Mitglied inaktiv
Meine Kleine ist jetzt knapp 5 Wochen alt und wurde bisher voll gestillt! Seit ca. einer Woche habe ich aber gegen spätnachmittag/abend nur noch wenig Milch! Hab alles versucht- Sekt, Malzbier, mehr essen, kein Stress..., leider reicht es ihr überhaupt nicht!!! Gestern hatte sie dann solchen Kohldampf und ich war so verzweifelt, dass ich ihr eine Flasche gemacht hab! Jetzt habe ich natürlich Bedenken, dass meine Milch dadurch noch weniger wird! Bin total unsicher was ich machen soll, noch mehr als jede Stunde anlegen kann ich doch nicht.... Meine Hebamme hilft mir da auch nicht wirklich weiter! Kann es denn sein, dass sich das wieder von alleine reguliert mit der Milch und ich weiter voll stillen kann? Vielen Dank im Vorraus für viele Tipps!!!
Liebe zwergle, welch ein Stress! Wiegen, anlegen, nochmal wiegen - und dann hat das Kind nicht nach "Norm" getrunken! Frage ist nur, wer legt die Norm fest? Sie haben sicherlich genug Milch - nur hat Ihnen anscheinend noch niemand erklärt, dass diese Milch a) während des Stillens gebildet wird b) in Vorder-und Hintermilch geliefert wird c) natürlich abends etwas weniger ist als morgens und d) ein Wachstumsschub von der Zeit her dran wäre! Zu b: Legen Sie Ihre Tochter pro Mahlzeit an EINER Seite an - notfalls ein zweites Mal an der gleichen Seite. Die Brust produziert nämlich zwei Sorten Milch. Zuerst die durstlöschende Milch, die sogenannte Vordermilch (nicht mit der Vormilch zu verwechseln!). Während des Stillen wird dann die sattmachende Milch produziert. Deshalb bitte eine Seite gut leertrinken lassen. Nachtisch gibt es dann evtl. an der anderen Brust. zu c: nach einem anstrengenden Tag produziert die Brust abends tatsächlich etwas weniger Milch, aber immernoch genug! Am Morgen, nach einer ausgeruhten Nacht, ist es dann etwas mehr. Das Kind gleicht das durch öfter trinken aus. Außerdem verarbeiten viele Kinder abends ihren Tag - und "erzählen" was los war. Da ein Baby noch nicht sprechen kann, muß es sein "Erleben" herausbrüllen. Hören Sie auf zu vor und nach den Mahlzeiten zu wiegen! Wiegen Sie einmal in der Woche (gleicher Tag/ gleiche Tageszeit) - und schauen Sie, ob es zunimmt, mehrere nasse Windeln pro Tag hat und gut drauf ist! Liebe Grüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
Hallo, im Prinzip ist es bei dir genauso wie bei Katl25 (Beitrag über deinem). Dein Kind hat einen Wachstumsschub und benötigt mehr Milch. Diese produzierst du, indem du ganz ganz viel anlegst. Gib ihr die erste Brust, bis sie nicht mehr mag, dann die zweite bis sie nicht mehr mag und wenn sie immernoch Hunger hat wieder die erste usw. Dauerstillen ist normal bei Wachstumsschüben, Stillabstände von 30-60 Minuten keine Seltenheit. Wenn du das einrichten kannst, mach 1-2 "Sabbat-Tage" - d.h. du legst dich mit Baby ins Bett oder aufs Sofa, schaffst möglichst viel Hautkontakt zwischen dem Baby und dir und dann nix anderes machen als Stillen und Ausruhen. Dann hat sich das schnell erledigt. Trinke so viel, wie du Durst hast und achte auf gehaltvolle, gesunde Ernährung. Nicht mehr, sondern reichhaltiger ist die Devise ;-) Das regelt sich wieder von alleine! Geh einfach voll auf dein Kind ein (auch wenn das im Moment anstrengend ist) und vertraue deinem Körper! Alles Gute, Silke
Mitglied inaktiv
Hi, woran MERKST Du denn, dass Du "zuwenig Milch hast"? LG, Anna
Mitglied inaktiv
Hab seit zwei Tagen angefangen sie vor und nach den Mahlzeiten zu wiegen und mittags bzw. abends trinkt sie höchstens die Hälfte von vormittags! LG zurück
Mitglied inaktiv
Hi, Wiegeproben vor und nach dem Stillen geben keinen Hinweis darauf, wieviel Milch die Mutter "hat" sondern allenfalls, wieviel Milch das Baby trinkt. Und auch das nur seeeehr ungenau... denn abgesehen von Messungenauigkeiten und Messfehlern gibt die Waage keinen Hinweis darauf, welche "Art" Milch das Baby trinkt... es kann sehr gut sein, dass es morgens viel trinkt und später eben nicht so viel Durst aber mehr Hunger hat und deshalb fetthaltigere Milch bekommt. Genauso kann es sein, dass es abends keinen großen Hunger mehr hat sondern ihm einfach kleine Schlückchen zwischendurch reichen... Es heißt nicht umsonst: Stillen nach Bedarf. Und nach Bedarf heißt absolut nicht: bei jeder "Mahlzeit" gleich viel!! Wenn Du Dein Baby immer bei den ersten Anzeichen, dass es gestillt werden möchte, anlegst, hast Du GENAU so viel Milch, wie Dein Baby braucht - dies ist sicher. Und noch ganz nebenbei: hör lieber mit diesen Wiegeproben auf, am besten noch heute... da sind sich wirklich alle Experten einig, dass sie i.d.R. NICHTS aussagen und nur dazu taugen, die Mutter in Stress zu versetzen. LG, Anna
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