Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Warum wehrt sich mein Kind so gegen das Schlafen?

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Frage: Warum wehrt sich mein Kind so gegen das Schlafen?

SariSafari1988

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Hallo Frau Höfel, unsere kleine Maus wird morgen 20. Wochen alt. Sie war von Anfang an sehr brav, hat wenig geweint und konnte immer und überall schlafen. Nachdem sich alles mit dem Stillen eingespielt hat, trinkt sie am Tag alle 3 Stunden. Abends habe ich ein „zu Bett geh Ritual“, ich singe ein Schlaflied während des Bett fertig machen’s, lege sie dann ins Bettchen, mache die Spieluhr an, den Rollladen runter und gebe ihr die Hand, bis sie eingeschlafen ist. Das hat bisher immer super geklappt und sie hat von ca 19:30 Uhr bis 3:30 Uhr geschlafen, dann wieder getrunken und nochmal bis ca 7:30 Uhr geschlafen. Seit einer Woche ist das allerdings komplett anders, sie wehrt sich sowohl am Tag, als auch abends richtig stark gegen das Schlafen. Sie reibt sich die Augen, zieht sich den Schnuller raus, hält sich mit strampeln wach und irgendwann schreit sie dann vor Übermüdung. Wenn ich sie tagsüber im Kinderwagen fahre, oder in ihr Tragetuch packe, ist das schlafen kein Problem. Sobald ich sie aber ins Bettchen oder irgendwo anders hinlege, geht es los... selbst wenn ich sie ins Bett hole und neben ihr liege, ist es ein richtiger Kampf für sie, bis sie schläft. Zudem wacht sie seit ca einer Woche nachts alle 1,5 bis 2 Stunden auf und lässt sich nur mit Stillen wieder zum einschlafen bewegen. Kann es sein, dass sie nicht mehr richtig satt wird? Woran könnte es sonst noch liegen? Sie tut mir so leid, ich würde ihr so gerne helfen... gestern Mittag hat sie so viel gebrüllt, bis sie dann vor Erschöpfung eingeschlafen ist... hat sich auch nicht mehr beruhigen lassen!


Martina Höfel

Martina Höfel

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Liebe SariSafari, wenn Sie im Forum ein wenig suchen, dann werden Sie feststellen, dass das Verhalten Ihres Kindes völlig normal ist. Es passiert so viel Neues, das kann so ein kleines Gehirn kaum verarbeiten. Studien und die Erfahrung von unzähligen Eltern haben eindeutig gezeigt, dass das nächtliche Aufwachen, das ab etwa vier bis sechs Monaten nachts wieder vermehrt auftritt, entwicklungsbedingt ist. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben. Sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen (!), dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Es bleibt nicht weiter zu tun, als dem gelassen entgegen zu sehen. Liebe Grüße Martina Höfel


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