Mitglied inaktiv
Frohes Neues Jahrund einen schönen Guten Morgen :-) Ich suche verzweifelt nach Rezepten, die ich für die kleinen backen kann, z. B. Kekse, Brot, einfach alles, was die kleinen schon essen dürfen. Des weiteren wollte ich fragen, da meine kleine, jetzt 9. Monate alt, absolut keinen Abendbrei essen möchte, ihr kleine Brotstücke mit Butte geben kann. Ich versuche Seit gut drei Monaten, ihr ein Milchbrei zu geben, habe schon verschiedene Sachen probiert. Breie, die nur mit Wasser zubereitet werden, mit Folgemilch und Vollmilch, Getreide, Grieß und keine Ahnung was noch. Genauso ist es mit den Nachmittagbrei, nichts, vll ab und zu mal Gläschen, mit Hafer und Obst. Ansonsten auch nicht viel. Da ich Abstillen möchte, weil sie hat jetzt einen Zahn bekommen und hat mich schon mehrmals blutig gebissen und diese Stillhütchen akzeptiert sie nicht, kann ich sie au dauer nicht mehr stillen. Den Mittagsbrei koche ich selber und da ist sie auch schon gut 250g + 50g Früchte im Becher von Hipp. Sie hat mir auch schon stück Vollkorntoast oder Sesamstange von der Hand genommen und gegessen. Diese Reiswaffeln ißt sie nicht so gerne. Hin und wieder gebe ich ihr auch Obst oder Gemüse so in die Hand und sie saugt daran und versucht auch schon zu beißen. Was kann ich ihr sonst noch anbieten, anstelle der Breie. Da ich schon so viel weg werfen musste, würde ich gerne was anderes ausprobieren. Vielen Dank im Voraus für deine Antwort. Gruß SteWasBaby
Hallo SteWasBaby dein Kind ist nun in einem Alter angelangt, das den Übergang zur Familienkost markiert. Die Kost sollte erweitert werden. Neben verschiedenen neuen Geschmackseindrücken sind auch neue Konsistenzen, Mundgefühl und neue optische Eindrücke wichtig. Dein Baby zeigt dir dies auch schon deutlich :-) Brot ist erst einmal eine gute Wahl. Dies kannst du gut selbst backen: Super gut gelingt folgendes Rezept: 1/2 Würfel frische Hefe 1/4l Wasser 500g Mehl (Weizenmehl oder Dinkelmehl, entweder mit Anteil VK-Mehl oder ohne, max 40%) 4 EL Öl 1 Pr Zucker Salz Hefeteig zubereiten. Hefe in lauwarmem Wasser auflösen, etwas Zucker zugeben. 15 min abgedeckt gehen lassen. Restliche Zutaten vermischen und mit der Hefe vermengen. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Teig gehen lassen. Je länger, desto besser. In einer Kastenform bei 200° ca 35 min backen. Abkühlen lassen. In Scheiben schneiden und das, was nicht benötigt wird, einfrieren. Taut bei Bedarf ratz fatz auf. Foto: http://www.rund-ums-baby.de/forenbilder/index.htm?seite=1&forum=kochecke&bild=7#start# Ist ein Dinkelbrot mit VK-Anteil von 30% Statt eines Breies, kannst du auch Obst als Fingerfood anbieten, ebenso Gemüsesticks. Auch wenn dein Baby nur daran lutscht, das ist trotzdem gut für´s Kennenlernen. Auch Babyzwieback kannst du nachmittags, neben den Getreidestängelchen anbieten. hier ein Rezept für einfache Mürbteigkekse: 250 g Mehl 125 g Butter 70 g Zucker 1 Ei 1 TL Backpulver 1 Vanillezucker Mehl mit Zucker, Backpulver, Vanillezucker mischen. Die kalte Butter in Streifen schneiden und unter die Mehlmischung geben. Das Ei zugeben und daraus einen Mürbteig kneten. Am Anfang kann man ein Handrührgerät mit Knethaken zu Hilfe nehmen. Danach den Teig von Hand weiterkneten. in Folie schlagen und kühlen. Zum Auswellen evtl Mehl benutzen. 175°, ca 10 min Nach dem Backen verzieren. Bei diesem Rezept kannst du den Zucker reduzieren. Da sich bei den Empfehlungen für eine Allergieprophylaxe einiges geändert hat, wäre auch Ei im Teig möglich. Zumindest für die Geburtstagskekse. Auch ohne Ei lassen sich die Kekse verbacken. Dann nimmst du Zitronensaft statt Ei. Ca 2 EL Zitronensaft und 1 EL Wasser. Babys wachsen in den ersten Monaten sehr schnell. Nicht nur das Längenwachstum geht rasant, sondern die gesamte Entwicklung, auch das Anlegen von "Fettreserven" zählt dazu und äußert sich in "Hunger". Mit etwa 10 Lm ist diese Phase in der Regel weitestgehend abgeschlossen, sodass nun weniger Nahrungsmengen ausreichen können. Ihr befindet euch gerade in einer Umbruchphase. Diese beginnt in der Regel um den 10. Lm herum. Brei wird abgelehnt und Alternativen wurden bisher kaum gefunden. Das hängt damit zusammen, dass die Phase des schnellen Wachstums zu Ende geht und künftig kleinere Essensmengen ausreichen können. Und die Kinder müssen neue Speisen erst kennenlernen, neue Geschmackseindrücke sammeln, bewerten, neue Konsistenzen akzeptieren, kauen, selber essen lernen. Zudem ist die Zeit des schnellen Wachstums vorbei und die Kinder benötigen weniger Nahrung als bisher. Kleine Mengen können ausreichen. Freue dich, wenn dein Kind etwas gegessen hat oder auch nur probiert hat. Das ist besser als nichts und dein Kind lernt dazu. Neue Esssitten und Rituale treten an Stelle althergebrachter Gewohnheiten. Essvorlieben und Abneigungen können sich bei Kindern schnell ändern. Was dein Kind heute nicht gerne mag, kann in Zukunft möglicherweise zu ihrer Lieblingsspeise mutieren. Und umgekehrt, was deine Tochter gerade gerne mag, kann in ein paar Wochen zu den Speisen zählen, die nicht mehr gegessen werden. Manchmal ist es der Geschmack, den ein Kind ablehnt. Manchmal ist es die Konsistenz. Manchmal liegt es an der Tageszeit zu der die Speise probiert wird. Manchmal an der Situation. So hat man bspw herausgefunden, dass Kinder eher neue Speisen testen, wenn sie vom Papa angboten werden. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam am Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du auch die bekannten Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren. Zerdrücken, kleingeschnitten, mit Nudeln ergänzt, Kartoffelstückchen, farblich getrennt serviert, im Kreis angerichtet, als lachendes Gesicht gestaltet... Den Nachmittagsbrei kannst du durch entweder Obst (frisch ?) oder durch Getreide (Stängelchen, Brotstückchen, etc) ersetzen. Und dies kann dein Kind selbst essen. So wird die Feinmotorik nebenbei auch noch trainiert und dein Baby ist aktiv bei Tisch dabei :-) Grüsse B.Neumann
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die Antwort. Meine kleine freut sich immer sehr was neues kennen zu lernen, sie reißt mir auch schon alles aus der Hand, oder wenn sie sieht, das ich was esse, möchte sie sofort zu mir und macht ihren Mund auf und wartet darauf, das ich ihr was gebe. Zwieback und Babykekse ist sie sehr gerne. Obst und Gemüse bekommt sie auch in die Finger und nascht auch daran, ansonsten spielt sie damit, solange wie sie Freude hat. Versucht auch schon von allem ein Stück abzubeißen, was ihr manchmal auch gelingt. Schön, dann werde ich ihr später das Brot backen und schauen, ob es ihr schmeckt. Eine Frage habe ich noch, da wir nur Abends warm essen, da mein Partner erst abends zu Hause ist, kann sie dann noch eine vollwertige Mahlzeit (Kartoffeln/Reis/Nudeln mit Gemüse) zu sich nehmen? Ich würde dann natürlich ohne Salz kochen und auch erst mal nur zum Testen hinstellen, ob sie es dann möchte, werden wir dann ja sehen. Erst mal vielen Dank für die vielen Tipps. Danke
Hallo SteWasBaby abends kannst du auch mit warmen Speisen experimetieren. Achte nur einfach darauf, dass dein Baby auch aus gewohnten Speisen wählen kann und sich somit satt essen kann. Und die Abendmahlzeit sollte möglichst leichtverdaulich sein, damit der Schlaf nicht beeinträchtigt wird. Eine Portion Milch fördert ausserdem den guten Schlaf. Schau also einfach, wie es passt :-) Genau so, hast du es auch vor. Grüße
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