Trinchen13
Hallo Frau Höfel, ich habe mal eine Frage zum Thema Schwangerschaftsdiabetes: Mein Zuckertest in der 24. SSW war komplett unauffällig. Bin jetzt bei 38+2 und seit 2 Wochen fühl ich mich sehr müde. Meine Hebamme meinte, dass mein Blutzucker vielleicht zu niedrig ist. Diesen habe ich die letzten 2 Wochen öfter mal überprüft. Morgens ist er nüchtern IMMER zwischen 75-85mg. ABER sobald ich was esse steigt er rasch in die Höhe: heute morgen habe ich 2 Dinkelbrötchen mit Butter und Wurst gegessen und eine Tasse Milch getrunken , Wert nach 2 Stunden war 160 (9uhr), vor dem Mittagessen (12Uhr) war er wieder bei 86. Heute Mittag habe ich einen Burger mit Pommes gegessen (ich weiß auch nicht grad gesund) und 1 Stunde nach dem Essen war er bei 147mg und 2 Stunden nach dem Essen sogar bei 185mg, 3 Stunden nach dem Essen sogar bei 193 mg. Trinken tu ich ausschließlich tagsüber nur Mineralwasser, keine süßen Getränke. Ich hab dies auch gestern bei meinem Vorsorgetermin erwähnt, aber meine Ärztin sagte, es ist jetzt zu spät um auf Schwangerschaftsdiabetes zu testen und etwas dagegen zu unternehmen, ich sollte es bei der Geburt erwähnen, dass es sein könnte, dass ich Probleme mit dem Zucker habe. Mache mir jetzt natürlich riesige Sorgen: - Was kann passieren, wenn ich einen unentdeckten Diabetes habe? - Welche Auswirkungen kann dies auf das Baby haben? Ich hoffe, dass sie mit weiterhelfen können. Bin etwas verzweifelt. Liebe Grüße Trine
Liebe Trinchen, ich fange mal andersherum an. Was passiert in Ihrem Körper? 75% des mütterlichen Blutzuckerangebotes stehen während der SS auch dem Kind zur Verfügung. Dementsprechend reguliert das Kind seinen Insulinhaushalt. D.h., bei einem schlecht eingestellten BZ wird Ihr Kind gemästet, wird also groß, aber seine Reife hinkt hinterher! Bei einem gut eingestelltem Diabetes ist alles normal- von daher gibt es auch keinen Grund für eine Sectio! Ist der Diabetes schlecht eingestellt, fällt nach der Geburt das hohe Blutzuckerangebot weg, aber das Kind produziert erstmal noch Insulin für diese große Menge. D.h., es verbraucht sehr schnell seinen eigenen Blutzucker. Sinkt dieser zu tief, spricht man von einer Unterzuckerung. Dieses äußert sich durch Zittern und Blasswerden. Die Kinder müssen dann sofort mit Glucose versorgt werden. Kinder bestimmter Gewichtsklassen in Beziehung zum Schwangerschaftsalter werden generell gescreent und früh gefüttert.. Kinder, die eine Blutzuckerproblematik haben, werden in der Klinik schnell auffällig. Sie werden grau im Gesicht und beginnen zu zittern ......... da wird jede Hebamme sofort hellwach und kontrolliert. Ist das Ungeborene vom Gewicht her auffällig? Nein, dann können Sie beruhigt sein. Keine Kohlehydratmast. Wie messen Sie Ihren Blutzucker? Der schwankt nämlich sehr, je nachdem was Sie essen und wann. Beim Test ist alles genormt. Deshalb sind die Werte vergleichbar. Und Ihre Gyn hat Recht, jetzt ist eh nur abwarten sinnvoll. Liebe Grüße Martina Höfel
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