Gusia
Hallo Dr. Grewe, 2021 habe ich eine kleine Tochter zu Welt bekommen und seit Juni 2023 versuchen wir es mit einem 2. Kind. Im Sommer 2024 haben wir den Rat meines Gyn befolgt und sind zur KiWi gegangen. Das Spermiogramm sieht super aus, genauso wie die Blutwerte. Gestern habe ich auf anraten eine Bauchspiegelung durchführen lassen. Es wurde festgestellt, dass eine Endometriose besteht und der rechte Eierstöcke verklebt und der linke kaum durchlässig ist. Die Verklebung konnten nicht gelöst werden, weil dadurch auch das gesunde Gewebe beschädigt worden wäre. Jetzt stellt sich meine Frage, ob ich die Endometriose irgendwie hemmen kann, und auch der eine Eileiter noch durchlässig gemacht werden könnte. Es wurde aktuell nichts weiteres vom Arzt veranlasst. Wie stehen sie zu dem Thema TCM oder Akupunktur, Heilpraktiker. Es wurde gesagt, dass nur eine künstliche Befruchtung machbar wäre. Aber eventuell kann hier noch anderweitig nachgeholfen werden. 2015 hatte ich auch eine BS, in der Schokozysten entfernt wurden. Eine Endometriose bestand da noch nicht, wurde aber die Empfehlung gegeben, dass es vorbeugend medikamentös behandelt werden sollte. Mein Frauenarzt hat aber mich in dieser Hinsicht nicht weiter behandelt. Vor der Geburt meiner Tochter, hatte ich Schmerzen während meiner Periode etc. (Symptome einer möglichen Endo), aber seit der Geburt empfand ich keine Schmerzen mehr. Kann die Endometriose die Folge einer schweren Geburt sein? Ich bin verzweifelt und suche nun nach Rat oder anderweitigen Hilfestellungen. Eventuell könnten Sie mir jemand im Umkreis Oldenburg/Bremen und Umgebung empfehlen, an den ich mich wenden könnte bzw. welche Präparate eingenommen werden könnten. Mit freundlichen Grüßen Gusia
Hallo, der genaue Grund für die Verklebung der Eileiter ist schwer zu ermitteln, dies kann tatsächlich im Rahmen einer Endometriose, aber auch bei z.B. Entzündungen passieren. Das "Reparieren"/Wieder-Öffnen der Eileiter ist leider kaum möglich, die Erfolgsraten derartiger Operationen bewegen sich im unteren Prozentbereich. Sind die Eileiter tatsächlich nicht intakt, ist leider eine künstliche Befruchtung der erfolgsversprechenste Weg. Wenn aber der linke Eileiter zumindest teilweise durchgängig ist, versuchen viele Paare es erst noch einmal für einige Zyklen auf natürlichem Weg. Hier sollte man sich aber feste Grenzen (3-6 Monate) setzen. Sollten Sie bereits deutlich über 35 Jahre alt sein, wäre dies ebenfalls ein Grund, eher großzügig mehr zu machen. Natürlich können Sie vorab über TCM/Akupunktur und ähnliches Versuchen, einen Einfluss auf die Eileiterfunktion zu nehmen, mir wäre aber keine Methode bekannt, die hier bewiesene Erfolge hat. Nach ein kleiner Hinweis: "2015 hatte ich auch eine BS, in der Schokozysten entfernt wurden. Eine Endometriose bestand da noch nicht.": Das stimmt leider so nicht. Eine Schokoladenzyste ist eine Form der Endometriose, die war also auch schon damals existent. Viele Grüße Christoph Grewe
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