Frage im Expertenforum Hebamme an M. Sc. Martina Höfel:

Vielgebärende

M. Sc. Martina Höfel

M. Sc. Martina Höfel
Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

zur Vita

Frage: Vielgebärende

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Frau Höfel, ich bin nun zum 5. mal Schwanger, habe 3 gesunde Kinder (2003 35+3 3230 Gramm,2006 ET 4220 Gramm und 2008 39+4 4490 Gramm) außerdem eine Todgeburt 2004 28+3 unklarer Ursache :-(. Nun bin ich erneut Schwanger, Termin ist am 25.11. Ansich hätte ich schon bei den letzten beiden Kindern gerne eine Hausgeburt gewagt, eine nette und kompetente Hebamme hätte ich gehabt, doch durch die Früh und Todgeburt zu Beginn war ich ziemlich verunsichert und nun musste ich einfach feststellen das Kinder immer schwerer werden und ich mich frage ob eine Hausgeburt trotzdem möglich und zu verantworten wäre?! (Nachblutungen bei Vielgebärenden?) Die erste Geburt begann mit Blasensprung, 3 Stunden später Wehen, noch eine Stunde später Spontangeburt, die zweite Geburt wurde aufgrund des Kindstodes über 3 Tage eingeleitet. Die 3. Geburt ließt sich im Geburtsbericht wie folgt: 15.10 Uhr Fr. P meldet sich im Kreißsaal, FW Abgang um 14.55 Uhr. Leichte Kontraktionen. 15.20 CTG angelegt, 15.30 CTG ab, Fr P klagt über starkes Druckgefühl, VU MM vollständig, 15.41 Spontanpartus. Geburt Nr. 4 war noch schneller. 8.05 Uhr aufgewacht mit starken Druckgefühl und hartem Bauch, sofort in die Klinik, 8.18 MM 9 cm, 8.21 MM 10 cm, 8.25 nach 2 Presswehen Spontangeburt. Die Klinik ist etwa 10 Minuten entfernt, ansich müsste es also zu schaffen sein, wenn ich sofort beim ersten Anzeichen losrenne, aber die letzten beiden Geburten waren onehin ambulant, so dass ich den Eindruck hatte es sei etwas unnütz, in die Klinik zu rennen, das Kind zu bekommen und schnell wieder nach Hause zu gehen. Warum nicht gleich zu Hause bleiben? Nur ob die Hebamme auch gleich zu erreichen ist und losfährt wäre ja auch noch die Frage?!


Martina Höfel

Martina Höfel

Beitrag melden

Liebe Oriannah, sprechen Sie doch einfach mit Ihrer Hebamme! Dann können Sie die Hausgeburt besprechen und einen guten Notfallplan stricken! Und falls das KInd dann schneller als die Hebamme ist - sind Sie doch der Profi! Es kann aber auch ganz anders sein: die Wehen kommen und gehen, tagelang muckelt alles vor sich hin - und nichts geht! Bis dann irgendwann alles ganz schnell geht! Die Hebamme wird Rufbereitschaft haben - also erreichbar sein! Liebe Grüße Martina Höfel


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.