Mitglied inaktiv
Hallöchen, bin hier zwar nicht unbedingt richtig mit der Frage, aber da hier viele Mütter sich das anschauen, bekomme ich vielleicht Rat. Also: wir möchten unsere Tochter gerne Taufen lassen, sind aber nicht mehr in der Kirche (ev.). Habe nun gehört, dass sie sich immer sehr anstellen, wenn man wieder eintreten möchte. Wenn ich ehrlich bin, sind wir damals ausgetreten, weil wir keine Kirchensteuer bezahlen wollten und tja, eigentlich auch nicht so richtig gläubig sind und mit der Kirche nicht viel am Hut habe (ausser Hochzeiten). Muss ich ja zugeben. Liegt vielleicht daran, dass ich unseren damaligen Pastor (Konfermatenunterricht) nicht ausstehen konnte. Gibt es da Tricks um Problemlos wieder eintreten zu können? Schließlich wollen wir unsere Tochter es selbst überlassen, ob sie gläubig ist oder nicht. Wir wollen sie aber nicht erst mit 13/14 taufen lassen, kurz vor der Konfirmation. Wenn, dann jetzt demnächst (ist jetzt 11 Wochen alt). Achja, und noch eine Frage: muss man unbedingt zwei Taufpaten haben? Wenn ja, kann die eine Person schon 63 Jahre alt sein? Eigentlich sind die ja dazu da, einzuspringen, wenn den Eltern mal was passiert, oder? Man, irgendwie bin ich gar nicht mehr auf dem Laufenden, peinlich. Aber hier kann ich ja fragen, hier kennt mich keiner, grins. Hoffe ihr werdet mir meine dämlichen Fragen verzeihen... viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende an alle Mütter oder die es bald werden.
Mitglied inaktiv
Hallo Lucky, ich bin auch schon seit vielen Jahren aus der Kirche (kath.) ausgetreten, aus den gleichen Gründen wie Du. Ich habe eine 2 1/2 jährige Tochter und erwarte im April mein zweites Kind. Wir wollen dann beide Kinder im nächsten Jahr taufen (ev.) lassen. Also, so weit ich weiss, ist die ev. Kirche wesentlich toleranter als die kath. Kirche. Und eine Taufe ist auch möglich, wenn die Eltern nicht in der Kirche sind. Das wichtigste ist, dass die beiden Taufpaten einer Konfession angehören. Ihr braucht also nicht wieder eintreten. Obwohl einem das auch schon wesentlicher einfacher gemacht wird als noch vor ein paar Jahren. Man braucht jetzt nicht mehr seinen Glauben öffentlich in der Kirche vor der Gemeinde bekennen, lediglich das Landesbischoffstum??? (Ich glaube das wars) muss zustimmen. Schliesslich laufen der Kirche ja immer mehr Leute weg und man ist dankbar wenn wieder welche dazu kommen. Ich weiss nicht genau ob es eine Altersgrenze nach oben bei den Paten gibt, allerdings kann man in der evangelischen Kirche schon mit 14 Jahren Pate werden. Zudem sollen die Paten nicht unbedingt das Kind erziehen wenn den Eltern was passiert, sondern das Kind in erster Linie dem christlichen Glauben nach "erziehen". Darum müssen die Taufpaten auf jeden Fall in der Kirche sein. Du kannst ja auch nochmal bei einem Pastor genauer nachfragen. Liebe Grüsse Rabeamaus
Mitglied inaktiv
Hi, also mein Kind wurde evangelisch getauft und es reichte EIN Taufpate. Das wichtigste bei uns war auch dem Pfarrer, dass der Pate getauft ist. Hätte auch ein kath. Pate sein können, hätte der evangelischen Kirche nichts ausgemacht. Bei den katholischen ist es allerdings so, dass wenn der Taufpate ev ist, dann brauchst du einen zweiten kath. Taufzeugen. Wie es ist wenn die Eltern nicht getauft sind weiß ich nicht, da ich selbst getauft bin. Ach übrigens bin aus Bayern, weiss also nicht ob das Deutschlandweit gilt. Liebe Grüße Tamara mit Sohn Luca 17 1/2 Wochen
Mitglied inaktiv
Also ich selbst bin Taufpatin. Beide Eltern des katholisch getauften Kindes sind aus der Kirche ausgetreten und wollten dennoch, dass das Kind getauft wird. Da ich katholisch bin war das kein Problem. Da die evanglische Kirche i.A. toleratanter ist, geht das bestimmt auch. Außerdem dachte ich, jede Kirche wäre froh, um neue und zurückkehrende "Schäfchen". LG Sabine