gabita
Sehr geehrte Frau Höfel! Ich bin unerwartet schwanger, mit 44, nach zwei Fehlgeburten vor vier Jahren. Meine Tochter wird bald zehn. Für eine zweite Schwangerschaft hatte ich mir vorgenommen, gelassener zu bleiben als bei der ersten. Prompt machen mir die Hormone einen Strich durch die Rechnung und ich bin besorgt. Ich denke dauernd an das Risiko einer Behinderung und frage mich, wieviel ich dazu tun kann, dass das nicht passiert. Wie lange gilt die Regel der Früh-SW, dass sich eine befruchtete Eizelle einnistet oder eben die Natur die SW beendet, wenn was nicht stimmt? Kann ich in den letzten Wochen mit einem Glas Wein und Wärmflaschen (wegen einer schlimmen Erkältung) etwas falsch gemacht haben? Danke für Ihre Antwort!
Liebe gabita, in den ersten 6 Wochen gilt das Alles-oder-Nichts-Gesetz! Aber auch hinterher setzt sich der Körper mit der Schwangerschaft auseinander und sortiert weiter aus. Es kann also auch in der 8. oder 14. SSW noch zu Abbruchbestrebungen kommen. Eine genbedingte und andere Fehlbildungen sind jetzt schon angelegt und Sie können nichts mehr dagegen tun. Weitere Schäden z.B. bedingt durch Alkohol, Rauchen etc. können Sie natürlich verhindern. Da ist schlicht Enthaltsamkeit gefragt. Liebe GRüße Martina Höfel
gabita
Liebe Frau Höfel! Danke für Ihre Antwort! Wirklich beruhigt bin ich leider nicht. Enthaltsamkeit versteht sich eh von selbst. Ich tu mir nur schwer damit, dass ich einerseits natürlich etwas bewirken kann und andererseits eben so gar nicht. Sicher spielt auch das Alter eine Rolle, dass man schon fast ein schlechtes Gewissen hat, mit 44 schwanger zu werden. Wobei es jahrelang vorher nicht geklappt und ich das Thema bereits zu 99% abgehakt hatte - wir haben es auch nie nach Plan probiert, sondern es dem Schicksal überlassen. Vom Tag her hätte es nun eigentlich auch gar nicht klappen können, wahrscheinlich, wie beim 1. Kind, ein spontaner Eisprung.
Liebe gabita, ja, es ist sehr schwierig geworden "einfach schwanger zu sein"! Egal ob mit 44 oder mit 22. Wir leben leider in einer Zeit, in der wir meinen, dass wir alles unter Kontrolle haben. Das beginnt bei der Verhütung und endet bei der Geburt (von Atomkraftwerken und der Liebe gar nicht zu reden). Aber egal wie wir uns verhalten, egal wie viel Untersuchungen gemacht werden - letztendlich schlägt uns die Natur immer wieder ein Schnippchen. Sie erleben es ja gerade! Die Fragen sind doch: Ist das KInd erwünscht? Welche Untersuchungen lasse ich machen - und welche Konsequenz haben die Ergebnisse!!!!!!! Was kann ich tun (z.B. Alk und Rauchen)? Und was liegt nicht in meinem Einflussbereich!? Und dann heißt es warten - 9 Monate. Und hoffentlich freuen und über das Wunder staunen. Liebe Grüße Martina Höfel
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