Mitglied inaktiv
Der Beitrag gehört eingetlich ncht mehr so ganz hier her, aber ich finde die Antworten und tipp shier immer so toll, deshalb frage ich euch mal danach: Hallo, jetzt muss ich auch mal um Rat fragen: Ich habe einen knapp 1,5 jährigen munteren Sohn. Da er Einzelkind ist, habe ich immer Angst ihn zu verhätscheln. Was ich mich aber frage: Mit Gleichaltrigen kommt er bestens zurecht. Wir haben aber im Bekanntenkreis einen Dreijährigen, der recht rabiat ist z.B. nimmt er ihm bei uns UNSERE Spielsachen weg, d.h. reißt sie ihm aus der Hand. Was ER mitbringt, darf unser Sohhn icht mal anschauen. Oder er stürzt sich in Schwitzkastenmanier auf ihn - ist wohl so eine Art Liebhalten (sagt er jedenfalls). Die Mutter des Jungen sagt immer: "Das müssen sie unter sich ausmachen" - aber hallo, unserer ist da doch hoffnungslos unterlegen und fängt irgendwann in hilfloser Wut an zu heulen. Ich reiße mich dann meist gewaltsam eine Zeit zusammen, aber irgendwann kann ich nicht mehr. Aus dem Schwitzkasten habe ich ihn rausgeholt und zu dem Jungen gesagt, er soll mal jemand anderes liebhalten, weil mein Sohn das nicht mag. Andererseits will ch nicht, dass mein Kleiner sich immer darauf verlässt, dass Mama eingreift, nur wie gesagt - sonst ist das nicht nötig, da kann er sich schon wehren. Was macht man da am besten? Ich denke auch nicht, dass das bei dem anderen Jungen besser wird, da es schon seit Anfang an so geht und auch nicht besser wird, obwohl der seit 2 Jahren in Krabbelgruppen, KITA etc. ist und eigentlich besser sozialisiert sein sollte. Wäre über Tipps dankbar und poste deshalb auch noch mal Im RUK. Danke Jana
Liebe Jana, "Das müssen die Kinder untereinander ausmachen", dieser Satz kann meines Erachtens nur unter gleichwertigen Partnern (in diesem Fall den Kindern) gelten. Davon kann man aber bei einem Drei- und einem 1 1/2 jährigen nicht sprechen. Wenn sich etwas ändern soll, dann sollte man dem Dreijährigen konsequent und liebevoll klarmachen, wie es läuft - denn woher soll er es sonst wissen!? Wenn er das nächste Mal zu Besuch kommt, dann sollte z.B. klar sein: nimmt er ein Spielzeug von Ihrem Sohn, muss er eins von seinem Spielzeug abgeben. Tut er das nicht, dann bekommt er keins von Ihrem Sohn. Das kann man in ruhigem Ton sagen und konsequent ruhig durchziehen. Schwitzkastenliebe ist nicht schön. Auch da sollte es liebevolle Konsequenz geben. Befreien Sie Ihren Sohn konsequent aus dieser mißlichen Lage und erklären Sie dem Dreijährigen, warum Sie das tun. Ich könnte mir vorstellen, dass Ihr Sohn sich im Schwitzkasten nach Hilfe sehnt und sein Vertrauen darauf, dass er sich auf Sie verlassen kann, gestärkt wird. Tun Sie es nicht, wird er sich hilflos vorkommen und mit Wut (und Trauer) reagieren. Die FRage ist jetzt, welches Gefühl ist besser für die Entwicklung Ihres Sohnes? Es kann sein, dass die Mutter des Dreijährigen eingeschnappt ist, aber das würde ich in Kauf nehmen. Liebe GRüße Martina Höfel
Mitglied inaktiv
hallo. ich habe das gleiche problem mit meinem sohn, allerdings die gleichen probleme wie die mutter des 3jährigen jungen. das hat nichts mit sozialisierung zu tun, das hat eher was mit übermut zu tun. vielleicht werden andere kinder von dem kleinen fern gehalten, weil die mütter überängstlich sind, es könnte was passieren, dann kann es zu solch einem verhalten kommen. bei uns ist das leider auch so, mein großer sohn ist ein rabauke, er kann noch nicht so gut mit anderen kindern spielen, hat aber freude im umgang mit gleichaltrigen oder auch kleineren/grösseren. er hat einen bruder, der ein jahr jünger ist als er. ich misch mich da auch nicht immer ein. kinder machen sich das selber aus. natürlich muss man sehen, dass sie sich nicht die köpfe einschlagen und dem anderen kind mal erklären, dass man auch anders lieb halten kann, als im schwitzkasten, aber im grossen und ganzn ist es wichtig kinder ihre eigenen konflikte austragen zu lassen, dass das genau so zu einem gesunden sozialverhalten dazu gehört. mach dir nicht zu viele sorgen und versuche auch den sohn deiner bekannten zu verstehen und sag ihm ruhig, was du nicht tollerierst und er solle das doch bitte unterlassen, denn ansonsten können sie nicht mehr miteinander spielen. es wird wohl sicher nicht von heute auf morgen besser, aber mit der zeit versteht er es bestimmt. vielleicht konnte ich dir ja ein wenig weiter helfen. lg nina