NT2019
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Dorn, mein Mann und ich (44 und 39) versuchen seit ca. sechs Jahren ein Kind zu bekommen. Nach langwieriger Behandlung zunächst beim regulären Frauenarzt und später in einer KiWu Klinik, während der nie das zugrundeliegende Problem einer Endometriose des Grades IV erkannt geschweigedenn behoben wurde, bin ich nach Klinikwechsel und diesbezüglicher Diagnose und Behandlung im Mai 2024 in der ersten IVF schwanger geworden. Da unsere Tochter leider krank war, beendeten wir die SS in der 18. Woche. Die nächste IVF führte im Kryoversuch zu einer Schwangerschaft, allerdings leider Windei. In der ersten IVF in der neuen Klinik konnten im langen Protokoll 11 Eizellen gewonnen werden, wovon sechs befruchtet wurden und am Ende drei Blastos übrig waren, zwei allerdings in schlechter Qualität. Die zweite IVF brachte 8 EZ, wovon drei befruchtet wurden. Ein Frischtransfer an Tag 3 negativ. Die Blasto aus dem Kryozyklus das Windei. Die letzte IVF im August diesen Jahres brachte trotz gleicher Stimulation (225 Menogon) nur vier Eizellen. Allerdings alle reif und optisch gut. Spermiogramm immer im oberen Normalbereich. Dann der Schock: Nullbefruchtung. Allerdings ließen sich alle vier EZ in einer nachträglichen ICSI befruchten. Leider keine Blastozyste. Nun steht ein neuer Versuch an. Dazu haben wir mehrere Überlegungen: 1. Macht Ihrer Meinung nach eine erneute Laparoskopie Sinn? Ich habe dies schon vor der letzten IVF angesprochen, allerdings lehnte der behandelnde Arzt mit Hinweis auf die beiden SS und die OP Ergebnisse ab. 2. Wie steht es um die Eizellqualitäz? Lässt sich die Nullbefruchtung daraus ableiten, auch, wenn die EZ sich alle nachbefruchten ließen? 3. Kann ein starker Infekt in der Woche vor der Punktion sowohl bei mir als auch bei meinem Mann Einfluss auf der Ergebnis genommen haben? 4. Halten Sie die Rückkehr zum langen Protokoll für sinnvoll? Ich weiß, dass mein Alter natürlich alles nicht mehr besser macht, aber denke, dass die beiden SS doch gute Zeichen waren, dass es generell geht. Über eine Einschätzung freuen wir uns sehr. Wir fühlen uns bei dem behandelnden Kollegen sehr gut betreut und aufgehoben, sind allerdings von der Situation verunsichert. Mit freundlichen Grüßen
NT2019
Nachtrag: Mein AMH wurde im Mai 2024 mit 2,1 gemessen. AFC laut Arzt nach wie vor super. Frage allerdings nie genau nach Zahlen, da ich dazu neige mit tot zu googeln und selbst zu diagnostizieren. Ich bin Nichtraucher, 1,81m/69 kg, sehr sportlich. Meine Ernährung habe ich seit Jahren auf den KiWu ausgerichtet. Die beiden letzten IVF waren jeweils im kurzen Protokoll. Mit freundlichen Grüßen, NT2019
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