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Hallo Frau Höfel, Lukas ist jetzt etwas über 8 Monate alt und langsam beschäftige ich mich mit dem Gedanken ans Abstillen. Ich möchte ihn, wenn alles gut geht und er das mitmacht, ganz abstillen, wenn er 1 Jahr alt ist. Morgens, vormittags und nachmittags trinkt er noch Mumi, mittags isst er ein Gläschen Babymenü, nachmittags nascht er manchmal zusätzlich zur Mumi noch etwas Obst und abends ist er ein Tellerchen Brei und will hinterher noch ein bißchen Mumi. Er nimmt die Beikost gut und anscheinend gerne an, so dass mir das allmähliche Ersetzen der übrigen Mahlzeiten bis zu seinem 1. Geburtstag kein Problem scheint. ABER: er wird nach wie vor nachts wach. Manchmal nur 2 Mal, nicht selten aber auch öfter. Und dann lässt er sich teilweise nur mit der Brust beruhigen (manchmal reicht streicheln oder auch mal der Schnulli). Wie kann ich denn dann da vorgehen? Vielen Dank für Ihre Hilfe und freundliche Grüße, Sylvia mit Lukas
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Hab ich jetzt ganz vergessen: soll ich dann nach seinem 1. Geburtstag wirklich gleich auf Kuhmilch umsteigen (laut Kinderarzt) oder verträgt der kleine Bauch das noch nicht?
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Hallo Napoleon, ich habe es bei meiner Tochter (jetzt 1 Jahr) so gemacht, daß ich bißchen Mumi abgepumpt habe und mein Mann ihr diese dann nachts gegeben hat, falls sie sich nicht durch Streicheln, Schunkeln, Schnuller o.ä. hat beruhigen lassen... Wenn es merkt, daß Mama "griffbereit" ist, dann will es an die Brust - es geht ggf. nicht um Hunger oder Durst, sondern um Kuscheln und in Geborgenheit wiedereinschlafen können... Wenn der Papa "nur" da ist, hat das Kind die Möglichkeit, aus der Flasche zu trinken, oder es halt zu lassen. Hört sich vielleicht krass an, aber fang LANGSAM an, daß Dein Baby nicht nur an der Brust trinkt, wenn Du wirklich abstillen möchtest. Trinkt er denn auch schon aus der Flasche Tee/Wasser o.ä.? Oder kennt Dein Baby gar keine Flasche? Ist ja auch so eine Sache... Wir haben es dann so gemacht, daß wir die Nachtsmahlzeit, bzw. Einschlafmahlzeit als letztes entwöhnt haben... udn es war leichter, als wir dachten. Wir haben Ayana abends den Brei gegeben und dann ist mein MANN (!!!) mit ihr ins Schlafzimmer - und hat ihr noch bißchen Mumi aus der Flasche gegeben. Als meine Brust fast leer war, haben wir dann auf TK-Mumi zurückgegriffen - hatte für den Notfall noch paar eiserne Reserven abgepumpt und eingefroren... und nach und nach haben wir dann auf Tee umgestellt - sie hat auch keine Probleme beim Einschlafen gemacht. WEnn sie mal weinte, dann haben wir ihr den Schnuller gegeben, sie gestreichelt und dann war es gut. Wenn ein Wachstumsschub da ist - wie bei uns derzeit - kann es sein, daß das Kind nachts Essen / Milch fordert, weil es dann ggf. tagsüber nicht ausreichend bekommen hat. Wir hatten auch das Problem... somit haben wir ihr nachts nur Tee angeboten - und sie hat dann nach einigen Tagen gemerkt, daß sie tagsüber bzw. zum Abendbrot genug essen muß (also auch nicht übermäßig - aber halt genug)... und dann war das Kapitel durch. Hab keine Angst vor dem Abstillen! Mach es langsam und ich denke Dein Kleiner wird auch den Rhythmus angeben! Wenn er Beikost verträgt und auch am Essen interessiert ist (hat er schon Zähnchen??), dann ist das super positiv! Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg damit! Ach ja, zu der Kuhmilch. Man sagt, daß Kinder mit 1 Jahr Kuhmilch vertragen. Ich selbst bin da skeptisch, weil usnere so empfindliche Haut hat. HAbe mit div. Kinderärzten darüber gesprochen und mit einer Heilpraktikerin und die sagten mir, ich solle statt Vollmilch Bio Milch nehmen, denn die hat nicht "nur" 3,5 sondern 3,8 % Fett und diese 0,3% Fett Unterschied sollen viel ausmachen, daß die Kinder die Milch besser verarbeiten können. Du solltest aber auf folgendes achten: Vorerst LANGSAM an die Milch gewöhnen und ggf. mit Wasser vermischen! Milch immer abkochen und dann auf die Trinktemperatur abkühlen lassen! Das ist wichtig! Wenn Du nicht sicher bist, frag den behandelnden Ki-Arzt - der kennt Dein Kidn am Besten und kann sicherlich gut einschätzen, ob Du auf Kuhmilch umsteigen kannst! Alles gute und Guten Appetit! Mira
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Hallo, die naechtliche Beruhigung nur durch die Brust kenne ich auch. Ich habe es so gemacht (allerdings erst, als ich nicht mehr konnte), dass er die Brust erst wieder bekommen hat, wenn es draussen hell wurde. Ansonsten durfte er "nur" Kuscheln. Bei meinem Sohn ging es naemlich darum, dass er zur Beruhigung Mama braucht. Das Trinken war eigentlich voellig unnoetig. Die Kleinen brauchen nun mal noch sehr viel Liebe und Kuscheleinheiten, manche mehr, andere wniger. Es hat zwei oder drei Naechte mit viel meckern und langen Wachphasen gedauert, dann hatte er sich daran gewoehnt, dass er "nur" noch mit mir Kuscheln konnte, hat sich wenn er wach wurde in meinen Arm gekuschelt und ist wieder eingeschlafen. Das Entziehen der Brust in der Nacht ist ja leider der Entzug von ZWEI wichtigen "Dingen", dem Kuscheln und dem Trinken. Ich habe zunaechst also nur eins entzogen, damit der Uebergang fuer ihn nicht zu hart wird. Viele Gruesse, Kira
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Hallo Mira, vielen lieben Dank für Deine Tipps. Du nimmst mir ein ganzes Stück Angst bzw. Befürchtungen vor dem Abstillen. Lukas hat noch keine Zähnchen, isst aber gerne seine Gläschen und nimmt am liebsten auch mal von unserem Essen (also gekochte Nudeln, Kartoffeln, Gemüse oder mal ein Stück Brot) und kaut drauf rum. Aus der Flasche trinkt er nicht (mehr). Da stellt er sich an, als hätte er sowas noch niiiiiiee im Mund gehabt. Aber er trinkt mittlerweile ganz gut aus der Trinklerntasse. Ist vom Prinzip her ja ähnlich wie die Flasche. Dürfte also nachts wahrscheinlich nicht zum Problem werden. Zum Thema Kuhmilch hatte ich eben die Befürchtung, dass der Einstieg ein bißchen zu heftig sein könnte: im ersten Jahr gar keine Kuhmilch (ausser der Folgemilch im Milchbrei die letzten Wochen) und dann plötzlich Kuh pur. Ich hatte schon überlegt, ob ich erst mit dieser Junior-Milch, für die jetzt (von Alete?) geworben wird, einsteige und dann langsam auf Kuhmilch umstelle. Aber vielen Dank für den Tipp mit der Bio-Milch! Nochmal vielen Dank für Deine Tipps und liebe Grüße, Sylvia und Lukas
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Hallo Kira, vielen Dank für Deinen Tipp. Ich glaube auch nicht, dass Lukas richtigen Bärenhunger hat, sondern eher nochmal zu Mama will, weil er heftig geträumt hat, was neues kann, ihm unwohl ist, oder ähnliches. Ist aber beruhigend zu wissen, dass sich diese Phase auch überstehen lässt. Nochmal vielen Dank und freundliche Grüße, Sylvia mit Lukas
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