Mitglied inaktiv
Guten Tag, eine ungewöhnlich Frage. Zurzeit habe ich ein nerviges Thema. Wenn ich in der privaten Krabbelgruppe oder auf dem Spielplatz bin, bekommen die anderen Kinder am Nachmittag ständig Zwischenmahlzeiten (Knäckebrot, Dinkelkekse, Dinkelkugeln, Dinkelstangen, selten Apfel oder Birne). Es beginnt um 15Uhr und geht kontinuierlich durch bis 17.30Uhr. Meine Tochter (16 Monate) ist dann immer sehr interessiert, obwohl sie keinen Hunger hat. Und sehr oft erhält sie dann (manchmal ohne Frage oder mit Frage und bereits Keks vor Tochters Auge) einen Keks. Höhepunkt waren dann die Abendmahlzeiten, die sie mit Terz quittierte. Wir essen um 18h als Familie. Um 15 bekommt sie ihre Zwischenmahlzeit (meistens Obst). Die Abendmahlzeiten klappen sonst gut. Sie hat dann abends immer einen guten Hunger und schläft die Nacht gut durch. Bei vielen meiner Bekannten bekommen die Kinder kontinuierlich bis zur Abendmahlzeit Kekse (teilweise auch schon mit Süße). Diese klagen oft darüber, dass die Abendmahlzeit anstrengend sei und die Kinder nicht durchschlafen. Daher jetzt interessiert die Frage (es soll keine Anklage sein!): Gibt es einen Zusammenhang von Zwischenmahlzeiten und Durchschlafen? Gibt es einen Zusammenhang von Zwischenmahlzeiten und allgemeines Befinden (zufrieden, weinend)? Ist es nur ein Trend? Oder gibt es eine Begründung den Kindern ständig Essen zu geben? Mit vielen Grüßen Caitryn
Liebe Caitryn, wir reden hier sicher nicht vom Keks zwischendurch, weil z.B. Oma zu Besuch ist und leckere Kekse mitgebracht hat. Das geht in Ordnung. Was Sie beschreiben, ist das Verschaffen von oraler Ersatzbefriedigung für das Kind! Dass es sich dabei um Dinkelstange und Co handelt, gibt dem Ganzen einen Anstrich von "gesund" und ist außerdem bequemer und ansehnlicher als ein geschälter Apfel etc. Diese Ersatzbefriedigung hat mehrere Nachteile: - der Erwachsene ist nicht aufmerksam gegenüber dem Kind (er muß trotzdem nicht die ganze Zeit auf Knien im Sandkasten hocken!) - die Bauchspeicheldrüse ist ständig in Aktion - u.U. gewöhnen sich die Kinder daran, sich ständig oral befriedigen zu können (immer essen, später dann die Zigarette?) Wie PuW schon gesagt hat: es wird schwer und wahrscheinlich unmöglich sein, das Verhalten der anderen zu ändern. Sie können nur Ihr eigenes Verhalten ändern. Entweder der Spielnachmittag wird zum "Keks- und das Kind schläft abend-schlecht"-Tag, oder Sie wechseln die Gruppe. Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mich damals auch immer über dieses Verhalten auf Spielplätzen, Krabbelgruppen und Kinderturngruppen geärgert!!! Ein Kleinkind braucht nicht ständig Snacks. Ganz im Gegenteil. Ich empfinde es auch als wichtiger und gesünder, regelmäßige und erkennbare Mahlzeiten zu sich zu nehmen, als ständig zwischendurch, ohne zu bemerken, wie viel man eigentlich isst. Anders ist es beim Trinken. Je mehr die Kinder toben, desto öfter sollte man ruhig Wasser, ungesüssten Tee anbieten - denn meistens trinken wir alle eher zu wenig, als zu viel... Wir haben es deshalb immer so gehandhabt, daß es zwischen Frühstück und Mittag einen Snack gab (z.B. Joghurt, Obst, Gemüse o.ä.) und zwischen Mittag und Abendessen ebenfalls einen Snack. Daß es dann auch MAL einen Keks gab oder eine Reiswaffel o.ä. - ist ja nicht das Problem an sich. Aber wenn man merkt, daß das Kind plötzlich abends nicht mehr Abendessen will, kann es durchaus sein, daß es sich an Zwischensnacks (Keksen, Stangen o.ä.) "satt gegessen" hat,... Ob das Kind deshalb dann nicht mehr durchschläft - weiß ich nicht. Ich kann mir nur vorstellen, daß EVENTUELL ein Zusammenhang besteht, in Form von "meine Gewohnheiten ändern sich gerade"..... Sprich die Mütter einfach drauf an - sage, daß Du nichts dagegen hat, wenn in der Spielzeit von 15-17.30 mal eine Essenspause eingelegt wird, aber dann halt "Essen und Ende" und nicht dieses ständige zwischendurch. Wenn sie allerdings in der Mehrheit sind - un dieses Handeln als normal ansehen, dann wirst Du es schwer haben und mußt für Dich/Euch überlegen, wie und ob Du damit leben kannst?! Manche Eltern bemerken gar nicht, daß sie die Unzufriedenheit ihrer Kinder oder Langeweile, oder Bedürfnis anmeldenden Kinder mit "Keks & Co. "ruhig stellen, statt sich mit ihnen zu beschäftigen! Du fragst, ob es ein Trend oder ob es nützlich ist, ständig was zu geben? Ich denke, daß viele Eltern meinen, Babykekse wären ja so gesund (die Zutantenliste lesen die wenigsten durch!) und ich stimme Dir 100%-ig zu: Lieber mal einne Apfel, Birne, Gurke o.ä. - statt diese ständigen Kekse,... Bleib Dir und Deinem Bauchgefühl treu!!!!! Puw
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