Sehr geehrte Frau Höfel, am 2.1.23 wurde bei mir eine verhaltene Fehlgeburt diagnostiziert (bei 9+4, aber die Größe des Babys entsprach eher der 9.SSW). 2 Wochen später begannen ganz leichte Schmierblutungen, die 1 Woche anhielten. Vor 17 Tagen hatte ich dann die eigentliche Fehlgeburt. Zum Glück fand ich eine Hebamme, die bei mir zu Hause dabei war. Sie schätzte den Blutverlust auf 350ml. Mein Kreislauf war sehr stabil. Wir fuhren gemeinsam zum Gyn. Beim Ultraschall zeigte sich, dass die Frucht vermutlich komplett draußen war, aber noch 2 cm Schleimhaut vorhanden. Vor einer Woche bei der Kontrolle war immer noch Schleimhaut vorhanden, aber nicht mehr so viel. Das ß-HCG war von 75 000 (bei Feststellung der Fehlgeburt) auf 316 gefallen. Was mir Sorgen macht, ist, dass ich immer noch so viel blute. Ich habe immer noch eine richtige Blutung, nicht nur Schleim, sondern dunkles Blut, manchmal mit kleinen Koageln und Schleimhaut. Ich merke auch Kontraktionen. Schubweise kommt mal ein paar Std. lang mehr Blut, dann wieder weniger. Ich trinke viel und nehme Kräuterblut. Hb war letzte Woche super, 13,8. Außerdem nehme ich Styptysat-Tabletten. Ist der ständige Blutverlust auf Dauer für den Körper gefährlich, oder ist es ok, solange der Hb in Ordnung ist und man genug trinkt? Wie lange darf die Blutung noch anhalten? Meine Hebamme ist sich auch unsicher, sie kennt eher Frauen, die kürzer bluten. Vielen Dank und viele Grüße!
von Dinochen am 06.02.2023, 12:44