Mitglied inaktiv
Hi! Hatte vor ein paar Tagen mein Posting schonmal reingestellt. Wurde leider nicht beantwortet. Daher jetzt mein 2. Versuch. Bei uns gibt es einen Bauern bei dem ich mein Obst und Gemüse einkaufe. Ich würde mal sagen das es der Bauer meines Vertrauens ist. Er baut sein Obst im kontrolliert integrierten Anbau an und wird so ziemlich jedes Jahr selbst kontrolliert. Habe mich heute mit ihm darüber unterhalten wo er sein Gemüse und Kartoffeln herbezieht. Er meinte von einem Bauern hier aus der Region auch im kontrolliert integrierten Anbau . Ich habe ihn gefragt ob ich meinem Baby dieses GEmüse auch geben kann oder muss es unbedingt Bio sein. Er meinte, auch er müsse strenge Richtinien befolgen, d.h. keine Pestizide, Tier und Umweltverträglich arbeiten und nichts benutzen was das Grundwasser gefährdet,etc . Er meinte kontrolliert integrierter Anbau komme nahe an Bio heran. Hmm was denkt ihr? Wäre für mich natürlich einfacher, auch für meinen Sohn später z.B. die Kartoffeln,Äpfel und Möhren von ihm zu nehmen. Vor allem weil er auch familienfreundliche Preise hat. Gebe es zu, wenn ich selbst kochen will sind mir die Produkte aus dem Bioladen oder Bio Bauern zu teuer. Auch die Gläschen gehen ja ins Geld. Bananen wollte ich die Bio Bananen von Aldi nehmen. Untersuchungen haben wohl ergeben, das Gemüse im Bioladen auch nicht immer so Bio ist. Und wenn ich sehe was für vergackeierte Möhren da manchmal rumliegen, kann ich mir auch nicht vorstellen das da noch Vitamine drin sein sollen. Was meint ihr? Würdet ihr nur Bio nehmen? Wie sieht das mit Bio Tiefkühlgemüse aus? Gerade jetzt im Winter? Möchte bei meinen Sohn im Dezember mit Beikost anfangen. Dann fängt er den 7. Monat an. Danke schon mal im voraus. Nica
Hallo Nica deine Anfrage ist an die Allgemeinheit gerichtet. Deswegen habe ich dir nicht geantwortet. Ich dachte du wolltest die Meinungen anderer Mütter hören. Babies sollten unbedingt schadstoff - sowie nitratarm ernährt werden. Babygläschen werden diesbezüglich strengstens kontrolliert. Beim Selberkochen sollte deswegen unbedingt Ware verwendet werden, die aus kontrolliert biologischer Erzeugung stammt. Hier ist der Schadstoff- und Nitratanteil nachweislich geringer als bei konverntionell erzeugten Produkten. Am besten diese Ware auf dem Markt frisch einkaufen und sofort verarbeiten. Ein weiterer Vorteil der Biokost ist der intensivere Geschmack. Sie schmeckt nicht so fade und ist nährstoffreicher. Viele Produkte aus dem Supermarkt haben (schlechte) Begleitstoffe, die Bioprodukte nicht haben. Ich persönlich rate unbedingt zu Bioprodukten. Mit fortgeschrittenem Alter ist eine Ernährung mit Bioprodukten immer noch sehr wichtig. Es muss ja dann nicht alles bio sein, aber wenigstens das Gros der Nahrungsmittel, wie Eier, Bananen, Tee, Kartoffeln, zumindest alle Produkte die explizit fürs Baby sind. Die negativen Konsequenzen einer schadstoffreicheren Kost machen sich nicht sofort bemerkbar. Es treten Schädigungen oft erst nach Jahren auf. Der kindliche, wachsende Organismus baut Unweltgifte vermehrt ins Körpergewebe ein. Blei wird bei Kindern 5 mal mehr resorbiert als bei Erwachsenen. Der kindliche Organismus reagiert auch sensibler auf Umweltgifte. Das kann sich bspw durch Hautirritationen bemerkbar machen. Das FKE in Dortmund empfiehlt zwar nciht explizit eine ausschliessliche selbstgekochte Nahrung mit Bioprodukten, was aber eher mit finanziellen Aspekten in Verbindung gebracht werden sollte. Bei raffinierten, erhitzten Pflanzenölen werden Schadstoffe herausgefiltert und haben deswegen den Vorrang vor kaltgepressten Ölen. Letztere sollte das Baby nicht bekommen. Selberkochen ist gut, aber nicht unbedingt das Beste in den ersten Lebensmonaten. Es gibt tatsächlich keine hundertprozentigen Gründe, die für das Selberkochen von Babybrei sprechen. Es gibt Für und Wider. Geschmacklich überwiegt das Selbstgekochte allemal! Und hieran soll das Baby langfristig gewöhnt werden. Ich persönlich finde deshalb eine Mischform ganz passabel. Gläschen und Selbergekochtes. Die Schadstoffkontrolle ist bei den Gläschen einfach besser. Auch beim Biogemüse hast du keine Analysenwerte. Nicht jeder aber kann sich Bioprodukte leisten und nicht jeder hat den häufigen Zugriff zu solchen Produkten. Ein weiteres Manko ist manchmal der Frischezustand mancher Produkte, wenn sie lange im Supermarkt herumliegen. Das Forschungsinstitut für Kinderernährung mit Sitz in Dortmund rät deswegen nicht unbedingt zu einer ausschliesslichen Beikost, die von Mamas mit Bioware gekocht wird. Da musst du einfach selbst abwägen. Klar ist, dass man sein Baby nicht 100% vor Schadstoffen schützen kann. Bei Lebensmitteln hast du aber ein bisschen mehr Kontrolle als in anderen Bereichen. Besonders bis zum 10. Lm wachsen die Babies sehr schnell. Schadstoffe können sich vermehrt in den Körper einlagern. Gruss Birgit
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