Sehr geehrte Frau Dr. Popovici, ich (29 Jahre) befinde mich seit Januar 2025 in Kinderwunschbehandlung, da ich nach Absetzen meiner Pille im Mai 2024 keine Regelblutung bekommen habe. Bei mir wurde das PCO-Syndrom (Amenorrhoe, polyzystische Ovarien, keine erhöhten Androgene, keine Insulinresistenz, normalgewichtig, AMH von 4,3 im Sept. 2024) diagnostiziert.  In den letzten Monaten habe ich vier Stimulationszyklen erfolglos hinter mich gebracht:  - Zyklus 1 mit Letrozol wurde abgebrochen, da ein herangereifter Follikel vor Auslösen des Eisprungs in sich zusammengefallen war.  - Zyklus 2 mit Gonal f (bzw. Pergoveris an den letzten beiden Stimulationstagen) ließ mehrere Follikel heranreifen und führte zu einem Einnistungsversuch (HCG von 16 an ES+14) - Zyklus 3 mit Menogon HP produzierte einen klaren Leitfollikel, Zyklus 4 mit Menogon HP produzierte trotz gesteigerter Dosis und langer Stimulation mehrere (eher kleinere) Follikel.  Nach einer Bauchspiegelung weiß ich nun, dass der Eintritt einer SS vermutlich bisher durch Endometriose (drei kleine Herde am Bauchfell wurden gefunden und entfernt) und einen verzögert durchgängigen Eileiter links (auf dieser Seite waren meist die reifen Follikel zu sehen) behindert wurde.  Ab Mitte September werden wir daher nun eine IVF durchführen.  1) Welches Medikament würden Sie für die Stimulation empfehlen? (Meine LH-Werte schwanken laut Kiwu-Klinik, mal sind sie im normalen Bereich, mal sehr niedrig) 2) Würden Sie das Auslösen des Eisprungs mit einem Dual Trigger empfehlen? 3) Würden Sie empfehlen, direkt zwei Embryonen einsetzen zu lassen? (Die Ärztin meinte, das würde die SS-Chance deutlich erhöhen)  4) Wie können mein Partner und ich uns bestmöglich auf die IVF vorbereiten? Mit freundlichen Grüßen HaGe