Arnolda
Unser Sohn , 16 Monate, isst komplett am familientisch, mal abgesehen von seiner Milchflasche morgens. Abends gibt es meist Brot mit Wurst oder Käse, manchmal auch Müsli. Wie könnte ich da noch ein bisschen Abwechslung reinbringen? Er hat 6 Zähne, viel Kauen ist da leider nicht... ;-) Danke! Über ein tolles Brotrezept würde ich mich auch freuen, vielleicht mit Dinkel oder Möhre.
Hallo Arnolda all zu viel Abwechslung braucht es gar nicht. Routine am Morgen ist super. Wenn ihr gerne ausladend frühstückt, ist es wunderbar, weil du allerlei präsentieren kannst, und dein Kind dabei Gelegenheit bekommt und sich durchprobieren kann. Weitere Frühstücksideen: Obst Hefeteigwaren (am besten selbstgemacht) Frühstücksei Bananenmilch (150ml Milch leicht erwärmen, halbe Banane zugeben, pürieren, fertig) Müsli: Nimm die feinen, kleinblättrigen Haferflocken. Die kannst du einfach mit warmer Milch übergiessen und mit weiteren Zutaten mischen. Bspw Rosinen, ungesüßte (und zerkleinerte) Cornflakes, geriebenes Obst wie Apfel oder gemuste Banane, weitere Zutaten (ausser groben Nußstückchen wegen Verschluckungsgefahr, Mandelmus okay.) nach Wahl. Dieses Müsli ist ganz basic und kann überall (auch am Urlaubsort), wenn dein Kind daran gewohnt ist, nachgekauft und gemischt werden. Haferflocken sind sozusagen die Mutter aller Müslivariationen :-). Der Rest kann nach und nach individuell dazu gemischt werden. Cornflakes geben Knusperfeeling. Kokosflocken geben Geschmack und machen satt. Auch andere Cerealien können dazu kommen. Meine jüngere Tochter mag gerne noch Crunchy darin haben. Du kannst auch ein fertiges (zuckerfreies) Müsli kaufen. Je nach Müslimischung sind noch weitere Getreidesorten wie Dinkel oder Weizen beigemischt die jeweils mal gröber oder feiner sein können. Dann empfiehlt sich ein Aufkochen bzw ca 5 minütiges Quellen vor dem Verzehr für die Kleinsten. Ansonsten ist morgens ein Scheibe Brot mit herzhaftem Belag, neben einem Tässchen Milch, ein idealer Start in den Tag. Super gut gelingt folgendes Brotrezept: 1/2 Würfel frische Hefe 1/4l Wasser 500g Mehl 4 EL Öl 1 Pr Zucker Salz Hefeteig zubereiten. Hefe in lauwarmem Wasser auflösen, etwas Zucker zugeben. 15 min abgedeckt gehen lassen. Restliche Zutaten vermischen und mit der Hefe vermengen. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Teig gehen lassen. In einer Kastenform bei 200° ca 20 min backen. Abkühlen lassen. In Scheiben schneiden und das, was nicht benötigt wird, einfrieren. Taut bei Bedarf ratz fatz auf. Dinkelbrot: 500g Dinkelmehl 1/2 Würfel frische Hefe 1 TL Salz 2 TL Zucker Wasser nach Bedarf (ca 300-400ml) Dinkelmehl in eine Schüssel geben, eine Mulde eindrücken, die zerbröselte Hefe in diese Mulde legen, mit zwei Prisen Zucker bestreuen. Mit ca 2 EL warmem Wasser bedecken und ganz vorsichtig in dieser Mulde die Hefe mit dem Wasser vermischen. Etwas Mehl darf vom Rand hineinfallen. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen, zugfreien Ort ca 20 min gehen lassen. Das Salz und den restlichen Zucker auf dem Rand vom Mehl verteilen. Jetzt alles zusammen kneten und das Wasser nach Bedarf zugeben. Der Teig sollte fest sein, aber nicht zu fest und darf nicht mehr kleben. Falls nötig, Wasser oder Mehl zugeben. Den Finger sollte man eindrücken können und klebefrei wieder herausziehen können. Wieder abdecken und ca 1/2 h gehen. Bis der Teig gut aufgegangen ist. Danach nochmals kurz durchkneten und in eine Kastenform legen. Den Ofen auf 50° einstellen. Die Form, nicht abgedeckt, hineinstellen. Ca 20 min gehen lassen. Der Teig geht jetzt nochmals deutlich auf. Damit die Oberfläche nicht austrocknet, diese mit Wasser bepinseln, immer mal wieder . Und schliesslich bei 180° ca 35 min backen. Aus dem Ofen holen und sofort wieder mit Wasser bepinseln. Die Kruste wird sonst zu hart. Erst dann aus der Form holen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Wenn nötig, nochmals bepinseln. Wenn das Brot gut ausgekühlt ist, kann es geschnitten werden. Je nach Verbrauch die Scheiben einfrieren, da mit es nicht schimmelt. Rezept für ein Brot zum Selberbacken im Backofen. Kneten kann der Automat natürlich trotzdem übernehmen :-) 250g Roggenvollkornmehl (fein gemahlen) 250g helles Weizen oder Dinkelmehl oder umgekehrt 1 TL Salz 1 Prise Zucker 1/2 P Natursauerteigextrakt 1/2 Würfel Hefe 375ccm Wasser Hefe in lauwarmem Wasser auflösen Alle anderen Zutaten mischen und mit der flüssigen Hefe verkneten. Teig abdecken an einem warmen Ort ca 20min gehen lassen Nochmals durchkneten und in eine Kastenform geben. Form in den Ofen und bei 50° ca 20 min gehen lassen. Anschliessend backen. Bei 220-200° ca 1h Auf der Packung vom (Natur-)Sauerteigextrakt findest du jeweils auch Rezepte. Brot am besten einen Tag ruhen lassen, dann erst anschneiden. Hier noch ein Vorschlag für eine Zwischenstufe von Kuchen und Brot: Feines Kastenweißbrot 500g Weizenmehl Type 405 1 P Trockenhefe, davon 7g 1 TL Zucker etwas Salz 2 Eigelbe 1 Ei 1/8l lauwarme Milch 125g Schmand Butter für die Form aus den Zutaten einen Hefeteig herstellen, abgedeckt, im Ofen bei 50°: Die Tür einen Spalt geöffnet 30 min gehen lassen. Eine Kastenform (30cm) mit Butter ausstreichen. Den Teig nochmals kräftig durchkneten, in die Form geben.Der Länge nach mit einem scharfen Messer einritzen. Zugedeckt bei Zimmertemp ca 20 min gehen lassen.. Den Ofen auf 200° vorheizen. Eine feuerfeste Schale mit kochend heissem Wasser in den Ofen stellen. Den teig noch mit dem Wasser bepinseln, im Ofen ca 40-45 min goldbraun backen. Anschliessend 5 min in der Form ruhen lassen, auf ein Kuchengitter stürzen, mit einem Tuch bedecken und auskühlen lassen. Achtung, der Teig geht enorm auf. Beim Abdecken darauf achten, dass der klebirge Teig nicht am Küchentuch kleben bleibt -- deshalb große Schüssel nehmen. Rezept angepasst, Originalrezept aus: KOCHEN, das gelbe von GU. Die Konsistenz erinnert an Kuchen. Möhrenbrot 250 g Weizenmehl (Type 550) 250 g Weizenmehl, vollkorn 20 g Hefe, frische 12 g Salz 20 g Butter 200 g Möhre(n), geraspelte 70 g Sonnenblumenkerne 350 ml Buttermilch evtl. Wasser Zubereitung Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Öl anrösten und abkühlen lassen. Die Mehlsorten in einer Schüssel vermischen. Die Hefe in der Buttermilch auflösen und zum Mehl geben, kurz kneten, bis sich ein Teigball bildet, dann die geraspelten Möhren zusammen mit Sonnenblumenkernen, Salz und Butter zugeben und so lange kneten, bis sich ein elastischer Teig gebildet hat, der sich vollständig vom Schüsselrand löst. Abgedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen. Dann den Teig wirken und ins Gärkörbchen legen, abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 220°C vorheizen. Das Brot nach belieben einschneiden und in den Ofen schieben, gut schwaden. Das Brot 20 Minuten bei 220°C backen, dann die Temperatur auf 200°C reduzieren, weitere 20 Minuten backen, dann die Temperatur auf 180°C senken und weitere 20 Minuten weiterbacken. Wenn das Brot zu schnell bräunen sollte, die Temperatur schon früher reduzieren, aber insgesamt sollte das Brot 60 Minuten backen. Das Brot hat zwar keine sehr knusprige Kruste, dafür ist die Krume richtig schön weich und saftig und hat einen sehr schönen leichten Beigeschmack nach Möhre. Wer möchte, kann auch Wasser nehmen, dann aber bitte mit der Menge aufpassen und erst weniger nehmen, ich würde dabei erstmal mit ca. 250 g beginnen und dann nach Bedarf mehr zugeben, je nachdem, wie saftig die Möhren sind. Tipp: Das Brot eignet sich sehr gut zum Einfrieren, dazu am Besten gleich in Scheiben schneiden und nach Bedarf auftauen. Sehr lecker ist es, wenn man die Brotscheiben kurz im Toaster aufbäckt, dann schmeckts wie frisch gebacken. http://www.chefkoch.de/rezepte/1490921254164793/Moehrenbrot.html P.S. wenn du das Brot vorallem wegen deines Kindes bäckst, dann lass die Sonneblumenkerne besser weg... P.P.S. ein Garkörbchen kannst du durch eine große Kastenform ersetzen. Also dann Grüße B.Neumann
Arnolda
Vielen, vielen Dank :-)
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