Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Babybrei erneut erwärmen?

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Frage: Babybrei erneut erwärmen?

caleni

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Hallo Frau Neumann, meine Tochter wird morgen ein halbes Jahr alt und ich habe bis gestern noch voll gestillt. Wir wollten jetzt am Wochenende den ersten Mittagsbrei einführen. Dafür habe ich zu Halloween gleich das Kürbisfleisch genutzt, schon zubereitet und eingefroren. (Allerdings habe ich da schon etwas Rapsöl mit angerührt. Ist das schlilmm? Sollte man das immer erst vorher ranmachen?) Einige eingefrorene Gläschen sind nur ganz gering gefüllt, da ich davon ausgegangen bin, dass die Kleine nicht gleich ein ganzes Glas verputzen wird und die restlichen bis obenhin. Habe mich am großen Bruder orientiert, der nach 2-3 Tagen gleich alles aufgegessen hatte :-). Nun ist meine Tochter aber tatsächlich doch etwas anders als ihr Bruder ;-) und findet den Brei gar nicht so toll. Ich hatte jetzt allerdings eher das Gefühl, dass es nicht am Geschmack lag, sondern vielmehr an der Art wie der Brei in den Mund kommt - nämlich vom Löffel und nicht aus der Brust. Allerdings kennt sie den Löffel schon von der Vitamin D Gabe. Falls Sie auch hierzu einen Tip haben, wie ich ihr den Brei schmackhaft machen kann, bin ich auch ganz dankbar. Heute saß der Papa daneben und hat einen Joghurt genüßlich gegessen und demonstrativ den Löffel in den Mund genommen, "gekaut" und runtergeschluckt. Nach der langen Einleitung nun zu meiner eigentlichen Frage. Da sie scheinbar nicht gleich nach 2 bis 3 Tagen den ganzen Brei essen wird, wird bei jeder Mahlzeit ja eine größere Menge übrig bleiben. Kann man diesen bereits erwärmten Rest nochmal in den Kühlschrank stellen und am nächsten Tag erneut erwärmen oder können sich dabei bereits schon Keime gebildet haben, die meiner Tochter schaden könnten? Man selbst erwärmt für sich ja auch mal Essen vom Vortag, ohne dass es schadet. Entschuldigung für den doch etwas länger gewordenen Text und vielen Dank schon mal für Ihre Antwort!


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo caleni ich würde dir zunächst raten, dass du einen gekauften Brei anbietest, wenn sich dein Baby noch nicht so sehr fürs Löffeln begeistern kann. Bei diesem gekauften Brei hast du Gewissheit, dass es am Brei nicht liegen kann :-) Auch die Mengen kannst du so besser einteilen. Den selbstgekochten Brei gibst du anschliessend - wenn das Breiessen gut funktioniert. Nimm die kleinen Gläschen à 140g mit Frühkarotte. Gib jeden Tag ein paar wenige Löffel, bis sich dein Baby daran gewöhnt, dass es Brei gibt. Die Kontinuität ist wichtig. Versuche es noch mit einem anderen Löffel - es gibt ganz flache Löffel, die sich gut in den Mund schieben lassen. Von der Portion im Glas, kannst du eine Teilportion abnehmen und in einem Schüsselchen im Wasserbad erwärmen. Den Rest stellst du gut verschlossen in den Kühlschrank. Am nächsten und ggf am übernächsten Tag kannst du die Restmengen erwärmt deinem Baby geben. Aufgetauten Brei solltest du für dein Baby - in diesem noch jungen Alter - nicht länger als 1/2-1 Tag im Kühlschrank lassen. Bereits erwärmten Brei gleich selbst aufessen :-) Wenn sich deine Kleine schliesslich an das Essen gewöhnt hat, gibst du Öl dazu. So nach drei Tagen kannst du das auf jeden Fall machen - nach dem Erwärmen. Also, jetzt schau mal, wie es weitergeht. Rede deiner Kleinen gut zu und mache auch mit kleinen Mengen weiter. Bis bald Grüße B.Neumann


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