Gieskanne
Sehr geehrter Herr Dr. Schmidt, ich (27 Jahre, 1,68 m und 56 kg), befinde mich nun schon zum 2. Mal in KiWu- Behandlung und musste in der vorigen Schwangerschaft Progesteron einnehmen. Seit 2-3 Monaten habe ich zwischen den Zyklen unregelmäßige fleischfarbenartige, schleimige Blutungen (vermehrt auch z.B. nach Stuhlgang). Gelegentlich auch Schmerzen im Unterbauch. Meine Perioden sind immer sehr lang (ca. 10-13 Tage), vor und nach der Periode jeweils Schmierblutungen. Gelbkörperschwäche und hoher Prolaktinwert bekannt. Ultraschallaufnahmen waren auch vor wenigen Wochen unauffällig, ich wurde immer für eine gut aufgebaute Schleimhaut "gelobt". Entzündungen (Abstrich) liegen keine vor, Blutbild auch ok. Ist es möglich, dass die Blutungen auf einen Gebärmutterschleimhautkrebs hindeuten? Oder hätte man diesen bei dem vaginalen Ultraschall erkannt? Gilt dasselbige auch bei Endometriose? Sind derartige Veränderungen im Ultraschall sichtbar? Vielen Dank vorab für ihre ausführliche Antwort!
Sehr geehrte Gieskanne, ein Endometriumkarzinom in Ihrem Alter ist sehr selten. Da man aber weder im Ultraschall noch im Vorsorgeabstrich Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut sicher erkennen kann, sollte bei länger anhaltenden Blutungsstörungen eine Ausschabung (Abrasio) erfolgen, fragen Sie Ihren Arzt danach. Alles Gute, O. Schmidt
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