Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe meinen Sohn vor 3 Jahren per Notkaiserschnitt entbunden. Im Geburtsbericht steht: beg. Amnioninfektionssyndrom mit pathologischem CTG. Ich weiß noch daß der Muttermund nach 6 Stunden Wehen fast volltändig geöffnet war, der Kopf aber nicht in die richtige Geburtsposition kam. Und am Schluß kriegte ich halt Fieber und die Herztöne gingen hoch. Deshalb mußte die Geburt dann zügig unter Vollnarkose beendet werden. Nun bin ich wieder in der 34. SSW. Mein Frauenarzt und die Klinik rät mir eine normale Geburt anzustreben, da es keine Indikation für einen Kaiserschnitt bisher gibt. Die Gründe für den ersten müßten ja nicht wieder auftreten. Meine Frage ist: stimmt das? Vielleicht ist ja auch mein Becken zu klein und der Kopf kann wieder nicht eintreten. Dann mache ich den ganzen Mist (sorry) schon wieder mit, nur um dann im OP zu landen. Würde wirklich sehr sehr gerne normal entbinden, hab aber Angst, daß es wieder genau so blöd läuft. Was ist Ihre Meinung? Ich weiß, Ferndiagnosen gehen schlecht, möchte einfach nur eine weitere Meinung hören. PS: Die Kleine wurde beim letzten Ultraschall auf ca. 2.500 Gramm geschätzt. Bin in der 34. SSW. Ist das Gewicht im Normbereich? Vielen Dank für Ihre Antwort!! Liebe Grüße Kügelchen
Mitglied inaktiv
Liebes Kügelchen! Was Ihr Gyn sagt, ist richtig! Das Amnioninfektionssyndrom hat nichts mit der Einstellung des Köpfchens/ Entbindungsart zu tun. Das Problem wird die Schwere der Infektion (Fieber und hohe fetale Herztöne)und der noch nicht genügend vorangeschrittende Geburtsverlauf gewesen sein. Es mußte schnell gehandelt werden, so dass die Zeit für eine "normale Geburt" (Warten bis zur vollständigen Muttermundseröffnung)nicht gegeben war. Versuchen Sie ganz unbeschwert in die Geburt zu gehen! Herzliche Grüße, Silke Angerstein P.s. Das Gewicht Ihres Kindes ist für die Schwangerschaftswoche absolut supi! :-)
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