rezept stammt von einer Kollegin. Sie organisiert Kochabende für Besitzer(Innen) von AMC Töpfen. Letzes Jahr habe ich an einem solchen Abend teilgenommen. Besitze allerdings nicht diese modernen Gerätschaften und habe das Rezept für meinen Hausgebrauch entsprechend abgewandelt. Spiegelei mit Kartoffeln und Spinat, Fischstäbchen zu Kartoffeln mit Gurkensalat sind ein prima Essen, auch für Kleinkinder. Da kannst du kaum etwas falsch machen, wenn du erstmal ein bisschen Routine hast. Frikadellen Du kannst Gemüse in wenig Wasser garen, dann gibst du das Ganze mit dem wenigen Garwasser in eine beschichtete Pfanne, Sahne dazu und etwas einkochen lassen (Flüssigkeit reduzieren), evtl ein Stich Butter und dann Gemüsebrühe und Zucker dazu. Der Zucker gibt den richtigen Geschmackskick. Ist das noch zu flüssig, dann z.B. Sossenbinder wie Pfeilwurzelmehl dazu. Fertig. Geht schnell und schmeckt. Pfeilwurzelmehl ist ein sehr gutes Bindemittel für Suppen, Saucen oder Pudding, da es keinen unangenehmen Beigeschmack hat und die Saucen viskös und undurchsichtig werden. Es handelt sich dabei um ein pulverfeines, rein pflanzliches Stärkemehl. Gewonnen wird es aus Wurzeln und Knollen tropischer Pflanzen. Gibt es im Naturkostladen oder Reformhaus. In letzterem auch als kleines Päckchen, ähnlich einem Puddingpäckchen. Du brauchst dazu Pfeilwurzelmehl (Arrow root), das gibt es im Reformhaus. Es wird kalt angerührt und dann in die vorhandene, kochende Gemüsebrühe eingerührt, kurz geköchelt, bis es dickflüssig ist. Zucchinirahm: 400g Zucchini 1/2 TL Thymian Salz, etwas Fett 0,1 l Sahne Zucchini waschen, Enden abschneiden und die Zucchini grob raspeln, kurz anschwitzen im Fett und etwas Flüssigkeit (Wasser, Brühe) und mit der Sahne ablöschen. Mit Gewürzen abschmecken. Quelle: nach Dagmar von Cramm. So schmeckt´s. Bleib gesund Edition So ähnlich kannst du es mit anderen Gemüsesorten auch machen. Brokkoli, Blumenkohl etc... Sind dir die Rezepte zu kompliziert oder zu aufwändig? Oft müssen es gar keine grossartigen Gerichte sein. Einfachheit und Klarheit mögen Kinder auch sehr gerne. Überladene Teller, oder mit x verschiedenen Speisen bestückte Teller wirken sehr appetithemmend. Einen Löffel Reis bzw Nudeln, daneben Erbsen (mit viel Butter, Salz, Zucker abgeschmeckt) und evtl ein bisschen Fleisch/Hühnerfleisch oder Ei von Mamas Teller. Das fordert zum Essen auf. Übrigens sind süsse LM u.a. deshalb so begehrt, weil sie nahrhaft sind. Sprich, sie liefern auf kleinstem Raum viel Nahrungsenergie. Fett (Pommes) hat viele Kalorien, aber nimmt nur wenig Volumen ein, sodass eine Mahlzeit zwar klein erscheinen mag, weniger Essaufwand erfordert, aber trotzdem gut sättigt. Hier lohnt das Selberzubereiten. Süßes vermittelt ein rasches Sättigungsgefühl, was evolutionär bedingt eine ebensolche Berechtigung hat. Gemüse dagegen hat zwar Vitamine Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, aber bringt null Sättigung. Die sekundären Pflanzenstoffe hingegen sind manchmal schwerer verdaulich. Individuell verschieden. Deshalb wird Gemüse oft akzeptiert, wenn es entsprechend zubereitet wurde. Mit viel Fett - Rahmspinat. Ketchup: sehr hoher Zuckergehalt. Erbsen: leicht süßlicher Geschmack. Pizza: fettreich Da gibt es einige Beispiele. Fleisch ist schwer zu kauen. Deswegen sind Würstchen meist beliebter. Und Hackfleisch. Gruss Birgit
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Hallo, also ich bin auch nicht gerade jemand der viel kocht. Mir bleibt irgendwie auch nicht die Zeit mit dem Knirps (7 Monate alt.) Ich koche meistens Abends wenn mein Mann schon da ist. Was aber deine Problematik betrifft, koche doch Mittags für dich und deiner Tochter etwas gesundes (hoffe Du isst mehr Gemüse als Dein Mann?! ;-))) und warmes und Abends dass was dein Mann möchte. Sie kann ja dann Brot essen oder so. Ist zwar noch mehr arbeit aber ich denke eine gute Lösung. Liebe Grüße Angela mit Chris-Luca
Mitglied inaktiv
Hallöchen! Koch doch auf Vorrat und friere das essen dann ein ? Vieles kann man gut einfrieren und man macht dann nur noch Gemüse oder salat dazu. Und jedesmal wenn Du kochst, dann gleich riesen Mengen. gruß susanne
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Super, vielen Dank Euch allen! Dann geht´s jetzt hier mal los...
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