Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Weiss, ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihre Meinung zu ein paar Punkten schreiben könnten, denn ich bin langsam am Verzweifeln... Grund für IVF: operierte Endometriose 3tes Grades, fast verschlossene Eileiter, sonst alles unauffällig, ausgezeichneter Gebärmutterschleimhautaufbau im Zyklus und sehr guter Spermiogramm (beide 36 Jahre alt) Fragen: 1. Estrifam: mir wurde beim 2-ten IVF Versuch Estrifam am Tag 7 nach PU (5 nach Transfer) von einem Vertretungsarzt bei einer Ultraschalluntersuchung ohne Erklärung verschrieben. Gebärmutterschleimhaut war bei 13 mm, alles sah laut dem Arzt perfekt aus, sonst habe ich nur Utrogest 3x1 eingenommen. Am nächsten Tag nach der ersten Einnahme von Estrifam hat die Spannung in den Brüsten komplett nachgelassen, Blähbauch und Wassereinlagerungen waren verschwunden, der Schwangerschaftstest wurde weitere zwei Tage später negativ. Kann so spät eingenommene Estrifam dazu geführt haben, dass die Einnistung fehlgeschlagen hat? Wofür nimmt man dieses Medikament überhaut? Ist das unbedenklich dieses erst eine Woche nach der Punktion zu nehmen? 2. Estrifam: kann sich durch eine 1-wöchige Einnahme von 2mg 2x1 meine Endometriose verschlechtert haben? ich habe seit der Einnahme starke Unterleibschmerzen... beim ersten Versuch ohne dieses Medikament war das nicht so schlimm wie jetzt... 3. Wann ist HCG Gabe sinnvoller beim Transfer am Tag 3 bzw. 5? Direkt beim Transfer oder erst paar Tage später? 4. Meine Eileiter sind fast verschlossen, trotzdem wurde ich direkt nach dem Durchspülen schwanger. Es endete mit einem Frühabort SW 5+6 (laut Gyn keine ELS, laut der KiWu Klinik definitiv eine ELS, da Fruchthöhle nie zu sehen war, daher die Empfehlung der KiWu zur IVF). Ist es nach der Punktion möglich, dass durch das Punktieren der Eierstöcke das Sekret die Eileiter verstopft hat und sie dadurch jetzt komplett geschlossen sind? Besteht jetzt immer noch ein Hauch der Hoffnung, dass es auf einem natürlichem Weg doch noch klappen könnte? Ich würde mich auf Ihre Antworten sehr freuen. Viele Grüße!
Guten Tag 1. Estrifam wurde hier wohl zur weiteren Unterstützung der Gelbkörperphase gegeben und verhindert die Einnistung nicht. 2. Das wäre sehr unwahrscheinlich 3. Zu HCG existieren verschiedene Regime, das sehr von der jeweiligen Situation abhängt 4. Geringere Chancen bestehen dann bei Ihnen auch auf natürlichem Wege und die Punktion beeinflusst den Eileiter nicht negativ. Viele Grüße
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