Mitglied inaktiv
Hallo, unser Sohn ist jetzt 10 1/2 Monate alt und wir wollen langsam anfangen, ihn an Familienkost zu gewöhnen. Mittags bekommt er derzeit noch selbstgekoste Gläschen, die sind aber am Samstag aufgebraucht und dann wollte ich grad das Essen was wir essen (halt ohne Gewürze) für ihn nur klein drücken. Denk das wird er ganz gut mitmachen, da ich das selbstgekochte jetzt auch schon etwas stückiger habe. Abends bieten wir ihm schon etwas Brot mit Butter an. Das isst er mehr oder weniger gut. Meist isst er ein oder zwei Stückchen und den Rest zerbröselt er nur. Da er da noch nicht sooo viel von isst, geb ich ihm hinterher noch Brei. Ab wann lass ich den Brei weg, damit er weiß, dass es nur noch Brot gibt? Und was kann ich ihm zum Frühstück anbieten? Wollt ihm jetzt nicht unbedingt das gleiche Brot wie abends geben. Oder ist das ok, zum dran gewöhnen? Wie sieht es mit Müsli aus? Zwischendurch bekommt er dann auch immer Obst angeboten, was auch mal mehr mal weniger gut angenommen wird. Und was könnt ich ihm nachmittags anbieten außer nur Obst? Vielen Dank schon mal... LG Dessini...
Hallo Dessini Wiederholungen sind für die Kleinen Goldes wert. Mach dir keinen Kopf wegen der Brotsorten. Gib ruhig zweimal am Tag die gleiche Brotsorte. Deinem Kind wird das gefallen, sofern er das Brot mag. Wenn ihr soweiso zweierlei Brotsorten habt oder öfter mal wechselt, dann lass dein Kind ganz einfach mitessen. Nur grobe Körner sollten nicht drinnen sein. Die Familienkost ist eine erste größere Liberalisierung für die Ernährung beim Baby. Der Verdauungstrakt ist schon besser in der Lage sich auf neue Lebensmittel einzustellen und zu verdauen. Auch das Schlucken größerer Partikel fällt den Babys leichter. Der Reifeprozess ist vorangeschritten und die Babys neugierig. Sie wollen selber essen, wollen am Familienleben teilhaben, wollen ihr Essen erkunden und freuen sich über neue Geschmackserlebnisse. Auch als Eltern freut man sich über neue Essgewohnheiten, dass die Babys selbständiger werden und man nicht mehr so aufpassen muss. In diesem Alter stellt man sich häufig die Frage danach, wie es künftig mit den Familienmahlzeiten weitergehen soll. Ob die Gerichte alle kleinkindtauglich sind. Wobei hast du die größten Bedenken? Das Essen sollte anfangs möglichst noch sparsam gesalzen und gewürzt sein. Fertiggerichte sollten für die Allerkleinsten tabu sein. Vorsichtig solltet ihr noch mit stark blähenden Gemüsesorten wie Rotkohl, Bohnen o.ä. sein. Auch stark gebratene Speisen sind noch nicht so sehr geeignet. Ca 100g (+/-) Fleisch sollten es wöchentlich sein. Milch am Abend fördert einen guten Schlaf. Auch rohes Obst, in Stückchen oder gerieben, sind möglich. Für die Kleinsten ist alles neu. Und diesen neuen Dingen stehen Kinder meistens sehr skeptisch gegenüber. Neue Speisen werden erst mal nur beäugt, geleckt, minimal gegessen. Ihr Eltern seid die besten Vorbilder, wenn ihr weiterhin ganz selbstverständlich zusammen esst, wird auch euer Kind bald eine Menge neuer Speisen mögen. Den Brei lässt du abends weg, wenn den dein Baby nicht mehr essen mag und sich das nicht mehr lohnt, den zuzubereiten. Zum Brot gibt es Trinkmilch. Die Kleinen sind jetzt noch sehr neugierig und wollen ihre Mitwelt erkunden. Manche Babys akzeptieren und lieben die Familienkost schnell und bei manchen Babys dauert es etwas länger. Ab dem 10.Lm bereits sollte langsam mit der Familienkost begonnen werden. Diese Kost kann vieles beinhalten und beginnt bspw damit, dass Brei aus dem Gläschen nun auf einem Tellerchen serviert wird. Hier kann zusätzlich anderes vom Tisch hinzugelegt werden. Viele Babys sind da auch richtig scharf drauf. Sie wollen alles probieren und reissen Mama oder Papa ihr Brot aus der Hand. Begutachten die Speisen, die auf dem Tisch stehen, zuerst mit den Händen, dann mit dem Mund und manches wird dabei geschluckt und manches aber wieder ausgespuckt. Butter ist oft ein interessantes Untersuchungsobjekt. Da werden die Finger versenkt, oder Nudeln werden auf den Boden geworfen, Brot in sämtliche Einzelteile zerpflückt, der Belag vom Brot heruntergeholt und gekostet, der Belag nur abgeleckt, Hände im Kartoffelbrei gebadet.... Schneide Butterbrot in kleine Stückchen, die dein Kind selber essen kann. Gib ihm selbst ein Löffelchen in die Hand. Richte ein Obsttellerchen, mit ganz kleingeschnittenen Früchten. Abwechselnd esst ihr beide davon. Mach daraus ein Spiel. oder zerdrück das Obst, reibe es, gare es oder verarbeite es in Speisen. Grüße B.Neumann
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Hallo, Meine Tochter ist jetzt 1,5 Jahre alt und ich versuche schon so lange erfolglos, sie an die Familienküche zu gewöhnen.... Frühstück klappt gut, meist isst sie Brot mit Frischkäse, aber auch schon mal Mandelmus oder Leberwurst mit etwas Obst. Manchmal bekommt sie auch Müsli. Mittags hat sie immer sehr stückigen Gemüse-/ Fleischerei be ...
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