SilkeKiwu
Guten lieber Her Dr.Grewe, ich bin nach ICSI im 2.Trimeon schwanger. Der Grund für die künstliche Befruchtung lag bei meinem Mann. Ich bin allerdings bereits 37 Jahre (daher Risikoschwangerschaft) und würde mich gerne jetzt in der Schwangerschaft gegen Corona impfen lassen. Die Stiko hat es ja nach individueller Absprache mit seinen Ärzten "erlaubt". Nun sagte meine Frauenärztin, dass sie aufgrund der vorangegangenen Sterilitätsbehandlung (ICSI) und meiner Prothrombin-Mutation die Impfung nicht empfehlen würde.Bei einer Impfung mit Astra Zeneca würde ich das verstehen, da ja Hirnthrombosen danach bekannt sind. Aber Schwangeren würde ja einen der mRNA-Impfstoffe bekommen. Ich bin davon ausgegangen, dass ich aufgrund meines Alters sowie aufgrund meiner Prothrombin-Mutation (sowie allgerisches Asthma während der Pollenzeit) bezüglich einer Corona-Infektion eher besonders gefährdet bin. Durch die Mutation habe ich ja eine erhöhte Thromboseneigung und Thrombose kommen ja bei einer Corona-Infektion häufig vor. Können Sie mir erläutern, warum die künstliche Befruchtung sowie meine Mutation Kontraindikationen für die impfung sind? Ist mein Körper von den ganzen Hormonspritzen noch zu sehr belastet? Bzw. geht es evtl. darum, dass Babys nach ICSI sowieso schon für Anomalien gefährdet sind und man durch eine Corona-Impfung nicht noch mehr Risiko einbringen möchte? Warum ist die Mutation ein Gegenargument für die Impfung? Ich spritze während der Schwangerschaft aufgrund der Mutation vorsorglich täglich Clexane. Herzlichen Dank im voraus für Ihre Mühe und Einschätzung! Silke
Hallo, leider kann ich Ihnen diese Frage nicht sicher beantworten. Von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe gibt es folgende Empfehlung: "In informierter partizipativer Entscheidungsfindung und nach Ausschluss allgemeiner Kontraindikationen wird empfohlen, Schwangere priorisiert mit mRNA-basiertem Impfstoff gegen COVID-19 zu impfen." Inwiefern eine zuvor durchgeführte ICSI-Behandlung (ohne OHSS) eine Kontraindikation darstellen soll, erschließt sich mir nicht. Die Prothrombin-Mutation könnte eventuell in Verbindung mit der Schwangerschaft und einer Impfreaktion ein erhöhtes Thromboserisiko bewirken, mir wären hierzu aber keine Daten bekannt. Viele Grüße Christoph Grewe
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