Finus11
Guten Tag Herr Dr., ich lese schon länger still mit und möchte mich nun selbst einmal an Sie wenden. Seit zwei Jahren sind mein Partner und ich in Kinderwunschbehandlung wegen des sehr eingeschränkten Spermiogramms des Mannes (meist nur um die 100 unbewegliche Spermien,OAT III). Zwei Mal wurde ich im ersten Versuch schwanger, doch die beiden Kinder haben wir in der 20. und 21. SSW durch unerkannte Infektionen verloren. Es folgte eine umfassende Diagnostik (Genetik beide, Gerinnung bei mir, Dr. Würfel Antibiotika Schema bei mir) und auch die Obduktion der Kinder. Beide waren gesund. Auch gab es keine Plazentaauffälligkeiten. Ebenso gab es keine Auffälligkeiten bei uns. Nun hat es wieder geklappt beim 7. Versuch, doch die Schwangerschaft endet diesmal als MA in der 9. SSW. Wir sind sehr traurig über diesen Verlauf, jedoch möchten wir noch nicht aufgeben. Gibt es für solche Fälle noch Untersuchungen, zu denen Sie raten würden? Wir sind für jeden Tipp dankbar. Herzliche Grüße und vielen Dank!
Guten Abend, die Kinder in der 20. und 21. Woche wieder zu verlieren, ist ein sehr schweres Schicksal und extrem selten. Hier würden wir zu einem frühen Verschluss des Muttermundes raten (Totaler Muttermundsverschluss TMVS). Eine Infektion kann so verhindert werden. Die frühe Fehlgeburt (missed abortion) in der 9. SSW ist deutlich häufiger und hängt meist mit einer genetischen Störung des Kindes zusammen. Diese lässt sich nicht so einfach vermeiden und vom Zufall abhängig. Starten Sie bald mit der nächsten Behandlung. Bei Prof. Würfel sind Sie in den besten Händen. Sobald Sie wieder schwanger sind, lassen sie einen Muttermundsverschluss machen. Dann wird alles gut. Viel Glück!
Finus11
Danke für Ihre schnelle Antwort. Den FTMV hätte man in dieser SS tatsächlich gemacht, hatte bereits einen Termin dafür... Sollte ich nach diesem frühen Abort prophylaktisch noch einmal die Antibiose nach Dr. Würfel einnehmen? ( Wir sind nicht dort in Behandlung, nur das Schema haben wir gemacht) Danke und viele Grüße!
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