Mitglied inaktiv
Hallo Frau Höfel, zunächst sage ich DANKE für Ihre Antwort zu meiner Frage bezüglich des hohen Geradstandes vom 14.04.. Eine Frage bleibt noch offen für mich. Ich habe in meinen Gebrutsprotokoll noch mal nachgelesen, es bestand die ganze Zeit ein hoher Geradstand (ca. 11 Stunden). Dann verspürte ich einen Druck auf dem Darm. MM vollständig, VT fast BB. Vierzig Minuten später: Ich hatte heftigste Wehen, da ich auch noch einen Wehentropf bekam. VT BM, läßt sich hochschieben, Geburtsgeschwulst, K-Clmi(oder so ähnlich, kann es nicht genau entziffern!Wissen Sie, was es bedeuten soll?),Geburtsstillstand. Ich konnte das Köpfchen vaginal fühlen. Ein Arzt nach dem nächsten kam herein, dann fiel die Entscheidung zum Kaiserschnitt. Sie schreiben in ihrer Antwort, etwas von einem tiefen Querstand. Von dieser Diagnose ist in dem Protokoll nichts vermerkt worden. Komisch, ist mein Becken doch zu eng? Im Mutterpass steht bei der Spalte Geburt: hoher Geradstand, psotrale EP, ser Sectio. Im Op-Bericht steht etwas anderes: Geburtsstillstand in AP, hoher Geradstand bei vollständigem Muttermund. Gibt es solch ein Geburtsverlauf öfter? Nochmals herzlichen Dank. Viele Grüße jeronimo
Liebe jeronimo, die beiden Beschreibungen wiedersprechen sich und ein hoher Geradstand bei V(orangehendem) T(eil) auf B(eckenboden) ist nicht möglich! Ich vermute folgedes, nämlich, dass die Dokumentation etwas oberflächlich ausgeführt wurde - oder falls es ein Computerprogramm war, icht anders möglich. Es könnte (Vermutung!) so gewesen sein: hoher Geradstand über lange Zeit; Tropf und Lagerung, der Kopf hat sich Richtung Beckenmitte bewegt, ist aber lange nicht richtig eingetreten. Dann hat er sich Richtung Beckenausgang bewegt, aber die letzte Kurve nicht gekriegt - deshalb konnten Sie ihn fühlen. Geburtsstillstand und sekundäre (Kaiserschnitt nach Wehenbeginn) Sectio. K-Clmi könnte ein Katheter-Urin gewesen sein. Psotrale EP= protrahierte Eröffnungsphase Liebe Grüße Martina Höfel